In Laußig stürzte ein 65-jähriger Radler unmittelbar vor dem Eingang der Authausener Grundschule schwer und erlag wenig später seinen Verletzungen +++ Auch in Taucha kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem ein 80-jähriger Radler stürzte und sich dabei so schwer verletzte, dass er noch am Abend verstarb +++ In der Industriestraße wurde ein Pkw der Bundeswehr entglast und an mehreren Stellen beschädigt +++ Im Leipziger Norden brannten heute Nacht mehrere Container sowie Fahrzeuge +++ In der Red Bull Arena wurde die Herrentoilette des Gästefanblocks verwüstet +++ In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ In der Kuhturmstraße hob die Polizei ein prall gefülltes Diebesgutlager aus.

Dringend Zeugen gesucht – Radler verstorben

Laußig; OT Authausen: Heute Morgen, 07:53 Uhr,  stürzte ein 65-Jähriger unmittelbar vor dem Eingang der Authausener Grundschule und blieb schwer atmend am Treppenaufgang liegen. Eine Zeugin hatte kurz zuvor einen lauten Knall gehört, aber den Mann nicht stürzen sehen. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Radler auf der Kossaer Straße Richtung Grundschule unterwegs und unmittelbar vor dem Eingang der Grundschule zu weit nach rechts gekommen. So blieb er vermutlich mit der Pedale an der Bordsteinkante hängen und stürzte auf die Treppe. Trotz sofortiger Reanimierungsversuche durch die Ersthelfer und unverzüglicher ärztlicher Behandlung verstarb der 65-Jährige wenig später in einer nahe gelegenen Klinik.

Die Verkehrspolizei sucht nun dringend Zeugen, die Beobachtungen zum Unfallhergang gemacht haben und Hinweise auf das Geschehen geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Tragischer Unfall – Radfahrer verstarb an dessen Folgen

Ein 80-Jähriger radelte gestern Mittag, 13:10 Uhr, in Taucha die Kurze Straße in Richtung Matthias-Erzberger-Straße. An der Einmündung zur Matthias-Erzberger-Straße bog er nach links ab und beachtete dabei die Vorfahrt eines von rechts kommenden Chrysler-Fahrers (30) nicht. Die Vorfahrtsregelung erfolgt an dieser Einmündung durch das Verkehrszeichen 205/306. Der 30-Jährige war in Richtung Portizer Straße unterwegs und versuchte auszuweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Doch es gelang ihm nicht. Er erfasste den Radler seitlich, der daraufhin stürzte und sich dabei so schwer verletzte, dass er noch am Abend in der Klinik diesen Verletzungen erlag. Aufgrund seines Ausweichmanövers steuerte der Chrysler-Fahrer frontal gegen einen Laubbaum, dessen Krone daraufhin abknickte, und blieb dort erst stehen. Matthias-Erzberger-Straße und Kurze Straße mussten voll gesperrt werden. Ein Sachverständiger nahm unverzüglich vor Ort die Untersuchungen an beiden Fahrzeugen auf. Nach deren Abschluss und nach Reinigung der Unfallstelle konnte der Einmündungsbereich für die Verkehrsteilnehmer wieder freigegeben werden.

Die Verkehrspolizei ermittelt nun, um die genauen Unfallumstände zu klären. Deshalb bittet sie Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen und Verhalten der einzelnen Unfallbeteiligten machen können, sich an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910 zu wenden.

Scheiben eingeschlagen, Lack beschädigt

Derzeit unbekannte Täter haben offenbar in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch in der Industriestraße alle Scheiben eines Ford Mondeo eingeschlagen und auch den Lack des Autos an mehreren Stellen beschädigt. Beim Fahrzeug handelt es sich um einen Pkw der Bundeswehr. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 6.000 Euro. Der Nutzer (55) hatte morgens die Sachbeschädigung der Polizei mitgeteilt. Kripobeamte des Dezernates Staatsschutz der Polizeidirektion Leipzig haben die Ermittlungen aufgenommen.

Wer hat während der Tatzeit Beobachtungen gemacht, wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kripo in der Dimitroffstr. 1, Telefon 96 64 66 66.

