Nach einem Wohnungseinbruch in der Elsterstraße musste die Mieterin feststellen, dass neben Bargeld auch ihr Schmuck im Gesamtwert von 30.000 Euro gestohlen wurde +++ Von einer Jesewitzer Baustelle wurde ein Radlader entwendet +++ Als eine 25-Jährige zu ihrem gegenüber dem Landratsamt Landkreis Leipzig geparkten Fahrzeug zurückkehrte, fand sie dieses beschädigt vor – In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen.

Polizei fahndet nach gestohlenem Schmuck

Nach einem Einbruch Ende November in die Wohnung einer 79-jährigen Leipzigerin musste die Mieterin mit Erschrecken feststellen, dass der Einbrecher neben wenigen hundert Euro Bargeld auch eine Schmuckdose gestohlen hatte. In der Schmuckschatulle bewahrte die 79-Jährige Ringe, Ketten, Armreife und Ohrringe sowohl aus Gold als auch mit verschiedenen Anhängern und Perlenschmuck im Gesamtwert von 30.000 Euro auf.

Die Polizei fahndet nun mit Abbildungen einiger der gestohlenen Schmuckstücke nach den Gegenständen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung nach deren Verbleib. Zeugen werden gebeten, sich an die Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Radlader verschwand von Baustelle

Den Diebstahl eines orange-weißfarbigen Radladers L 10 vom Hersteller Daimler Benz zeigte Montagmorgen der Mitarbeiter (30) einer Immobilienfirma an. Die Arbeitsmaschine, die auf einer Jesewitzer Baustelle am „Schwarzen Berg“ zum Einsatz kam, wurde während der Wochenendruhe auf dem Gelände belassen. Montagmorgen, als die Arbeiten weitergehen sollten, war sie verschwunden, nur deren Schaufel war zurückgeblieben. Der Beschaffungswert lag 1992 bei 80.000 Euro, der Zeitwert der Arbeitsmaschine heute noch bei 5.000 Euro, so der 30-Jährige. Besonderheit: Auf dem Radlader waren Firmenschilder aufgeklebt. Er wurde zur Fahndung ausgeschrieben. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt und/oder Verbleib der Arbeitsmaschine geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Unfallflucht

Eine 25-jährige Fahrerin eines schwarzen Audi A 3 stellte gestern in Borna das Firmenfahrzeug ordnungsgemäß auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in der Stauffenbergstraße Höhe der Hausnummer 6 des Landratsamtes Landkreis Leipzig ab. Als die Nutzerin nach ca. 15 Minuten, 09:30 Uhr, zurück zu ihrem Fahrzeug kam, musste sie feststellen, dass auf der Fahrerseite vorn der Radkasten bis zum Kotflügel mit tiefen hellfarbenen Kratzern versehen war. Zudem waren Kratzer auf dem Nebelscheinwerfer zu erkennen und am Überstand der Scheinwerferabdeckung auffällig. Dies ließ die Schlussfolgerung zu, dass ein unbekanntes Fahrzeug einen Verkehrsunfall verursachte und sich der Fahrer bzw. die Fahrerin unerlaubt vom Unfallort entfernte. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden.

Sprayer ertappt

Die Polizeidirektion Leipzig erhielt heute Nacht einen Hinweis, dass eine männliche Person, ein Sprayer, sich gerade an der Gutenbergschule „zu schaffen“ macht. Vertieft in sein „Werk“ nahm die unbekannte männliche Person zunächst das heranfahrende Polizeifahrzeug nicht wahr. Dann allerdings flüchtete er in Richtung Platostraße/Prager Straße. Die Beamten nahmen die Verfolgung per Fahrzeug und anschließend per Fuß auf. Die Kondition des Sprayers ließ merklich nach und die Beamten holten diesen ein. Es handelte sich um einen 21-jährigen Leipziger. Alle drei kehrten zum Tatort zurück. Über die Wand war ein Schriftzug „ SEFIR“/„ ZEFIR“ in 4 Meter Länge und in einer Höhe von 1,60 Meter zu verzeichnen. Die hier aufgefundenen drei Spraydosen, ein Squeezer (Farbmarkierer) und ein paar Handschuhe wurden sichergestellt. Der 21-Jährige wurde in das Polizeirevier gebracht und es erfolgten weitere polizeiliche Maßnahmen. Anschließend wurde er wieder entlassen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ist ihm sicher und die Kosten der Reinigung werden ihn auch ereilen.

Schlimmer Arbeitsunfall

Nachdem gestern ein 39-Jähriger seine Arbeiten auf dem Lagerplatz eines Containerdienstes in Liebertwolkwitz beendet hatte und aus dem Bagger ausgestiegen war, wurde er in einen schlimmen Arbeitsunfall verwickelt. Der führerlose Bagger, der ganz offensichtlich nicht gut genug gesichert war, setzte sich in Bewegung, erfasste den 39-Jährigen. Er klemmte dessen linkes Bein zwischen Pratze und einem Baucontainer ein, so dass er schwerste Verletzungen erlitt. Obwohl ein 60-Jähriger sofort erste medizinische Hilfe leistete, musste der Verletzte in einer Leipziger Klinik notoperiert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen, die Landesdirektion prüft, ob ein Verstoß gegen arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen vorlag.

Einbrecher erwischt

In den frühen Morgenstunden entdeckte gestern der Eigentümer eines ansässigen Betriebes in der Garskestraße einen Einbruch in sein Lager. Da er die Einbrecher noch im Gebäude vermutete, rief er die Polizei. Diese durchsuchte das Gebäude und stellte zwei Männer im Alter von 29 und 32 Jahren fest. Beide sind der Polizei für ähnliche Delikte wohl bekannt. In ihren Rucksäcken hatten die beiden zahlreiche Gegenstände, wie Werkzeuge und Kleinmaschinen aus dem Lager. Nun müssen sie sich wegen besonders schwerem Diebstahl verantworten.

Bauwagen aufgebrochen

Was mache ich mit meinem Rucksack auf der Baustelle? Dachte sich gestern wohl ein Bauarbeiter und schloss das Stück mit Geldbörse, dreistelligem Bargeldbetrag, Personaldokumenten, Geld- und sonstigen Karten sowie preisintensivem Smartphone im Bauwagen in der Delitzscher Straße ein. Zur Mittagspause musste er aber feststellen, dass die Tür des Bauwagens aufgebrochen war und der Rucksack mit den genannten Gegenständen fehlte. Er rief die Polizei.

Fahrradfahrer angefahren

Vorsicht beim Abbiegen vor Radfahrern, kann die Polizei nicht oft genug warnen. Gerade an rechts liegenden Radstreifen ist der Radler, trotz Schulterblick, schnell übersehen. So erging es einer 49-jährigen Opel Corsa-Fahrerin, als sie am Montagabend von der Paunsdorfer Allee in die Straße Am Sommerfeld abbog. Schon krachte es und sie hatte den Radler aufgegabelt. Der 46-Jährige wurde dabei verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

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