In einem Einkaufsmarkt in der Stuttgarter Allee wurde heute Mittag ein Reizstoffalarm ausgelöst +++ Ein Mazda sowie mehrere Navigationsgeräte und Lenkräder gerieten ins Visier von Dieben +++ Ein Langfinger schlich sich in der Muko in den Umkleideraum der Darsteller und ließ eine Geldbörse mit Ausweisen, diversen Karten und einem mittleren Bargeldbetrag mitgehen.

Reizstoffalarm in Discountmarkt

Am heutigen Tag, gegen Mittag, wurde die Polizei aufgrund eines Reizstoffes alarmiert. In einem Einkaufsmarkt in der Stuttgarter Allee machte sich plötzlich stechender Geruch breit. Eine Angestellte nahm eine flüssige, gelblich-bräunliche Substanz zwischen der Ware wahr. Der Markt wurde evakuiert. Sechs Personen, darunter die Verkäuferin, klagten über starken Reizhusten und mussten medizinisch behandelt werden. Die Feuerwehr kam zum Einsatz, ebenso die Kriminaltechnik der Polizei. Nach Beräumung der Fundstelle und ausreichender Belüftung konnte der Markt gegen 14:30 Uhr wieder freigegeben werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann nicht gesagt werden, um was für einen Reizstoff es sich handelt. Dieser muss im Nachgang untersucht werden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Mehrere Diebstähle von und aus Fahrzeugen in Leipzig

Fall 1

Unbekannter Täter entwendete in der Mendelssohnstraße den gesichert abgestellten blauen Mazda CX 5, ein Firmenfahrzeug, des 40-jährigen Nutzers in einem Zeitwert von ca. 36.000 Euro. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei den ersten Ermittlungshandlungen und Überprüfungen stellte sich heraus, dass das entwendete Fahrzeug auf der Autobahn A 4 in der Nacht einer Kontrolle unterzogen werden sollte und an der Tunneleinfahrt Königshainer Berge festgestellt wurde. Zu diesem Zeitpunkt stand das Fahrzeug aber noch nicht zur Fahndung, da der Nutzer den Diebstahl erst am frühen Morgen festgestellt hatte. Dieser Kontrolle entzog sich aber der Fahrzeugführer und fuhr mit sehr hoher Geschwindigkeit und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer davon.

Fall 2

Unbekannter Täter drang in der Schenkendorfstraße durch das Einschlagen der Dreieckscheibe in einen Mercedes des 29-jährigen Nutzers ein und entwendete das fest installierte Navigationsgerät, den Fahrerairbag sowie das Steuerrad zur Bedienung des Navigationsgerätes. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro, der Stehlschaden auf ca. 9.000 Euro.

Fall 3

Unbekannter Täter schlug in der Geraer Straße mittels spitzen Gegenstands die hintere Seitenscheibe eines BMW des 31-jährigen Halters des Fahrzeuges ein und entwendete das fest installierte Navigationsgerät sowie das komplette Lenkrad. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 2.000 Euro, der Stehlschaden auf ca. 8.000 Euro.

Fall 4

Unbekannter Täter drang auf bisher unbekannte Art und Weise in der Riemannstraße in den abgestellten BMW ein und entwendete das festinstallierte Navigationsgerät sowie das komplette Sportlenkrad. Ein Sachschaden entstand nicht. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 8.000 Euro.

Dieb im Theater

Großes Treiben herrscht hinter der Bühne vor und während einer Vorstellung in der Musikalischen Komödie. Darsteller und Statisten kleiden sich an, proben, sprechen sich ein, Bühnenbauer richten die Dekorationen her, Techniker verkabeln die Scheinwerfer und andere Mitwirkende gehen ihren geschäftigen Verrichtungen nach – zwischen den Räumen ein heftiger Verkehr. Offenbar nutzte ein Unbekannter am Dienstagmorgen genau dieses Treiben, um unbemerkt hinter die Bühne zu gelangen und aus einem Umkleideraum der Darsteller eine Geldbörse mit Ausweisen, diversen Karten und einem mittleren Bargeldbetrag zu entwenden. Sehr ärgerlich für die Geschädigte, war doch die Vorstellung zuvor ein Erfolg. Die Polizei ermittelt.

