Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B6, Fahrtrichtung Leipzig, Höhe Ortslage Bennewitz kam es am vergangenen Freitag – die Polizei sucht dringend Zeugen +++ In einem Freibad war gestern ein eiskalter Betrüger unterwegs +++ Am Kulkwitzer See ist es gestern zu einer Tierquälerei an einem Welpen gekommen +++ Am Wochenende wurde das Wahlkreisbüro von Bettina Kudla Ziel eines Angriffs.
Dringender Zeugenaufruf!
Zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B6, Fahrtrichtung Leipzig, Höhe Ortslage Bennewitz kam es am vergangenen Freitag, 26.08.2016. Der Fahrer (55) eines Kraftrades Kawasaki überholte um 14:53 Uhr einen Sattelzug, dessen Fahrer (56) nach links in die Ortslage Bennewitz/Schwarzer Weg einbog. In der Folge kam es zur Berührung beider Fahrzeuge, worauf der Kradfahrer zu Fall kam und tödlich verletzt wurde. Die B 6 musste in beide Richtungen für längere Zeit gesperrt werden.
Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Dies gilt im Besonderen für Fahrzeugführer, welche sich unmittelbar im Nachfolgeverkehr der Unfallbeteiligten befanden und zum Fahrverhalten Aussagen treffen können. Eine wichtige Zeugenrolle könnte hier, nach ersten Hinweisen, die Fahrerin eines hellen Kleinwagens innehaben, welche unmittelbar hinter dem Sattelzug fuhr.Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2810.
Eiskalter Betrüger
Zwei 11-jährige Mädchen begaben sich gestern Nachmittag in ein Freibad. Vorbildlich schlossen sie ihre Wertsachen, zwei Smartphone und eine Geldbörse, in ein Wertfach ein. Die 44-jährige Mutter eines der Kinder kam dann in das Freibad nach. Gegen 18:30 Uhr begaben sich die Kinder zu ihrem Wertfach und mussten feststellen, dass dies offen stand. Sie informierten die Mutter. Alle drei begaben sich zur Bademeisterin. Diese äußerte sich, dass ein Mann bei ihr war, schilderte, dass er den Schlüssel für dieses Wertfach verloren hätte und gegenüber der Bademeisterin genau angab, was sich in dem Wertfach befand. Außerdem schrieb er auf einen Zettel Name, Adresse und eine Handynummer und gab der Bademeisterin einen niedrigen zweistelligen Bargeldbetrag. Daraufhin öffnete sie das Wertfach und übergab die Gegenstände. Warum der unbekannte Täter wusste, was sich in dem Wertfach befand, war ganz einfach. Als die beiden Mädchen ihre Gegenstände in das Wertfach legten, „half“ ihnen ein Mann. Nach übereinstimmender Personenbeschreibung war es derselbe, der auch die Wertsachen haben wollte. Die Kinder beschrieben ihn mit, ca. 40 Jahre, dunkle Haare, dunkle Augen und einen „Bierbauch“. Die Überprüfung der Adresse und Handynummer war natürlich negativ. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 400 Euro.
Tierquälerei unterbunden
Durch eine 26-jährige Hinweisgeberin wurde der Polizei bekannt, dass es gestern Nachmittag am Kulkwitzer See zu einer Tierquälerei gekommen ist. Als die Beamten vor Ort waren, meldete sich die Hinweisgeberin. Eine Großfamilie (13 Personen) befand sich auf der Liegewiese. Ein kleiner Hundewelpe wurde durch die Kinder der Familie mit in das Wasser genommen und hier mehrmals mit Gewalt der Kopf des kleinen Hundes unter Wasser gedrückt. Im Anschluss wurde der Hundewelpe bei dieser außergewöhnlichen Hitze an Land in eine Plastiktüte gesteckt und am Entkommen durch Zudrücken dieser und Schläge auf den Kopf des Hundes daran gehindert, aus der Plastiktüte wieder heraus zu gelangen. Wer von dieser Großfamilie daran „mitgewirkt“ hat, war zunächst unklar.
Als die Beamten eintrafen und Rücksprache mit der Familie zu diesem Sachverhalt nahmen, sagte die 39-jährige Frau sinngemäß, dass ist doch nur ein Hund. Bei der nun folgenden Personalienüberprüfung stellte sich heraus, dass es sich um eine rumänische Großfamilie handelte. Die Eltern (45 m, 39 w) sind in Leipzig wohnhaft. Der Hund wurde durch die Beamten „sichergestellt“. Mittlerweile meldeten sich vor Ort noch weitere Badegäste, die den Sachverhalt der Hinweisgeberin bestätigten. Der 45-jährige Mann äußerte, dass es sich hier um einen ca. 12 Wochen alten Mischlingsrüden handeln würde. Im Revier wurde der zuständige Amtstierarzt informiert, der umgehend die Tierrettung einleitete. Diese brachten den Hundewelpen in ein Tierheim. Die Polizei wurde anschließend informiert, dass es sich nicht um einen Rüden, sondern um ein Weibchen handelte und der „Tierhalter“ wohl überhaupt keine Ahnung von Hunden hat. Ein Ermittlungsverfahren wegen Tierquälerei wurde eingeleitet.
