Nach über mehrere Monate intensiv geführten Ermittlungen hat die Polizei insgesamt 30 Objekte in ganz Sachsen durchsucht und vier Personen festgenommen, die dringend verdächtig sind, über einen längeren Zeitraum mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben +++ In der Nacht zum Mittwoch wurde der Zaun der Schafweide am Cospudener See/Westufer beschädigt und die Schafe „befreit“ – Die Polizei sucht Zeugen +++ In der Riesaer Straße sind drei Fahrzeuge vor einem privaten Grundstück in Flammen aufgegangen.
Dealerring aufgeflogen – Erfolgreicher Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität
Nach über mehrere Monate intensiv geführten Ermittlungen hat die Polizei am 24. und 25.08.2016 insgesamt 30 Objekte in ganz Sachsen durchsucht und vier Personen festgenommen, die dringend verdächtig sind, über einen längeren Zeitraum mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Im Zusammenwirken mit der Staatsanwaltschaft und der Steuerfahndung wurden Wohnungen, gastronomische Einrichtungen, Lagerräume, Garagen,
Büros, Gärten und Pkw durchsucht. Dabei konnten über 2 Kilogramm Marihuana, 1 Kilogramm Kokain und kleinere Mengen anderer Betäubungsmittel, verbotene Gegenstände nach dem Waffengesetz, Munition, nicht zugelassene Pyrotechnik und über 48.000 Euro Bargeld sichergestellt werden.
Gleichzeitig durchsuchte die Polizei Sachsen-Anhalt in diesem Zusammenhang verschiedene Objekte in ihrem Zuständigkeitsbereich. Diese führten zum Auffinden von zwei Indoor-Plantagen mit insgesamt 1.100 Cannabispflanzen. Der Marktwert der sichergestellten Drogen beläuft sich auf ca. 90.000 Euro.
Im Rahmen verdeckter Maßnahmen war eine neunköpfige Tätergruppierung ins Visier der Ermittler geraten. Dabei handelt es sich vorwiegend um männliche deutsche Tatverdächtige im Alter von 28 – 37 Jahren. Gegen vier Personen wurde Haftbefehl erlassen.
An den Maßnahmen waren ca. 200 Einsatzkräfte der Polizeidirektion Leipzig, des Landeskriminalamtes Sachsen sowie der Bereitschaftspolizei Chemnitz und Leipzig beteiligt.
Wer hat die Schafe „befreit“?
Unbekannter Täter beschädigte in der Nacht zum Mittwoch den Zaun der Schafweide am Cospudener See/Westufer, Hartmannsdorf-Knautnaundorf, und trat fünf Zaunsfelder um. Anschließend wurden durch die unbekannten Täter die Schafe von der Weide getrieben. Mit einem großen Zeitaufwand konnten die Tiere wieder eingefangen werden. Am Zaun entstand ein Sachschaden von ca. 500 Euro.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Südwest, Ratzelstraße 222 in 04207 Leipzig, Tel. (0341) 9460-0 zu melden.
Drei Fahrzeuge in Flammen aufgegangen
Eine 42-jährige Hinweisgeberin informierte heute Nacht Polizei und Feuerwehr darüber, dass vor einem privaten Grundstück (eine ehemalige Autobahnmeisterei) in der Riesaer Straße drei Fahrzeuge in Flammen aufgegangen waren. Polizei und die Kameraden der Feuerwehr Nordost und der Freiwilligen Feuerwehr Engelsdorf waren schnell am Ort. Die Fahrzeuge brannten in voller Ausdehnung. Der Rauch und Qualm waren so groß, dass kurzzeitig die stadteinwärtige Fahrspur der Autobahnbrücke A 14 der Riesaer Straße gesperrt werden musste. Bei dem angegebenen Grundstück handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus, in dem vorwiegend Montagearbeiter untergebracht sind. Bei den angebrannten Fahrzeugen handelte es sich um einen Mercedes und einen Transporter Renault eines 36-jährigen Besitzers und um einen Ford Focus eines 38-jährigen Besitzers. Der Schaden am Mercedes und Transporter beträgt ca. 20.000 Euro, der am Ford Focus ca. 4.000 Euro. Die Fahrzeuge wurden abgeschleppt und zu weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen sichergestellt. Tatortarbeit wurde durchgeführt.
Die Brandursache ist gegenwärtig noch offen. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass ein Fahrzeug des 36-Jährigen vor ziemlich genau einem Jahr ebenfalls auf diesem Grundstück angebrannt wurde. Alle geführten Ermittlungen zu diesem Fall aus dem Jahr 2015 ergaben kein Motiv und keinen Täter.
Raubstraftat
Zwei junge Männer (18, 20) liefen in Richtung Allee-Center über eine Fußgängerbrücke (Schönauer Ring-Seite). Am Ende der Fußgängerbrücke standen drei junge Leute, zwei männliche und eine weibliche. Als die beiden jungen Männer auf einer Höhe waren, griff plötzlich einer der dort stehenden Personen den 18-Jährigen an den Hals und fragte ihn, ob er ein Handy dabei habe. Der 18-Jährige übergab sein Handy und erhielt dafür gleich mal einen Faustschlag in das Gesicht, so dass er seine Brille verlor.
Der 20-Jährige wollte seinem Freund zur Hilfe eilen, wurde aber durch den zweiten mit einem Tritt gegen das Knie daran gehindert. Anschließend flüchteten die beiden Täter und die weibliche Person in Richtung Grünauer Welle. Anschließend wurde die Polizei verständigt. Beide benötigten keinen Arzt und trugen leichte Verletzungen davon. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 80 Euro.
Zur Personenbeschreibung konnten sie folgende Angaben machen:
- Täter (Schläger)
– ca. 185 – 190 cm groß
– trug sein Basecap verkehrt herum und Sonnenbrille nach hinten geschoben
– zottelige braun/schwarze Haare
- Täter (Treter)
– ca. 170 – 175 cm groß
– kurze blonde stoppelige Haare
– markante Nase mit Huckel
– dunkle Jacke
– blaue Jeans
- Person
– weiblich
– ca. 155 – 160 cm groß
– kräftige Gestalt
– glatte braune schulterlange Haare
– weiße „Beats“-Kopfhörer dabei.
Drei Einbrüche in Einfamilienhäuser im Leipziger Osten
Gleich zwei Mal war gestern Nachmittag ein Stein das Werkzeug von Einbrechern in Holzhausen. In beiden Fällen warfen Unbekannte die Terrassentür an der Gebäuderückseite mit einem Stein ein, öffneten die Tür und verschafften sich so unrechtmäßigen Zutritt zum Gebäude. In beiden Fällen wurde Bargeld in dreistelliger Höhe entwendet.
Erheblich mehr Beute machten Einbrecher in Probstheida. Sie drangen auf bisher unbekannte Art und Weise in ein Einfamilienhaus ein und entwendeten Schmuck, Smartphones, Tablets, Laptops, Schuhe und andere Gegenstände. Der Stehlschaden summiert sich auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. In allen Fällen ermittelt die Kriminalpolizei.
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