In der Lützner Straße stahlen Unbekannte 23 Lkw-Reifen im Wert von ca. 9.500 Euro +++ In der Dornbergerstraße konnte die Polizei einen Fahrraddiebstahl vereiteln +++ Im unteren Deck eines zweistöckigen Parkhauses in der Naumburger Straße wurden Mülltonnen angezündet, wobei der Brand zwei Pkw und Stromleitungen in Mitleidenschaft zog.
Lkw-Reifen gestohlen
Unbekannte durchtrennten in der Lützner Straße in der Nacht zu Sonntag zuerst einen Maschendrahtzaun und brachen dann einen auf dem Firmengrundstück stehenden Container auf. Daraus entwendeten sie 23 Lkw-Reifen im Wert von ca. 9.500 Euro. Im Rahmen der Tatortbereichsfahndung konnten Polizeibeamte vier der gestohlenen Reifen in einem kleinen Waldgrundstück sicherstellen. Ein Mitarbeiter (52) hatte Anzeige erstattet. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls aufgenommen.
Fahrraddiebstahl vereitelt, Dieb gestellt
Während ihrer Fahrt zu einem Einsatzort bemerkten die Beamten heute Nacht in der Dornbergerstraße eine männliche Person, die gerade versuchte, von einem gesichert abgestellten Rad das Schloss mit einer Zange zu durchtrennen. Sofort stoppten die Gesetzeshüter und nahmen den Mann (35), der eindeutig nicht der Eigentümer des Rades ist, vorläufig fest. Er, der schon mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten war, hatte bereits das Schloss nahezu durchtrennt. Die Polizisten kannten das silberfarbene Herren-Crossbike, denn sie hatten dessen Besitzer (34) etwa vier Stunden zuvor einer Kontrolle unterzogen. Dieser war nämlich wegen eines Haftbefehls gesucht worden. Sie nahmen den Mann fest, der sein Rad in ihrem Beisein mittels Zahlenschlosscode sicherte. Nun hatte ein Dieb versucht, jenes Fahrrad zu stehlen, was die Beamten verhindern konnten. Sie stellten Zange und Fahrradschloss sicher. Auch das Rad des Geschädigten wurde für die Zeit seiner „Verwahrung“ sichergestellt. Der 34-Jährige hat sich strafrechtlich zu verantworten.
Mülltonnen brannten, Fahrzeuge beschädigt
Ein Unbekannter zündete Sonntagnacht zwei Mülltonnen (1.100 l) im unteren Deck eines zweistöckigen Parkhauses in der Naumburger Straße an. Diese brannten komplett ab. Ein unmittelbar daneben stehender Pkw sowie zwei Fahrzeuge im oberen Parkdeck wurden durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen. Sowohl die Decke des unteren Parkdecks als auch die dort verlaufenden Stromleitungen wurden ebenfalls durch das Feuer beschädigt. Polizeibeamte auf Streife hatten die Rauchentwicklung bemerkt und die Feuerwehr in Kenntnis gesetzt. Kameraden der Westwache waren im Einsatz und löschten den Brand. Zur Höhe des Sachschadens liegen noch keine Angaben vor. Polizeibeamte ermitteln wegen Sachbeschädigung.
Auf frischer Tat ertappt
Auf nächtlicher Streife stellten Polizisten heute Nacht in der Anton-Bruckner-Allee einen VW Bus mit eingeschalteter Innenraumbeleuchtung und geöffneter Tür fest. Als auch noch eine Person aus dem Fahrzeug herauskroch, war das ein Grund genauer hinzusehen. Der angetroffene 39-Jährige wirkte orientierungslos und auch ein wenig verwirrt. Er war jedenfalls nicht der Eigentümer des Fahrzeuges. Die Scheibe der Seitentür war eingeschlagen. Ein Rucksack und zwei Taschen mit Ski- und Bergausrüstung, Zigaretten und Bekleidung standen neben dem Bus zum Abtransport bereit. Die Erklärung: Er hätte das Fahrzeug so vorgefunden, die Gegenstände nicht berührt, das Fenster nicht beschädigt. Nur in Sorge um eine möglicherweise verletzte Person hätte er in das Fahrzeug geschaut, um nun unschuldig, fälschlich verdächtigt zu werden. Das hätte man nun von seiner Hilfsbereitschaft. Als ihn die Beamten durchsuchten, fanden sie ein selbst gebasteltes Werkzeug, ähnlich einem Notfallhammer. Ob dies das Tatwerkzeug war, wird nun eine kriminaltechnische Untersuchung zeigen. Gegen den nächtlichen Fahrzeugbesucher läuft noch eine Bewährungsstrafe. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Festnahme des 39-Jährigen an. Im Laufe des Montags wird er dem Haftrichter vorgeführt. Der Schaden konnte nicht beziffert werden.
Wegen Lautstärke gestellt
Lautstark durchlebte eine gesellige vierköpfige Runde die Nacht zum Montag in Sellerhausen. Dabei ließen sie nicht nur ihre gewaltigen Stimmen vernehmen, auch verschafften sie sich durch Silvesterknaller ihrem nächtlichen Umtrieb Aufmerksamkeit in der Nachbarschaft. Die Störung des nächtlichen Friedens sollte durch die Polizei beendet werden. Die Polizisten staunten nicht schlecht, als sie vor verschlossener und verbarrikadierter Wohnungstür standen. Der Inhaber öffnete nicht, zeigte sich aber diskussionsfreudig und geizte nicht mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen am Polizeieinsatz. Erst als seine drei Gäste gehen wollten und die Beamten drohten, die Tür mit Gewalt aufzubrechen, öffnete er. Einlass gewährte er dennoch nicht, den aber begehrten die Beamten sehr, schließlich lag gegen den Türhüter ein offener Haftbefehl vor. Gegen die Festnahme setzte er sich zu Wehr, wodurch zwei Polizisten stürzten und sich leicht verletzten, ihn aber dennoch überwältigten. Im Laufe des Montages wird er dem Haftrichter vorgeführt.
Mops verendet
Eine Audifahrerin (26) stellte Samstagmittag ihr Fahrzeug auf einen Parkplatz vor einem Hotel am Willy-Brandt-Platz ab. Sie öffnete die Scheibe der linken hinteren Tür etwa drei bis vier Zentimeter, ließ ihren kleinen schwarzen Hund, einen Mops, zurück, verschloss ihr Auto und ging. Aufgrund der Außentemperaturen von ca. 20 Grad verendete das Tier im Fahrzeug. Zeugen meldeten 16:18 Uhr ihre Beobachtung Beamten der Bundespolizei. Diese schlugen die Seitenscheibe ein und bargen den Vierbeiner. Trotz versuchter Wiederbelebung durch Zeugen verstarb der Mops. Gegen die Halterin wird wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.
Auto gegen Fahrrad
Der Fahrer (36) eines VW Passat war gestern Nachmittag auf der Ernst-Pinkert-Straße unterwegs. An der Einmündung Paffendorfer Straße beachtete er einen Fahrradfahrer (57) nicht, der auf dem Radweg fuhr. Der Radler stürzte und verletzte sich leicht. Er wurde in der Notaufnahme einer Klinik ambulant behandelt. An den Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von ca. 800 Euro. Der Autofahrer hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten.
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