„Haltet die Diebe!“

Zwei Männer waren am Dienstagmittag im Petersbogen, als sie zwei andere Männer mit Sachen bepackt an sich vorbei rennen sahen. Hinter ihnen eine Frau, die sinngemäß: „Haltet die Diebe!“ rief. Beherzt liefen sie hinterher. Auf dem Burgplatz ließen die Diebe ihre Beute, vier Jacken im Gesamtwert von 1.700 Euro fallen, in der Hoffnung, so die Verfolger abzuschütteln. Diese konnten aber einen der beiden greifen. Andere Passanten kamen dazu. Zu fünft umstellten sie den Festgehaltenen und riefen die Polizei. Noch vor deren Eintreffen wurde der Ergriffene aber aggressiv und lief davon. Wieder nahmen die Männer die Verfolgung auf, liefen am Standesamt vorbei bis zum Ring. Dort war die Fußgängerampel rot. Der Flüchtende lief trotzdem über die Straße. Die Verfolger versuchten den Verkehr anzuhalten, um die Verfolgung fortzusetzen. Dabei kollidierte einer der beiden mit einem Pkw und wurde dabei leicht verletzt. Der andere lief weiter hinterher, konnte den Dieb nicht mehr einholen, aber einem Streifenwagen, der dazu kam, die Richtung zeigen.

Die Polizisten nahmen ebenfalls zu Fuß die Verfolgung auf und hatten den Flüchtenden an der Zentralstraße eingeholt. Dieser stellte sich den Beamten entgegen und machte unmissverständlich klar, dass er nicht kampflos aufgeben würde. Aber auch das half nichts. In Null Komma Nichts hatten die Polizisten ihn zu Boden gebracht und ihm Handfesseln angelegt. Eine Überprüfung des 25-Jährigen ergab, dass er in einer Asylunterkunft in Dresden gemeldet war, sich dort aber seit längerem nicht mehr aufhält. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei ihm zwei Klipptütchen mit pflanzlicher Substanz, vermutlich Haschisch. Auffällig war, dass er ein zweites Smartphone bei sich hatte, mit dem er nicht telefonierte. Eine Überprüfung ergab, dass dieses erst einige Stunden zuvor als gestohlen gemeldet wurde. Er hatte bereits mehrere solcher Diebstähle auf dem Kerbholz. So wurde ihm die vorläufige Festnahme ausgesprochen. Im Verlaufe des heutigen Tages wird er dem Haftrichter vorgeführt.

Die Polizei schätzt Zivilcourage, rät aber dazu, sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. Eine gute Möglichkeit ist es, dem Täter in sicherer Entfernung zu folgen und die Fluchtstrecke der Polizei via Telefon durchzugeben, damit die ihn dann ergreifen kann.

Früher gab es Pausenbrote …

… heute einen Joint. Die Polizei wurde gestern Nachmittag durch die Schulleitung informiert, dass zwei Schüler an der Schule einen Joint geraucht haben und im Besitz von Betäubungsmitteln sind. Die Beamten übernahmen die Ermittlungen in der Schule. Dabei wurde bekannt, dass eine 14-jährige Schülerin zusammen mit einem 15-jährigen Schüler in der großen Hofpause das Schulgelände verlassen hatte und gegenüber in der Georg-Schwarz-Straße beide einen „Joint“ drehten und auch rauchten. Das fiel den Lehrkräften auf. Die Schulleiterin reagierte umgehend und holte die beiden aus der Klasse. Da gerade Schulpause war, stecke die 14-Jährige einer weiteren Klassenkameradin ein Päckchen zu. Die Schülerin warf dieses sofort weg. Andere Mitschüler erkannten, dass es sich dabei wohl um Drogen handeln würde. Daraufhin nahm die Schülerin das Paket wieder auf und übergab es einer Lehrerin. Im Beisein der erziehungsberechtigten Mutter wurde die 14-Jährige durchsucht. Dabei wurden Gegenstände entdeckt, die nicht der Schülerin gehörten. Sie hatte die Geldbörse des Stiefvaters entwendet und mit dem Geld Drogen gekauft. Bei dem sichergestellten Päckchen handelte es sich um eine geringe Menge einer grünen betäubungsmittelähnlichen Substanz. Der durchgeführte Drugwipetest bei beiden Schülern verlief positiv auf Betäubungsmittel. Die weiteren Ermittlungen übernahmen die Beamten der Kriminalpolizei.

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