Mehrere Brände im Leipziger Norden

Kurz nach Mitternacht wurden die Polizei und die Feuerwehr zu einem Containerbrand in die Falladastraße gerufen. Als sie eintrafen, brannte ein Kleidercontainer in voller Ausdehnung. Die Flammen griffen gerade auf eine nebenstehende Garage und einen Baum über. Die Feuerwehr musste einen Opel Astra aus der Garage entfernen, da dieser drohte, Feuer zu fangen. Noch im Einsatz wurden die Einsatzkräfte zu einem weiteren Brand gerufen. In derselben Straße, die jedoch einen Bogen macht, brannten gleich drei Pkw: ein Renault Clio, ein Fiat Freemont und ein VW Passat. Trotz intensiver Löschmaßnahmen brannten die Fahrzeuge völlig aus. Zwischenzeitlich griff das Feuer auch auf eine nebenstehende Hecke und einen Baum über.

Damit nicht genug, brannten nur drei Stunden später in Bereich Coppistraße, Uhrigstraße, Heinrich-Buddestraße mehrere Müllcontainer. Durch die Hitzewirkung und die Flammen wurden in der Coppistraße ein Mercedes A-Klasse und ein Toyota Urban Cruiser beschädigt. Diese standen unmittelbar neben einer brennenden Mülltonne. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung und Sachbeschädigung durch Brand.

Die Polizei sucht Zeugen, die im genannten Bereich Personen oder Personengruppen gesehen haben, die mit Feuerzeug und Brandmitteln hantiert haben. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Nachspiel zur Begegnung mit Borussia Mönchengladbach …

… in der Red Bull Arena gibt es nun seitens der Polizei, die Ermittlungen wegen einer Sachbeschädigung in der Herrentoilette des Gästefanblocks eingeleitet hat. Der Bereichsleiter (37) bemerkte gestern Abend das Wasser, welches aus der Eingangstür zum Toilettentrakt lief und sah nach. Dabei entdeckte er die beiden zerschlagenen und von den Toiletten heruntergetretenen Spülkästen, den von der Wand gerissenen Papierhandtuchhalter und das mit Papier verstopfte Waschbecken, aus welchem das Wasser sintflutartig zu Boden floss. Die derzeit unbekannten „Wüstlinge“ hatten zu allem Übel den Wasserhahn des verstopften Beckens aufgedreht und machten damit das Chaos vollkommen. Zu der Zeit lief das Spiel gerade einmal 15 Minuten, etwa genauso lange war der Toilettentrakt erst geöffnet. Demnach war es noch nicht allzu lange her, dass die Täter Gelegenheit zu dieser Sachbeschädigung hatten.

Die Leipziger Kripo ermittelt und bittet Zeugen, die Angaben auf die Täter machen können, sich bei der Kripo unter der Telefonnummer (0341) 966 4 6666 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Unfallflucht

Gestern Vormittag befuhr die Fahrerin (40) eines Opel Corsa die Ratzelstraße in stadtauswärtiger Richtung, als ihr gegen 06:40 Uhr an der Kreuzung Kiewer Straße von einem silbernen Pkw die Vorfahrt genommen wurde. Die Fahrerin im entgegenkommenden Fahrzeug wollte nach links abbiegen und kollidierte dabei mit dem Corsa der 40-Jährigen. Diese hatte noch versucht, nach rechts auszuweichen, doch vergeblich. Die ältere Fahrerin stieg aus und erklärte, sie wolle einen Parkplatz suchen, damit man die Personalien austauschen könne, fuhr jedoch davon und kam nicht zurück. Am Corsa entstand an der linken Fahrerseite ein erheblicher Sachschaden. Am silbernen Verursacherfahrzeug entstand Sachschaden im vorderen Bereich des Kotflügels.

Die Unfallverursacherin wird durch die 40-Jährige als klein, etwa 1,55 m groß, ca. 55 Jahre alt, mit normaler Figur und dünnen, grauen Haaren beschrieben. Zusätzlich erklärte die Opel-Fahrerin, dass sie eine rothaarige Frau in einem grünen VW Polo älteren Baujahres bemerkt habe, die den Unfall ebenfalls gesehen hatte. In deren Fahrzeug befand sich ein Kleinkind.

Die Polizei sucht nun nach der benannten Zeugin mit den langen, roten Haaren und nach anderen Personen, die den Unfall gestern früh an der Kreuzung Ratzelstraße/Kiewer Straße beobachtet haben. Wer kann Angaben zu der Fahrerin des silbernen Fahrzeuges machen? Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460 – 0 zu melden.

