Unbekannte Täter besprühten am Wochenende mittels schwarzer Farbe in Markkleeberg eine Schule und zwei Fahrzeuge u. a. mit dem Schriftzug „18.03. Nazis jagen!“ +++ In der Linkelstraße ist ein Fahrzeug von der Straße abgekommen, beschädigte zwei geparkte Autos und verschwand – In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ Ein Raubüberfall auf einen Paketboten, bei dem Smartphones im Gesamtwert von über 3.700 Euro erbeutet wurden, konnte aufgeklärt werden.

Schmierereien am Wochenende in Markkleeberg

Fall 1

Unbekannte Täter besprühten am Wochenende mittels schwarzer Farbe den Eingangsbereich der Oberschule in der Geschwister-Scholl-Straße mit dem Schriftzug: „18.03. Nazis jagen!“ in einer Größe von ca. 1,40 m x 1,30 m. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Fall 2

Unbekannte Täter sprühten mittels schwarzer Farbe an einem in der Kregelstraße abgestellten weißen Lkw-Transporter Fiat den Schriftzug: „SLM“ großflächig an. Des Weiteren wurde an dem Fahrzeug ein Aufkleber mit dem Schriftzug:“AFA – Antifaschistische Aktion“ angebracht. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Fall 3

Unbekannte Täter sprühten mittels schwarzer Farbe in der August-Bebel-Straße/Sebastian-Bach-Straße an ein Garagentor den Schriftzug: „18.03.Nazis jagen“ und an einer Mauer das „ANTIFA-ZEICHEN“. Der Sachschaden wird mit ca. 1.000 Euro angegeben.

Zeugen, die Hinweise zu den drei Sachverhalten oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Leipzig-Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030-100 zu melden.

Fahrzeuglenker auf der Flucht

Nachdem ein Unbekannter in der Linkelstraße irgendwann in der Zeit von 11.03.2017, 20:30 Uhr bis 12.03.2017, gegen 13:00 Uhr mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Straße abgekommen war und zwei ordnungsgemäß vor dem Grundstück Nr. 22 geparkte Autos beschädigte hatte, verschwand er einfach. Pflichtwidrig hatte er seine Fahrt fortgesetzt. Der Halter (30) des VW Polo hatte die Polizei gerufen. Die Beamten informierten den Halter (53) des anderen beschädigten Pkw, einen Renault Espace. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Polizeibeamte sicherten am Unfallort Fahrzeugteile, die sowohl von den beschädigten Autos als auch vom Verursacher stammen. Nun laufen die Ermittlungen nach dem/der unbekannten Fahrer/in.

Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann Hinweise zum/zur Verursacher/in und dessen/deren Fahrzeug geben? Zeugen melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst, Schongauerstraße 13, Tel. (0341) 255-2851 (tagsüber) sonst 255-2910.

Paketräuber identifiziert

Durch umfangreiche und akribische Ermittlungen konnte der Raubüberfall auf einen Paketboten in Leipzig am 22. Juni 2016 aufgeklärt werden. An dem Mittwochnachmittag, gegen 15:25 Uhr, erbeuteten Täter von dem Zusteller gemeinschaftlich handelnd vier Smartphone im Gesamtwert von über 3.700 Euro. Nachdem mehrere Smartphone Ende letzten Jahres in Berlin sichergestellt und ausgewertet werden konnten, führten die Spuren zu einem 17-Jährigen. Dieser konnte nach intensiven Ermittlungen und anhand ausgewerteter Spuren identifiziert werden. Außerdem erkannte der Postbote den dringend tatverdächtigen Jugendlichen wieder. Der inzwischen 18-Jährige ist nicht unbekannt, da er schon in der Vergangenheit wegen diverser weiterer Gewaltdelikte ins Visier der Polizei rückte. So folgten auch Durchsuchungsmaßnahmen im Wohnbereich des Jugendlichen, bei denen Schlagstock, Pistole und Maske zum Vorschein kamen. Die Ermittlungen zu ähnlichen Überfällen auf Paketboten dauern derzeit an.