27-Jähriger überfallen
Ziemlich roh gingen in der Samstagnacht zwei Unbekannte mit dem 27-Jährigen um, den sie am Alexis-Schumann-Platz um sein Portemonnaie und Telefon erleichterten. Der Mann lief nach einem feucht-fröhlichen Abend auf der Karl-Liebknecht-Straße und begegnete den beiden, ohne nur im Ansatz zu erkennen, was nun folgen sollte. Plötzlich schlugen die beiden auf ihn ein, so der 27-Jährige. Er stürzte, woraufhin er getreten und seiner Wertsachen beraubt wurde.
Dann verschwanden die beiden, die der Überfallene später folgendermaßen beschrieb:
– Männer afrikanischer und asiatischer Herkunft
– Alter: Mitte 20,
– schlanke Gestalt,
– 1,74 m bis 1,80 m groß,
– beide trugen Turnschuhe,
Täter 1
– kurzes Haar, Undercut
– grauer Adidas Pullover, schwarze Jeans
Täter 2
– schwarzer Pullover mit Kapuze (über den Kopf gezogen), schwarze Hose.
Die Leipziger Kriminalpolizei ermittelt wegen Raub.
Wahlkreisbüro angegriffen
Unbekannte Täter, die sich anschließend auf einer Plattform zu dieser „heroischen“ Tat zu „erkennen“ gaben, schlugen am Wochenende die Scheiben des Wahlkreisbüros der Bundestagsabgeordneten, Frau Bettina Kudla, ein und verbreitenden anschließend eine bitumenähnliche Substanz in den Büroraum. Dadurch entstand ein beträchtlicher Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, umfangreiche Tatortarbeit durchgeführt und das Dezernat Staatsschutz ist in den Vorgang involviert.
Auseinandersetzung in der Erstaufnahmeeinrichtung
Zwischen mehreren Bewohnern der Erstaufnahmeeinrichtung in Dölzig kam es Samstagnacht zu einer verbalen und nachfolgend zu einer tätlichen Auseinandersetzung. Nach den ersten Ermittlungen und Befragungen wurde bekannt, dass sich ca. acht Personen vor einem Gebäude lautstark stritten. Dann kam ein 31-Jähriger aus dem Gebäude gerannt und hatte ein Teil eines Bettgestells in der Hand. Mit diesem schlug er zielgerichtet auf einen 39-Jährigen ein. Der 39-Jährige stürzte daraufhin nach hinten und gegen einen Stahlträger eines Vordaches. Anschließend flüchtete die gesamte Gruppe wieder in das Gebäude. Die Mitarbeiter der Security schritten sofort ein und informierten die Polizei und das Rettungswesen. Als sie sich um den 39-Jährigen kümmerten, kam plötzlich ein 21-Jähriger aus dem Haus gerannt und trat aus vollem Lauf mit dem ausgestreckten Bein den 39-Jährigen in das Gesicht. Anschließend rannte der 21-Jährige aus der Erstaufnahmeeinrichtung davon. Die Rettungskräfte mussten den Geschädigten zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus mitnehmen. Mit Hilfe der Security konnte der Sachverhalt soweit aufgeklärt werden, dass die beiden „Schläger“ bekanntgemacht wurden. Die Ermittlungen zu der gefährlichen Körperverletzung werden lückenlos fortgeführt.
Straßenbahn übersehen?
Eine 42-jährige Fahrerin eines Pkw Opel fuhr Samstagabend die Probsthaider Straße entlang und hatte die Absicht, die Zwickauer Straße zu überqueren. Auf der Zwickauer Straße fuhr zu diesem Zeitpunkt eine Straßenbahn der Linie „16“. Die Opelfahrerin erkannte, warum auch immer, die Straßenbahn zu spät. Sie versuchte noch, den Zusammenstoß zu verhindern, indem sie nach rechts auswich. Es kam trotzdem zur seitlichen Kollision zwischen Straßenbahn und Pkw, wobei der Pkw mitgeschleift wurde, über einen Grünstreifen und ein Verkehrsschild rutschte, bevor er zum Stillstand kam. Im Fahrzeug befanden sich noch das 11-jährige Kind und der Ehemann. Das Kind erlitt leichte Verletzungen, die ambulant behandelt wurden. Andere Personen wurden nicht verletzt. An der Straßenbahn und am Pkw entstand ein Schaden in einer Gesamthöhe von ca. 6.000 Euro.
Im Haltestellenbereich erfasst
Obwohl die Straßenbahn der Linie 11 bereits im Haltestellenbereich gehalten hatte, fuhr ein 27-Jähriger gestern Vormittag mit seinem VW Polo Coupe auf dem Weg in den Süden langsam weiter. Dabei erfasste er eine Dame (80), die Fahrgast der Straßenbahn gewesen und bereits ausgestiegen war, mit seinem Außenspiegel. Die 80-Jährige erlitt eine Fraktur der Hand. Vom Auto wurde der Außenspiegel beschädigt – 50 Euro Schaden. Die Polizei ermittelt nun gegen den Polo-Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Unerwünschtes Zusammentreffen
Zwei Radler begegneten sich Samstagabend unter der alten Industriebrücke, wo es zu einem heftigen Crash kam, bei dem sich die 38-jährige Radlerin eine Kopfverletzung zuzog. Sie war mit ihrem Rennrad auf dem Radweg in stadtauswärtige Richtung unterwegs. Der 26-Jährige indes, der Richtung Brandenburger Straße fuhr, war auf dem Radweg in unzulässiger Richtung unterwegs. Beide stürzten und verletzten sich, wobei der 26-Jährige mit ein paar Schürfwunden glimpflicher davon kam. An beiden Rädern entstand Schaden – in der Summe geschätzte 500 Euro.
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