Während am Montag eine 18-Jährige an der Bushaltestelle Zwickauer Straße/Richard-Lehmann-Straße auf ihren Bus wartete wurde sie von drei Männern überfallen – Dringend Zeugen gesucht +++ Aus einem Sattelzug auf dem Rastplatz an der Autobahn 14 wurden insgesamt 4.500 Flaschen Shampoo gestohlen – Auch hier werden Zeugen gesucht +++ Nach erneuten Zudringlichkeiten in der Buslinie 70 konnte der Fahrgast bekannt gemacht werden.
18-Jährige beraubt – Dringend Zeugen gesucht!
Während am Montag eine 18-Jährige an der Bushaltestelle Zwickauer Straße/Richard-Lehmann-Straße auf ihren Bus wartete, näherten sich gegen 20:15 Uhr drei Männer. Nichts Schlimmes ahnend, stand sie im Wartehäuschen, mit Blick auf die Anfahrtsrichtung des Busses der Linie 70 und hörte Musik. Plötzlich griffen von hinten Hände nach ihr, drückten sie an die Glasscheibe und durchwühlten ihre Jackentaschen. Vor Angst begann sie zu schreien. Doch daraufhin wurde sie am Zopf gepackt und ihr Kopf heftig gegen die Glasscheibe geschlagen. Erst als zwei Männer, die offenbar ihrer Schreie hörten, um die Ecke eilten, ließen die Räuber von ihr ab. Sie rannten Richtung Panometer weg. Nun konnte sich die 18-Jährige auch umdrehen und ihren Peinigern nachschauen.
Dabei erkannte sie drei Männer, von denen sie einen folgendermaßen beschreiben konnte:
– schwarze, kurze Haare,
– schwarzer Vollbart,
– helle Haut, aber er sah nicht deutsch aus
– ausländische Sprache
– ca. Mitte 30
– normal gebaut
– 170 – 175 cm groß
– dicke, schwarze Augenbrauen
– dunkle Kleidung
– Rucksack.
Später, nachdem sie zu Hause angekommen war und sich etwas gesammelt hatte, erstattete sie auf Drängen der Familie Anzeige und suchte einen Arzt auf. Dieser attestierte ihr eine Kopfverletzung und legte ihr Ruhe ans Herz.
Nun ermittelt die Polizei wegen Raub und bittet Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können – insbesondere auch die beiden Männer, die der 18-Jährigen geholfen haben, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Die Lebensration an Haarwäsche …
… stahlen Diebe in der vergangenen Nacht aus dem Trailer eines slowakischen Lkw. Der Fahrer (39) des MAN fuhr mit seinem Sattelzug den Rastplatz an der Autobahn 14 an und legte sich zur Ruhe. Am nächsten Morgen, bei seinem Kontrollrundgang fiel ihm der unliebsame Besuch auf. Während er schlief, mussten die Unbekannten die Plane seines Anhängers an drei verschiedenen Stellen aufgeschlitzt haben. Offenbar gefiel ihnen das Angebot, denn anschließend verfrachteten sie von drei Paletten insgesamt 4.500 Flaschen Shampoo. Still und heimlich schlichen sie nachher von dannen und ließen den 39-Jährigen mit einem Stehlschaden von ca. 11.000 Euro zurück. Dieser rief die Polizei, nachdem er den Diebstahl bemerkt hatte. Diese wiederum nahm die Ermittlungen wegen schweren Bandendiebstahl auf.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Fahrgast aus Linie 70 ist bekannt
Eine 25-Jährige, die gestern an der Haltestelle Dornberger Straße zur letzten Fahrt in den Bus der Linie 70 einstieg, um als Qualitätsbewerter für die LVB den Service zu prüfen, fand bald Grund für Missbehagen. Doch nicht der Fahrer, sondern ein Fahrgast war Stein des Anstoßes. Ein junger Mann, der am Ende des Busses eingestiegen war, lief bis zur Mitte, setzte sich ihr direkt gegenüber und starrte sie unentwegt an. Sie versuchte ihn zu ignorieren, doch Höhe der Freiberger Straße sprach er die 25-Jährige an, dabei wanderte seine Hand in ihre Richtung, bis diese ihren Oberschenkel berührte. Sie zog sofort die Beine weg und umklammerte ihren Rucksack. Daraufhin zuckte der aufdringliche Mann zurück und setzte sich. Just in dem Moment kam der Busfahrer herbeigestürmt. Er hatte die Situation beobachtet, gebremst und war der 25-Jährigen zur Hilfe geeilt. Er forderte den Fahrgast auf, den Bus zu verlassen. Doch dieser blieb wie angewurzelt sitzen.