Farbspraydose explodierte

Drei Kinder (2 x w./1 x m.) hielten sich Sonntagabend in einem leerstehenden Firmengebäude in der Straße des 18. Oktober auf. Der 12-jährige Junge hantierte mit Zeitungspapier und einer Farbspraydose. Mit einem Feuerzeug zündete er beides an und schon explodierte die Spraydose; es gab eine starke Rauchentwicklung. Dabei wurden der Junge und die zwei Mädchen (10 und 11) verletzt – alle erlitten eine Rauchgasintoxikation. Die Feuerwehr wurde durch Anwohner informiert. Kameraden waren im Einsatz, löschten die Flammen und hielten auch gleich noch den Verursacher fest. Sie riefen die Polizei und die Beamten verständigten die Eltern. Die drei Kinder wurden in eine Klinik gebracht.

Dieb zahlt nun die Zeche

Weshalb sich Schwielen an den Händen mit ehrlicher Arbeit holen, dachte sich wahrscheinlich ein 35-Jähriger, wenn es in aller Kürze auch mit weniger Anstrengung geht. Jedenfalls war er in der Absicht, wieder „flüssig“ zu werden, Samstagnacht in die Bürocontainer eines Großhandels in Lützschena-Stahmeln eingebrochen und suchte das dort noch aufbewahrte Bargeld. Der Mann kletterte also über den Zaun, der das Gelände sicherte, brach von einem der Container ein Fenster, vom anderen die Eingangstür auf. Anschließend durchsuchte er die Räume, nahm das Bargeld in zweistelliger Höhe und verschwand. Zuvor legte er noch einen Videoüberwachungsrecorder sowie zwei Festplatten von vierstelligem Wert auf dem Dach der Kühlzelle zum Abtransport ab. Dazu kam der Langfinger aber nicht mehr, da er von dem Inhaber (44), der nach dem Einbruch Videomaterial mit der Polizei sichtete, eindeutig erkannt werden konnte. Schon am 21. Januar war ein Dieb in die Firma eingebrochen. Nun prüft die Polizei, ob der 35-Jährige auch für diese Tat verantwortlich ist. Die Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall laufen.

Kurzer Boxenstopp

Innerhalb von wenigen Minuten verschwanden gestern Nachmittag vom Gelände eines Liebertwolkwitzer Autohauses eine noch unbekannte Anzahl an Altreifen. Ein Langfinger war mit seinem Transporter auf den Platz gefahren und hatte die Reifen innerhalb kürzester Zeit eingeladen. Danach fuhr er in unbekannte Richtung davon. Ein Mitarbeiter vom Wachdienst bemerkte den Diebstahl und rief die Polizei. Er konnte noch erwähnen, dass am Transporter fremdländische Kennzeichen angebracht waren. Die Polizei ermittelt.

Wohnungsbrand

Die 21-jährige Wohnungsmieterin befüllte gestern Abend einen mit Ethanol betriebenen Tischkamin, wobei sie Flüssigkeit auf die Tischdecke verschüttete. Beim nachfolgenden Zünden des Kamins geriet die verschüttete Flüssigkeit in Brand. Durch das Feuer wurden Einrichtungsgegenstände im Wohnzimmer beschädigt. Neben der 21-Jährigen befanden sich noch eine 19-Jährige und eine Katze in der Wohnung. Die eintreffenden Beamten versuchten zunächst, mit einem Feuerlöscher das Feuer zu bekämpfen; das misslang. Schwarzer Rauch stieg aus der Wohnung auf. Das Feuer wurde anschließend durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Grünau und die Berufsfeuerwehr Leipzig-West erfolgreich bekämpft. Durch die Hitzeeinwirkung und den Rußniederschlag ist die Wohnung derzeit nicht bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Die Katze konnte gerettet werden.

