In der Herloßsohnstraße wurde ein 74-Jähriger angefahren – Die Polizei sucht Zeugen zum Verhalten der Unfallbeteiligten +++ In der Plautstraße wurden drei hochwertige Autos angezündet und vier weitere durch die starke Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen und schwer beschädigt +++ In Laußig wurde eine Landwirtschaftsmaschine im Wert von 35.000 Euro entwendet.

74-Jähriger angefahren

Ein 74-jähriger Rentner lief mit seinem Hund die Herloßsohnstraße entlang, wo sich Gartenanlagen befinden und sehr viele Anlieger und Gartenfreunde mit ihrem Fahrzeug stehen. Er lief aus einem Waldstück heraus auf der rechten Seite und wechselte dann auf die linke Seite. Ein Fahrzeug fuhr 18:10 Uhr rückwärts, lenkte dann plötzlich ein. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Rentner, der durch den Aufprall stürzte und sich Verletzungen und Abschürfungen zuzog. Das Fahrzeug, vermutlich ein dunkler Honda, hielt auch kurz an. Besetzt war dieser mit zwei Männern zwischen 25-30 Jahren. Der Beifahrer hatte sich auch kurz entschuldigt. Der Fahrer räumte ein, dass er den Fußgänger übersehen hat. Das war es aber auch. Das Fahrzeug fuhr dann einfach davon. Die 66-jährige Lebensgefährtin des 74-Jährigen befand sich auf der anderen Straßenseite und konnte weitestgehend diese Angaben bestätigen. Der Rentner erstattete Anzeige bei der Polizei und begab sich in ein Krankenhaus zur ambulanten Behandlung.

Die Verkehrspolizei sucht jetzt insbesondere solche Zeugen, die Hinweise zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können und Angaben zum Fahrzeug, das unerlaubt den Unfallort verlassen hatte. Der Fahrer dieses Fahrzeuges sollte sich ebenfalls zur Klärung des Sachverhaltes melden. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Hochwertige Fahrzeuge angezündet

Ein 30-jähriger Hinweisgeber wurde heute Nacht durch ein lautes „Knallgeräusch“ wach. Als er aus dem Fenster sah, bemerkte er, dass gegenüber auf dem Parkplatz des Autohauses in der Plautstraße mehrere Fahrzeuge in Flammen standen. Er informierte umgehend die Polizei und die Feuerwehr. Die Kameraden der Feuerwache West waren mit einem Löschfahrzeug schnell vor

Ort und löschten den Brand. Eine verantwortliche Mitarbeiterin des Autohauses traf ebenfalls am Brandort ein. Nach den ersten Ermittlungen und Ergebnissen gehen die Beamten von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Drei Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt. Vier andere Fahrzeuge wurden durch die starke Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen und schwer beschädigt. Die

Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Umfangreiche Tatortarbeit wurde durchgeführt und die Brandursachenermittler haben ihre Arbeit aufgenommen. Der vorläufige Schaden beläuft sich auf ca. 280.000 Euro.

Schwerlasttransport übers Feld ins Nirgendwo

Innerhalb weniger Stunden verursachten heute Nacht Langfinger in einem Landwirtschaftsbetrieb in Laußig hohen Schaden, indem sie eine Arbeitsmaschine im Wert von 35.000 Euro entwendeten. Wie ein Mitarbeiter (47) der Polizei gegenüber erwähnte, bemerkte er kurz vor um fünf das offen stehende Werkstatttor. Er schaute nach und war überrascht, dass die selbstfahrende

Arbeitsmaschine vom Hersteller Schäffer nicht mehr wie gewöhnlich an Ort und Stelle stand. Daraufhin suchte er den Hof und die umliegenden Wiesen sowie Felder nach dem roten Radlader ab, fand ihn aber nicht. Lediglich tiefe Spuren auf dem Feld, die durch ein Tor hinaus Richtung Mulde führten, konnte er entdecken. Die letzte Schicht hatte erst gegen 01:00 Uhr die Tore des Landwirtschaftsbetriebes geschlossen, so dass den Dieben nur ein recht begrenzter Zeitrahmen für den dreisten Diebstahl übrig blieb. So lässt sich der Schluss ziehen, dass diese die Gepflogenheiten auf dem Landwirtschaftsgelände bereits vor dem Tattag in Augenschein genommen hatten. Die Polizei ermittelt nun wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Auf Reisen an Diebe verloren