Da nun verstand der Busfahrer keinen Spaß und versuchte, den Unwilligen vor die Tür zu setzen. Dieser wiederum wehrte sich vehement, so dass die Frau nach Aufforderung eines weiteren Fahrgastes die Polizei rief. Und: In der Tat trafen Polizisten wenig später ein. Der Bus war verschlossen, in ihm saßen der Fahrer, die Frau und zwei Ausländer. Dann, während der Klärung des Geschehenen, erzählte der Busfahrer, dass es sich bei dem 24-Jährigen um den Mann handle, der bereits letzte Woche zwei Mädchen in derselben Buslinie belästigte. (s. Polizeibericht am 26.02.2016)
Dieses bestätigte später auch eine weitere, hinzu gekommene zivile Polizeistreife. Diese hatte bereits die Videoaufzeichnungen von der Tat am 25.02.2016 gesichtet und in dem Mann den Täter von damals erkannt. Daraufhin wurde der 24-Jährige vorläufig festgenommen. Da der dringende Tatverdacht eines Sexualdeliktes bislang nicht erhärtet werden konnte, musste er wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Die Ermittlungen dauern an.
Versuchter Handtaschenraub
Die 24-jährige Geschädigte wurde gestern Abend in der Humboldtstraße von hinten von einem unbekannten männlichen Täter angegriffen und festgehalten. Anschließend wurde sie zu Boden gestoßen und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Bei der weiteren Auseinandersetzung versuchte nun der Unbekannte, die Handtasche der 24-Jährigen zu erlangen. Zeugen bekamen die Auseinandersetzungen mit und riefen laut zu dem Unbekannten, dass sie bereits die Polizei informiert haben. Daraufhin ließ der Mann los und flüchtete ohne Beute in unbekannte Richtung. In der Zwischenzeit trafen Rettungskräfte und die Polizei ein. Die Frau war leicht im Gesicht und an der Hand verletzt und wurde ambulant vor Ort behandelt.
Zur Personenbeschreibung kann folgendes gesagt werden:
– ca. 30 Jahre
– ca. 175-180 cm groß
– schlank, kräftig
– schwarze Haare.
Zigarettenautomat zerstört – Münzgeld zurückgelassen
Durch einen lauten Knall schreckte heute Nacht ein Anwohner (31) der Arthur-Winkler-Straße aus seinem Schlaf und schaute nach der Herkunft des „Übels“. Doch viel erkennen konnte er nicht, nur Rauchschwaden zogen über die Straße. Doch dann konnte er durch den Rauch hindurch Teile eines Zigarettenautomaten erkennen. Sie lagen verstreut auf der Straße. Wenig später sah er einen Mann heranradeln. Der hielt kurz an und sammelte mehrere Zigarettenschachteln ein. Später verschwand er auf der Arthur-Winkler-Straße in Richtung Hans-Weigel-Straße. Der Dieb im Alter von 25 – 30 Jahren, wie der Anwohner schätzte, war mit einem älteren, dunklen Herrenfahrrad und einem olivgrünen Armee-Rucksack unterwegs. Außerdem trug er eine ausgebeulte, grau/schwarze Mütze.
Die zwischenzeitlich herbeigerufenen Polizisten fanden bei der Tatortsicherung einen Metallschacht samt herausnehmbarem Plastikbehälter und etlicher 2- sowie 1-Euro-Münzen und mehrere 50-Cent-Stücke. Außerdem konnten sie den unter einem der auf der Straße liegenden Automatenteile einen 5-Euro-Schein finden. Das gesamte Bargeld und die auf der Straße verstreuten ca. 200 Zigarettenschachteln stellten die Polizisten sicher. Ersten Erkenntnissen zufolge zerstörte die Umsetzung eines in den Zigarettenautomaten eingeleiteten Gasgemischs den Automaten. Die Polizei ermittelt wegen Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion.
Macht mal weiter, Mädels …
… wird sich der ca. 180 cm große Mann gedacht haben, als er gestern Nachmittag den Friseurladen in der Merseburger Straße betrat und sich ohne Umschweife aus der Kasse bediente. Während der Unbekannte in die Kasse am Tresen griff und auch nicht das Sparschwein verschonte, sorgten die beiden Inhaberinnen (31, 35) des Salons für Schönheit und Wohlgefallen. Als sie den Dieb und seine Dreistigkeit bemerkten, schritten sie ein, konnten jedoch nicht verhindern, dass er in Richtung Aurelienstraße verschwand. Zwar folgte eine der beiden dem Dieb noch ein ganzes Stück, musste aber erkennen, dass er zu viel Vorsprung hatte und kehrte enttäuscht zurück. Dann riefen sie die Polizei. Später konnten sich die Frauen nur erinnern, dass der Mann blaue Jeans und eine dunkelblaue Windjacke trug. Außerdem hatte er dunkle, lange, verwachsene Haare. Nun ermittelt die Polizei wegen Diebstahl.
Winter kehrte zurück …
Und schon wurden Leipzigs Straßen glatter: Das musste gestern Abend eine 18-Jährige bitter erfahren, die mit ihrem Skoda Fabia die Windorfer Straße stadteinwärts fuhr und in eine Linkskurve, Höhe der Radrennbahn, von der Fahrbahn abkam. Sie war schlichtweg bei den Witterungsverhältnissen zu schnell in die Kurve hineingefahren, so dass sie wegrutschte und den Metallzaun der Radrennbahn durchbrach. Glücklicherweise blieb sie unverletzt, nur Schäden an Zaun und Auto blieben nicht aus – Gesamtschaden: 3.000 Euro.
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