Räuber verfolgte Frau

Eine 49-jährige Frau stieg gestern Morgen an der Haltestelle Löbauer Straße aus einer Straßenbahn und lief dann nach Hause. Auf ihrem Heimweg verfolgte sie ein Unbekannter. Kurz vor ihrer Haustür im Losinskiweg sprach er sie an und fragte nach einer Zigarette. Sie verneinte jedoch. In diesem Moment packte er zu, ergriff ihr linkes Handgelenk mit den Worten: „Handy her, Handy her“. Das Opfer wehrte sich und schrie laut um Hilfe, es kam daraufhin zu einem Handgemenge. Doch der Räuber behielt die Oberhand und entriss der 49-Jährigen das Handy im Wert von ca. 700 Euro und verschwand in Richtung Löbauer Straße. In der Handyhülle befand sich noch eine zweistellige Summe im unteren Bereich. Die Geschädigte rief dann die Polizei.

Folgende Personenbeschreibung liegt vor:

– 20 bis 25 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, sportlich schlanke Figur
– kurze dunkelbraune bis schwarze Haare
– arabischer Typ
– sprach gebrochen deutsch
– trug eine helle, ausgewaschene Jeans und eine helle Jeansjacke.

Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Raubes aufgenommen.

Unsittlich belästigt   

Eine sehr unangenehme Bekanntschaft machte eine 26-jährige Nachtschwärmerin in der Nacht zum Sonntag in der Karl-Liebknecht-Straße. Mit einer Freundin auf dem Heimweg spürte sie plötzlich eine unsittliche Berührung von hinten. Als sie sich umdrehte, sah sie einen Unbekannten, der ihre Nähe suchte. In forscher und deutlicher Art machte sie ihm unmissverständlich deutlich, dass sie seine Nähe nicht will. Darauf ergriff er ihre Handtasche, riss sie ihr von der Schulter und rannte die Karl-Liebknecht-Straße davon. Die beiden Frauen folgten ihm, worauf er die Tasche fallen ließ. Obwohl sie die Tasche wieder hatten, verfolgten sie den Dieb weiter und das mit Erfolg. Ein Passant, der die Situation erfasste, hielt den Dieb fest. Er wurde dann der Polizei übergeben. Der 37-Jährige muss sich nun wegen Raub und sexueller Belästigung verantworten.

Schwer verletztes Ehepaar durch Unfall

Ein 83-Jähriger, der Samstagnachmittag  mit seinem Mitsubishi Space Star die Tauchaer Straße in westliche Richtung fuhr, verlor auf Höhe des Grundstückes Nr. 278 die Kontrolle über das Auto und kam nach links von der Fahrbahn ab. Er hatte bereits die Linkskurve durchfahren, als das Unglück geschah und er geradewegs auf eine Mittelinsel fuhr. Dort blieb er mit seinem Mitsubishi an einem Verkehrschild hängen, wodurch auch Frontairbags ausgelöst wurden. Sowohl er, als auch seine Frau (82) wurden bei dem Unfall so schwer verletzt, dass eine stationäre Behandlung in einem der nahe gelegenen Krankenhäuser erforderlich wurde. An Auto – gebrochene Radaufhängung sowie komplett zerstörter Frontbereich – und Verkehrsschild entstand ein Sachschaden von mindestens 5.000 Euro.

Radlerin erfasst

Nach einem Verkehrsunfall wurde gestern Abend eine Radlerin (18) schwer verletzt zur stationären Behandlung in ein Leipziger Krankenhaus eingeliefert. Was war geschehen? Die junge Frau war auf dem Radweg der Semmelweissstraße in östliche Richtung gefahren und beabsichtigte, an der Fußgängerampel zur Straße An den Tierkliniken diese zu überqueren.

Da zu der Zeit die Lichtsignalanlage nicht in Betrieb war und sich sämtliche Verkehrsteilnehmer nach den Verkehrszeichen richten mussten, hätte die 18-Jährige die Vorfahrt eines Chevrolet-Fahrers (68) beachten müssen. Dieser passierte just in dem Moment diese Fußgängerfurt. Doch die junge Frau radelte geradewegs, ohne sich nochmals umzusehen, darauf los. So wurde sie auf der Semmelweisstraße erfasst und prallte gegen die Windschutzscheibe des Epica 5000. Sie rollte über die Motorhaube auf die Fahrbahn zurück und zog sich schwere Verletzungen zu. Sowohl Frontscheibe, Motorhaube, Kotflügel vorn rechts vom Chevrolet aber auch das Fahrrad wurden beschädigt.

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