Auf sonderbare Weise verschwanden gestern auf der Reise von Berlin nach Leipzig die Tasche, der Personalausweis, EC- und Kreditkarten, ein zweistelliger Geldbetrag, Schlüssel, LED-Poi’s, Modeschmuck, etc. einer 23-Jährigen. Die junge Frau war gegen 06:40 Uhr am Zentralen Omnibus-Bahnhof in Berlin in den Reisebus eingestiegen. Zuvor hatte sie ihren Rucksack noch im Gepäckfach verstaut und einen kleinen Beutel samt den gestohlenen Sachen unterm Sitz verstaut. Während der Fahrt schlief sie dann ein und erwachte erst kurz vor ihrem Ziel. Da bemerkte sie, dass der Beutel, der die Reise über unterm Sitz gelegen hatte, verschwunden war. Sofort fragte sie die Mitreisenden, ob sie ihren Beutel gesehen hätten, doch diese verneinten. Dann ging sie zum Busfahrer und erklärte ihr Missgeschick. Daraufhin entschloss dieser sch nur die vordere Tür zu öffnen, damit sie nachsehen konnten, wer den Beutel genommen hatte. Doch plötzlich öffnete sich die hintere Tür und ca. drei Männer verschwanden durch diese schleunigst. Der Beutel fand sich also nicht mehr an, so erstattete die 23-Jährige Anzeige wegen Diebstahl und ließ die Kreditkarten und Personalausweis zur Fahndung ausschreiben.

Biss die Polizei kommt

Am Dienstagnachmittag wurde die Polizei in einen Einkaufsmarkt in der Antonienstraße gerufen. Dort randalierte ein Ladendieb, nachdem er erwischt wurde. Als die Beamten eintrafen, hatte sich der Dieb jedoch davongemacht, aber seinen Rucksack im Handgemenge mit den Angestellten zurückgelassen. Die Polizisten prüften die umliegenden Straßen, als ein erneuter Notruf vom Markt kam. Der Dieb war wieder da und wollte seinen Rucksack wieder. Es gab eine erneute Auseinandersetzung. Da das Personal ihn nicht gehen lassen wollte, bevor die Polizei eintraf, biss er einen Angestellten (m, 39) in die Schulter. Die Verletzungen waren glücklicherweise nur oberflächlich. Auch gegenüber den wieder eingetroffenen Beamten war der 38-Jährige nicht gerade freundlich. Unverhohlen machte er seine Ablehnung deutlich. Nach erfolgter Personalienfeststellung durfte er vorerst gehen. Er muss sich nun wegen Diebstahl und Körperverletzung verantworten.

Vom Kontrollverlust und seinen Folgen

Schwer verletzt musste heute in den zeitigen Morgenstunden ein Rollerfahrer (24) zur stationären Behandlung in eine Leipziger Klinik eingeliefert werden. Er hatte Höhe des Augustusplatzes die Kontrolle über seinen Motorroller verloren und war gestürzt. Dabei brach er sich ein Bein. Die Kontrolle seiner Fahrtüchtigkeit ergab, dass er vor Fahrtantritt erheblich alkoholischen Getränken zugesprochen haben musste, 1,34 Promille zeigte das Ergebnis eines Atemalkoholtestes. Gegen den 24-Jährigen wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eröffnet.

Fahrradfahrer umgefahren

Ein Radfahrer wurde am Dienstagnachmittag Opfer eines Verkehrsunfalls. Beim Einbiegen aus der Zweinaundorfer Straße in den Güterring übersah der Fahrer eines VW Polo den 50-jährigen Radler, der entgegen kam und verletzte ihn so schwer, dass er im Krankenhaus stationär behandelt werden musste. Gegen den 88-jährigen Polo-Fahrer ermittelt die Polizei wegen fahrlässiger Körperverletzung.

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