In der Paul-Heyse-Straße hörte eine 36-Jährige ein lautes Klirren und musste feststellen, dass aus einem Fenster geworfenes volles Glas Paprika auf ihrem Autodach gelandet und zerschellt war +++ Ein Polizeibeamter staunte gestern Abend nicht schlecht, als ein Mercedes älteren Baujahres vor einem Dönerladen mit Blaulicht vorfuhr und einfach auf dem Fußweg parkte +++ Ein 36-Jähriger wurde an der Haltestelle „Hofmeisterstraße“ angesprochen und als er sich umdrehte, schlug ihm ein Unbekannter unvermittelt mit der Faust ins Gesicht.
Paprikaglas aus Fenster geworfen
Lautes Klirren ließ gestern Mittag eine 36-jährige Anwohnerin der Paul-Heyse-Straße aufhorchen. Da jedoch Bauarbeiten in unmittelbarer Nähe durchgeführt werden, dachte sich die Frau zunächst nichts dabei. Etwa eine Stunde später musste sie jedoch feststellen, dass das Dach ihres schwarzen VW Polo beschädigt war, und zwar von einem aus einem Fenster geworfenen Glas Paprika, welches auf dem Autodach zerschellt und dessen Inhalt über das Fahrzeug ausgelaufen war. Eine größere Delle zierte nun das Dach, was die 36-Jährige gar nicht lustig fand und sofort Anzeige erstattete. Immerhin beträgt der Schaden etwa 2.000 Euro. Als Verursacher gab sie den Bewohner (46) eines Nachbarhauses an. Dieser hatte bereits mehrmals Gegenstände aus seinem Fenster geworfen und ist deshalb bei der Polizei bekannt. Gegen ihn liegen mehrere Strafanzeigen vor. Nun kommt offensichtlich eine nächste hinzu. Polizeibeamte ermitteln gegen den Tatverdächtigen wegen Sachbeschädigung.
Mit Sondersignal vor einen Dönerladen
Ein Polizeibeamter außer Dienst traute gestern Abend seinen Augen nicht, als ein Mercedes älteren Baujahres vor einem Dönerladen in der Karl-Liebknecht-Straße einfach auf dem Fußweg parkte und mit Blaulicht vorfuhr. Aus dem Fahrzeug stieg eine männliche Person. Der Beamte informierte umgehend die Kollegen im Revier und hielt die Person auf. Die Kollegen waren auch schnell am Ort. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen 47-jährigen Leipziger handelte, der unter dem Einfluss von Alkohol stand und natürlich keinerlei Berechtigung für die Nutzung von Sonderrechten bzw. Sondersignalanlagen hat. Eine Fahrerlaubnis konnte er ebenfalls nicht vorweisen. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,02 Promille. Die Fahrt war beendet.
„Kann ich dich was fragen?“
Am Mittwochnachmittag wurde ein 36-Jähriger mit diesen Worten an der Haltestelle „Hofmeisterstraße“ von einem ihm unbekannten Mann angesprochen. Als er sich dann umdrehte, um zu sehen, wer ihm denn die Frage gestellt hatte, schlug ihm der Unbekannte unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Durch den Schlag wurde der 36-Jährige im Schläfenbereich an der linken Kopfseite verletzt. Ein Zeuge konnte die Tathandlung beobachten und eine Personenbeschreibung zum Tatverdächtigen geben, so dass eingesetzte Polizeibeamte sofort im Tatortumkreis nach dem Beschuldigten suchen konnten.
Der Tatverdächtige kann wie folgt beschrieben werden:
- – ca. 1,75 m groß, stämmige Figur
- – dunkle Haare, Vollbart
- – südländisches Aussehen
- – bekleidet mit dunkelblauer Hose und Kapuzenshirt
Durch den Geschädigten wurde bekannt, dass der Unbekannte mit der Buslinie 72 in Richtung Leipzig-Paunsdorf gefahren war. Trotz intensiver Tatortbereichsfahndung konnte der unbekannte Schläger nicht gefunden werden. Auch eine Überprüfung im Bus verlief negativ. Der Geschädigte wurde durch Rettungskräfte in die zentrale Notaufnahme zur weiteren Behandlung gebracht. Die Ermittlungen zu diesem Körperverletzungsdelikt laufen nun in alle Richtungen.
Aufgeplatzte Oberlippe
Am Mittwochabend lief ein 21-Jähriger von einem Supermarkt in der Bautzmannstraße in Richtung Eisenbahnstraße. Auf seinem Weg kam der 21-Jährige an einem Unbekannten vorbei. Als er bereits an diesem Mann vorbeigelaufen war, sagte der Unbekannte nur: „Entschuldigung“. Daraufhin drehte sich der 21-Jährige zu der Person, um zu sehen, was denn der Mann von ihm wollte. Noch bevor sich der junge Mann versehen konnte, schlug der Unbekannte unvermittelt auf ihn ein. In der weiteren Folge ging der Geschädigte zu Boden, konnte sich aber wieder aufrappeln und entgegnetete dem Täter gleich, dass er sofort die Polizei rufen werde. Der Schläger gab ihm deutlich mit einem Griff in seine Hosentasche zu verstehen, dass er sein Messer zieht, wenn die Polizei verständigt wird. Glücklicherweise kam es dazu nicht, denn der Täter bekam nun flinke Füße und rannte auf der Bautzmannstraße in Richtung Wurzner Straße davon.
