An der Bundesstraße B 2 im Ortsteil Löbschütz wurden gestern Nacht mehrere Strohballen angezündet, die lichterloch brannten – die Polizei sucht nach Zeugen +++ Unbekannte Täter stiegen am Wochenende in Böhlitz-Ehrenberg in eine Werkstatt ein und stahlen diverse Werkzeuge im Gesamtwert einer fünfstelligen Summe +++ In der Käthe-Kollwitz-Straße wurde heute Nacht ein Kellereinbrecher auf frischer Tat erwischt.

Strohballen angezündet

Die Rettungsleitstelle wurde gestern Nacht telefonisch informiert, dass an der Bundesstraße B 2 im Ortsteil Löbschütz Strohballen lichterloh brennen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Zwenkau und aus dem umliegenden Orten und Gemeinden Rüssen- Kleinstorkwitz, Pegau, Groitzsch und Böhlen waren mit ca. 35 Einsatzkräften im Einsatz. Die Polizei war ebenfalls vor Ort. Der dicke Qualm zog direkt über die Bundesstraße und die Sichtweite war für die Verkehrsteilnehmer eingeschränkt.

Daraufhin wurde zunächst die Bundesstraße gesperrt. Anschließend begannen die Löscharbeiten. Der Einsatz war gegen 04:00 Uhr beendet. Nach den ersten Ermittlungen vor Ort gehen die Beamten von einer Brandstiftung aus. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Hoher Stehlschaden

Unbekannte Täter stiegen am Wochenende in Böhlitz-Ehrenberg in eine Werkstatt ein, nachdem sie ein Fenster aufgehebelt hatten. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und fanden auch gleich die Objekte ihrer Begierde: Sie stahlen diverse Werkzeuge sowie Spezialwerkzeuge für Kfz-Technik, technische Geräte, einen Kompressor mit Zubehör, Sensoren, ein Hüpfburggebläse, einen Staubsauger sowie einen Werkstattwagen im Gesamtwert einer fünfstelligen Summe. Der Geschäftsführer (35) hatte den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Kellereinbrecher gestellt

Eine 27-jährige Hausbewohnerin wurde in der Käthe-Kollwitz-Straße heute Nacht wach, weil sie ein lautes Krachen wahrnahm. Sie weckte ihren 27-jährigen Verlobten. Dieser begab sich in den Hausflur und an die Kellertreppe. Dabei stellte er fest, dass im Kellerbereich Licht brannte. Er wartete ab. Kurze Zeit später kam eine ihm unbekannte männliche Person aus dem Keller in den Hausflur. Dabei zog er ein Fahrrad am Lenker hinter sich her. Der 27- Jährige erkannte dabei, dass es sich um sein Fahrrad im Wert von ca. 800 Euro handelte. Der Einbrecher ließ das Fahrrad los und rannte davon.

Der 27-Jährige holte ihn ein und brachte ihn zurück zum Haus. In der Zwischenzeit wurde die Polizei informiert. Bei dem Täter handelte sich um einen 28-jährigen Leipziger. Bei der anschließenden Durchsuchung seines mitgeführten Rucksackes wurden Einbrecherwerkzeuge aufgefunden und ein Cliptütchen mit betäubungsmittelähnlicher Substanz. Diese Gegenstände wurden sichergestellt. Der 28-Jährige wurde vorläufig festgenommen und in das Polizeirevier gebracht.

Die weiteren Ermittlungen vor Ort ergaben, das sich ein 22-jähriger Hausbewohner meldete, der angab, dass in seinem Keller ebenfalls eingebrochen und sein weißes Fahrrad „Carver“ im Wert von 950 Euro entwendet wurde. Wer das Fahrrad entwendet hat, ist jetzt weiterer Gegenstand der Ermittlungen.

Nächtliche handfeste Auseinandersetzung

In der Nacht zum Dienstag wurde die Polizei in die Bischofstraße in Leutzsch gerufen. Offenbar hatte ein Paar auf der Straße einen handfesten Streit. Als Anwohner Schreie und lautes Krachen hörten, riefen sie die Polizei. Auf der Straße sahen sie, wie ein Mann gegen ein Garagentor trat. Als sie hinunterriefen, dass sie die Polizei rufen würden, warf er Steine nach ihnen, verfehlte aber das Fenster. Als die Polizisten eintrafen, fanden sie einen äußerst aggressiven 30-Jährigen vor, der eine Schnittverletzung an der Hand hatte. Wenige Meter weiter war an einem Pkw die hintere linke Seitenscheibe eingeschlagen. An den Scherben war deutlich Blut sichtbar.

Der Mann wehrte sich gegen alle polizeilichen Maßnahmen und auch gegen die ärztliche Behandlung seiner Verletzung. Während der Maßnahmen kam eine 24-jährige Frau dazu, die sich ebenfalls äußerst aggressiv zeigte – sowohl dem Festgesetzten, als auch den Beamten gegenüber. Sie hatte deutliche Verletzungen im Gesicht. Laut Zeugen war sie die Zweite am Streit beteiligte. Auch sie verwehrte jegliche medizinische Behandlung. Beide waren offensichtlich stark alkoholisiert.

Nach erfolgter Personalienfeststellung und medizinischer Behandlung wurde der 30–Jährige aus dem Krankenhaus entlassen. Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eröffnet. Ob er für die Verletzungen der Frau verantwortlich war, müssen nun die Ermittlungen ergeben.

Laden verwüstet

In der Lindentaler Straße suchten gestern Nacht Unbekannte ein Geschäft für Internationale Lebensmittel heim. Sie zerstörten die Eingangstür, drangen in den Laden ein, durchwühlten die Auslagen und entwendeten einen Laptop, Bargeld im vierstelligen Bereich und Lebensmittel. Außerdem hinterließen sie ein Bild der Verwüstung. Überall lagen Gegenstände umher und die Scheiben der Kühlregale waren eingeschlagen. Der Gesamtschaden liegt im oberen vierstelligen Bereich.

Einkaufsmarkt heimgesucht

In der Samstagnacht suchten Unbekannte einen Einkaufsmarkt in Paunsdorf heim. Sie nutzten einen Gullydeckel aus der Straße als Tatwerkzeug. Damit warfen sie eine Glastür ein, drangen in das Objekt ein, öffneten gewaltsam die Behälter für Zigaretten und entwendeten eine unbekannte Menge an Rauchwaren.

Crash mit „Bimmel“

Eine Autofahrerin (54) befuhr gestern Vormittag die Landsberger Straße stadteinwärts und bog, da sie zur anderen Straßenseite in eine Grundstückseinfahrt fahren wollte, in Höhe Grundstück Nr. 55 nach links ab. Dazu überquerte sie die Straßenbahngleise und den in dieser Höhe dafür abgesenkten Bordstein. Allerdings beachtete die Kia-Fahrerin eine Straßenbahn der Linie 4 nicht, dessen Fahrer (48) stadteinwärts fuhr.

Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung erfasste der Straßenbahnfahrer den Pkw. Die Frau verletzte sich leicht, wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Kia war jedoch nicht mehr fahrbereit – ca. 5.000 Euro Schaden. Aber auch an der „Bimmel“ entstand ein Sachschaden in Höhe von da. 2.000 Euro. Die 54-Jährige hat nun ein Bußgeld zu zahlen.

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