Dachluke offenbart Diebeslager

In Leipzig sind Eigentumsdelikte seit vielen Jahren Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit. Deshalb bearbeitete die Polizeidirektion Leipzig Deliktschwerpunkte zentral, um Tätern, die im gesamten Stadtgebiet agieren, schneller auf die Schliche kommen zu können. So gibt es eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei, die alle Fahrraddiebstähle im Ballungsraum bearbeiten. Im Rahmen mehrerer laufender Verfahren geriet ein 35-Jähriger ins Visier der genannten Kriminalbeamten. Am Dienstagmorgen rückten sie bei ihm in der Kuhturmstraße in die Wohnung zur Durchsuchung ein. Die Wohnung sah zuerst unscheinbar aus, die akribisch suchenden Kriminalbeamten wurden aber dennoch fündig. Über der Dusche befand sich eine Dachluke zum Dachboden des Hauses. Hier offenbarte sich ein wahres Warenlager. Zahlreiche gebrauchte, preisintensive Bauwerkzeuge und -maschinen lagen dort, außerdem Computertechnik, Tablets, Handys und ein Uhrenkoffer mit 21 Uhren. Auch zwei Fahrräder und zahlreiche Fahrradteile kamen zum Vorschein. Offenbar handelt es sich dabei um Diebesgut. Außerdem fanden die Kriminalisten 10 Gramm Crystal und eine Rolle unbedruckte Blanco-Fahrscheine der Deutschen Bahn. Die Menge des Diebesgutes war so umfangreich, dass ein Lkw der Bereitschaftspolizei angefordert werden musste. Auch waren viele Träger notwendig. Diese waren schnell gefunden. In der Nähe hatten Polizeischüler Ausbildung im Verkehr regeln. Diese wurde abgebrochen. Der Nachwuchs half eifrig beim Beladen des Lkws. Die Luke hatte der Wohnungsinhaber offenbar selbst eingebaut. Der eigentliche Zugang zum Dachboden war durch die Hausverwaltung verschlossen. Der Täter wurde am Mittwochnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den 35-Jährigen an.

Böse Urlaubsüberraschung

Fall 1

Ein bitteres Los ereilte heute Nacht die kleine Familie (m: 30, w: 33), die gerade aus dem Urlaub heimkehrte. Kurz nach Mitternacht bogen sie – der Vater hatte sie vom Flughafen abgeholt – von der Theresienstraße in die Anhalter Straße ab, als sie plötzlich die Rückfahrscheinwerfer ihres graufarbenen Seat Ibiza leuchten sahen. Eigentlich sollte dieser erwartungsgemäß am Fahrbahnrand parken, doch dieser verschwand wie von Geisterhand Richtung Theresienstraße und bog um die nächste Ecke. Sofort schaute die Familie nach und entdeckte das Malheur. Die Eingangstür war nur ins Schloss gezogen und sämtliches Mobiliar der Wohnung durchwühlt worden. Sofort war ihnen bewusst, dass Langfinger am Werk gewesen waren und das Auto sicherlich auch, wie auch Laptop, ein Swarovski-Collier, zu ihrer Beute geworden war. Sofort riefen sie die Polizei, die kurze Zeit später eintraf, Spuren sicherte, das Auto zur Fahndung ausschrieb und Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall/Wohnungseinbruchsdiebstahl aufnahm.

Fall 2

Als ein Ehepaar (m: 49, w: 50) nach einigen erholsamen Tagen gestern Abend wieder auf dem Leipziger Flughafen landete und das Reisegepäck in ihren Audi Avant einladen wollte, bemerkten sie, dass das Auto spurlos verschwunden war. Selbst die Suche in der Nähe erbrachte keine Spur zum silbermetallic-farbenen A 4. Sofort fragen sie bei der Parkleitzentrale nach, die Mitarbeiter wiederum riefen die Polizei. Das Auto, welches noch einen Wert von ca. 20.000 Euro aufwies, wurde durch die Gesetzeshüter zur Fahndung ausgeschrieben, ebenso das mobile Navigationsgerät, welches im Handschuhfach verstaut war. Die Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall laufen.

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