Der Geschädigte konnte den Täter wie folgt beschreiben:
- – 25 bis 30 Jahre alt, 1,70 m bis 1,75 m groß, untersetzte dickliche Figur
- – Dunkle kurze Haare, Drei-Tage-Bart
- – Südländisches Aussehen und Aussprache
- – Bekleidet mit Dreiviertel-Hose und olivgrünem Oberteil
Durch den Schlag wurde der 21-Jährige im Gesicht an der Oberlippe verletzt und musste ambulant behandelt werden. Auch in diesem Fall verlief eine Tatortbereichssuche der eingesetzten Polizeikräfte leider erfolglos. Der Geschädigte erstattete Anzeige wegen Körperverletzung.
Betäubungsmittel aufgefunden
Der Polizeidirektion Leipzig wurde gestern Nachmittag durch eine aufmerksame Zeugin mitgeteilt, dass auf einer Grünfläche eine männliche Person unter einer Hecke vermutlich Betäubungsmitteltütchen oder ähnliches versteckt hatte. Die Beamten nahmen die Grünfläche in der Richard-Wagner-Straße unter die „Lupe“ und wurden auch fündig. Bei der Nachschau wurde eine Ampulle aufgefunden, in welcher sich unter anderem mehrere lila Pillen (Ecstasy- Substanz) und weiße Pillen (unbekannte Substanz) befanden. Im Rahmen der Tatortbereichsfahndung wurde ein 26-Jähriger festgestellt, auf den die durch die Zeugin angegebene Personenbeschreibung passte. Bei der Identitätsfeststellung dieser Person an der Grünfläche wurde nur wenige Zentimeter von ihm entfernt eine weitere Ampulle mit insgesamt über 20 weißen Pillen festgestellt. Diese Person wurde zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in das Polizeirevier Leipzig-Zentrum gebracht. Die Ampullen wurden sichergestellt und werden untersucht, welche konkrete Substanz sich darin befindet. Die Grünfläche war an diesem Nachmittag „clean“ und bleibt auch weiterhin im „Visier“ der Beamten.
Mit Drogen gehandelt im entwendeten Skoda …
… hatten heute Nacht insgesamt vier Personen. Bei ihrer Streifentätigkeit im Stadtgebiet fuhr eine Funkstreifenwagenbesatzung die Mockauer Straße in stadteinwärtige Richtung. In Höhe Friedrichshafener Straße stellten sie einen geparkten Skoda Yeti fest, in dem sich vier Personen befanden. Das Kennzeichen wurde routinemäßig überprüft und stellte sich als „Fahndungstreffer“ heraus. Der Skoda Yeti wurde am 8. Juli 2017 in Schkeuditz, OT Dölzig an der B 186, am Elster-Saale-Kanal entwendet. Daraufhin forderten die beiden Beamten Verstärkung an und entschlossen sich zu einer Identitätsfeststellung.
Am Lenkrad saß ein 36-Jähriger, als Beifahrer eine weibliche Person. Hinter dem Fahrer saß ebenfalls ein 36-Jähriger und hinter der Frau eine weitere männliche Person. Im Fußraum des Fahrzeuges wurde ein Geldschein aufgefunden und daneben lag ein Tütchen mit betäubungsmittelähnlicher Substanz. Die beiden 36-Jährigen wurden anschließend durchsucht. Vor ihren Füßen fanden die Beamten eine große Tüte mit ca. 50 Pillen. Ein durchgeführter Schnelldrogentest (Drugwipe-Test) reagierte an einer Hand eines 36-Jährigen positiv. Alle Personen wurden zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in ein Polizeirevier gebracht. Am Morgen wurde eine Wohnungsdurchsuchung bei einem 36-Jährigen durchgeführt. Die Ermittlungen dazu dauern an, speziell auch zu der Tatsache, wie sie in den Besitz dieses entwendeten Fahrzeuges gekommen sind.
Vorfahrt missachtet
Der Fahrer (28) eines Mercedes Vito befuhr gestern Nachmittag die Naunhofer Straße in Richtung Holzhäuser Straße. An der Einmündung wollte er nach links abbiegen, beachtete jedoch die Vorfahrt des auf der Holzhäuser Straße entgegenkommenden Renault Clio (Fahrer: 29) nicht. Beide Fahrzeuge kollidierten. Beim Unfall verletzten sich sowohl der 29-Jährige als auch seine Beifahrerin (34) leicht und wurden zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Höhe des Sachschadens an beiden Fahrzeugen wurde mit ungefähr 12.000 Euro angegeben. Der Transporterfahrer hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten.
Radfahrer wich Sackkarre aus und stürzte
Ein Fahrradfahrer (42) wich gestern um die Mittagszeit einer Getränkepalette aus, die gerade angeliefert wurde. Deshalb fuhr er weit nach links auf dem Fahrradweg. Was er jedoch zu spät bemerkte, war eine nah am Getränkelieferfahrzeug abgestellte Sackkarre. Als er diese dann bemerkte, bremste er, wich nochmals aus und stürzte. Dabei verletzte er sich zum Glück nur leicht. Am Rad entstand ein Schaden von ca. 150 Euro.
60-Jähriger Simsonfahrer bei Unfall leicht verletzt
Am gestrigen Nachmittag beachtete eine BMW-Fahrerin einen in stadteinwärtiger Richtung fahrenden Simsonfahrer nicht. In der Folge kam es zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen. Durch den Unfall wurde der 60-jährige Simsonfahrer leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Der durch den Unfall entstandene Schaden an beiden Fahrzeugen lässt sich auf etwa 1.600 Euro beziffern.
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