In Plagwitz und Lindenau gerieten Navigationssysteme ins Visier von Dieben +++ In Sellerhausen erbeuteten Einbrecher zehn elektrische Werkzeugmaschinen, ein Werkzeugkoffer, zahlreiche Bohrer und Bohrersets, ein Kasten mit Edelstahlschrauben, zwei Feuerlöscher sowie vier Alufelgen +++ In Grünau wurde die Scheibe eines Supermarktes mit einer Steinplatte eingeworfen und eine unbekannte Menge an Tabakwaren entwendet.

Navigationssysteme im Visier von Einbrechern

Fall 1

Mit Erschrecken musste gestern Morgen der Fahrer eines BMW in der Nonnenstraße feststellen, dass unbekannte Täter am Fahrzeug zugange waren. Die hintere Dreiecksscheibe war eingeschlagen und Navigationssystem sowie Lenkrad samt Airbag nicht mehr an seinem Platz. Weitere Sachen wurden nicht entwendet. Es entstand ein hoher vierstelliger Schaden.

Fall 2

Gleiches Spiel in der Helmholtzstraße auch bei einem Mercedes. Auch hier hatten es die unbekannten Täter auf das Navigationssystem sowie das hochwertige Lenkrad abgesehen und schlugen hierfür ebenfalls die hintere Dreiecksscheibe ein. Um an die Teile zu gelangen, zerstörten die Täter einen Großteil des Armaturenbretts. Der Gesamtschaden kann aktuell noch nicht beziffert werden.

Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Werkzeuge gestohlen

Nachdem Unbekannte Dienstagnacht die Eingangstür zu einer Firma in der Cunnersdorfer Straße und noch weitere Türen im Keller des Gebäudes aufgebrochen hatten, durchsuchten sie sämtliche Räumlichkeiten. Ihr Fokus richtete sich auf Werkzeuge, von denen sie eine größere Menge entwendeten. Dem Geschädigten (50) fehlen etwa zehn elektrische Werkzeugmaschinen, ein Werkzeugkoffer, zahlreiche Bohrer und Bohrersets, ein Kasten mit Edelstahlschrauben, zwei Feuerlöscher sowie vier Alufelgen mit Sommerbereifung. Für den Abtransport des Diebesgutes im Wert einer mittleren vierstelligen Summe dürften sie ein Fahrzeug genutzt haben. Der Sachschaden wurde vom Geschäftsführer, welcher die Polizei informierte, mit etwa 8.000 Euro angegeben. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen.

Scheibe zerstört

Ein unbekannter Täter schlug Mittwochnacht mit einer Steinplatte die Scheibe eines Supermarktes in der Dahlienstraße ein, drang ein und durchsuchte die Verkaufsfläche. Hier brach er das Zigarettenfach auf und entwendete eine unbekannte Menge an Tabakwaren. Dies genügte ihm noch nicht und so versuchte er zudem, die Tür zum Mitarbeiterbereich aufzuhebeln, was jedoch misslang. Mit dem Diebesgut verschwand er. Die Marktleiterin (47) hatte morgens den Einbruch entdeckt und die Polizei gerufen. Die Gesamtschadenshöhe ist noch unklar.

Sie kann „Max“ nicht vergessen

Liebesbotschaften an den „Milchtöpfen“: Eine 25-Jährige sprühte gestern Abend Graffiti an mehrere Glasscheiben zu den Eingängen des Parkhauses. Sie hinterließ Schriftzüge, die an ihre „alte Liebe Max“ gerichtet sind, den die junge Frau offenbar nicht vergessen kann und der es wert ist, dass auch die Öffentlichkeit davon Kenntnis erhält. Allerdings blieb ihr Bekenntnis nicht ohne Folgen: Da die Polizei Kenntnis erhielt, hat sich die 25-Jährige wegen Sachbeschädigung zu verantworten. Ob „Max“ die Botschaft gelesen hat und was er davon hält, blieb bisher im Verborgenen.

Verkehrszeichen im Motorblock

Die Fahrerin (58) eines VW Polo befuhr gestern Morgen die Maximilianallee und bog dann nach links auf die Mockauer Straße ab. Aufgrund eingeschränkter Sicht im Fahrzeug krachte die Autofahrerin gegen ein Verkehrszeichen und riss dieses aus seiner Verankerung. Die Wucht des Aufpralls war offenbar so heftig, dass sich das Verkehrszeichen im Motorblock des VW verkeilte. Aufgrund dessen war der Pkw nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Schaden von etwa 1.300 Euro. Die 58-Jährige hat ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro zu zahlen.

Weggerutscht

Es ist die Tage besonders glatt auf Leipzigs Straßen. In den Morgenstunden sorgt ein feiner Sprühnebel dafür, der beim Auftreffen auf die Oberflächen sofort gefriert und so einen gefährlichen Rutschfilm bildet. Dies musste auch gestern Vormittag der Fahrer eines Kleintransporters am Dorotheenplatz erfahren. In Höhe der Otto-Schill-Straße kam der Fiat Ducato auf der winterglatten Fahrbahn ins Rutschen, dadurch nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen parkenden VW Up. Die Fahrerin des Fahrzeuges war gerade eingestiegen, als sie den heftigen Aufprall erleben musste. Sie wurde dabei am Kopf verletzt und musste in der Klinik ambulant behandelt werden. An beiden Fahrzeugen entstand Schaden im vierstelligen Bereich.

Kein Wetter für Drogen

Den ganzen Tag Eisglätte auf den Straßen, Radio, Zeitungen und Fernsehen berichteten darüber. Überall war es Thema. Deshalb war eine Polizeistreife auf der Prager Straße sehr verwundert, als ihnen gestern Abend ein VW Golf mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit entgegen kam. Sie drehten und fuhren dem Fahrzeug nach – ließ die Witterung ja nur ein vorsichtiges Nachsetzen zu. Sie hielten den Golf in der Semmelweisstraße an. Der Fahrer zeigte deutliche Anzeichen eines Betäubungsmittelkonsums. Ein Schnelltest reagierte auf Amphetamine. Die Fahrt war nun zu Ende. Eine Anzeige erfolgte. Der 21-Jährige musste zur Blutentnahme. Sein Führerschein wurde an Ort und Stelle einbehalten.

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