Am Samstag, den 6. Februar 2016, kam es zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Seehausener Allee/Handelsstraße – die Polizei sucht Zeugen +++ Im Stadtgebiet wurden in der Nacht mehrere Mülltonnen angezündet +++ Heute Nacht gerieten Apotheken ins Visier von Einbrechern +++ In der Blochmannstraße konnte die Polizei einen Autoknacker auf frischer Tat stellen.
Verkehrsunfall – Zeugen gesucht
Am Samstag, den 6. Februar 2016, 18:30 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Seehausener Allee/Handelsstraße, bei dem beide Fahrer leicht verletzt wurden. Dabei befuhr der 31-jährige Fahrer eines grauen Ford Mondeo die Seehausener Allee stadtauswärts im dritten Fahrstreifen, der für Linksabbieger vorgesehen ist. Er hatte geplant, an der ampelgeregelten Kreuzung nach links in die Handelsstraße abzubiegen. Zur gleichen Zeit überquerte der blaue VW Multivan eines 30-jährigen Fahrers stadteinwärts die Kreuzung auf der Seehausener Allee, wo es dann zum Zusammenstoß kam.
Es werden Zeugen zum Verkehrsunfall gesucht, die Hinweise zum Unfallhergang sowie zum Farbezeichen der Ampeln geben können. Zeugen wenden sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauer Straße 13, 04328 Leipzig, Telefon: (0341) 255 2811 oder an jedes andere Polizeirevier der Stadt Leipzig.
Feurige Mülltonnen
Fall 1
Am späten Donnerstagabend wurde eine grüne Mülltonne (1.100 l) der Stadt Leipzig im Kantatenweg von unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Beim Eintreffen der Polizei war der Container bereits zur Hälfte niedergebrannt, bevor er von der Feuerwehr Leipzig gelöscht wurde. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Fall 2
In der Nacht zum Freitag wurde ein Bauschuttcontainer in der Großen Fleischergasse von unbekannten Tätern in Brand gesetzt. Der Container hat eine Größe von circa fünf Kubikmetern und war mit Bauschutt gefüllt, der teilweise abbrannte. Wegen der starken Hitzeentwicklung kam es zu Farbabsplitterungen. Ob die Stabilität des Containers gefährdet ist, kann nicht gesagt werden.
Fall 3
In den dunklen Morgenstunden des Freitags zündeten unbekannte Täter in der Dresdner Straße drei Plastikmülltonnen an, die sich auf dem Fußweg der Dresdner Straße befanden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Zu den drei Straftaten haben Polizeibeamte die Ermittlungen aufgenommen.
Einbrecher unterwegs
Fall 1
Mit einem Gullydeckel warf ein Unbekannter heute Nacht eine Fensterscheibe ein und gelangte so in die Apotheke im Schlehenweg. Nach dem Durchsuchen des Tresenbereiches flüchtete der Täter, der offenbar gestört worden war. Nach erstem Überblick wurde nichts gestohlen. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Fall 2
Eine Anwohnerin (24) wurde heute Nacht durch Geräusche und Klirren wach. Sie schaute aus dem Fenster und sah einen dunkelgekleideten Mann mit einem Rucksack auf dem Rücken auf einer Mülltonne vor dem Fenster einer Apotheke in der Merseburger Straße stehen. Sogleich informierte die Zeugin die Polizei. Kurz darauf waren die Räumlichkeiten der Apotheke hell erleuchtet. Als die Beamten am Tatort erschienen, erlosch das Licht. Zeitgleich traf ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma ein, der den Polizisten die Haupteingangstür öffnete. Das laute Rufen der Beamten ignorierte der Einbrecher. So suchten die Gesetzeshüter nach ihm.
Zunächst fanden sie ein Einbruchwerkzeug und einen Rucksack. Da der Mann offensichtlich nicht in den Räumen war, öffneten sie ein Fenster. Auf dem Fenstersims, an die Fassade gelehnt, stand ein Mann. Sie zogen ihn hinein und legten ihm Handfesseln an. Nach der Überprüfung seiner Person, er hatte keinen Ausweis bei sich, stellte sich heraus, dass es sich um einen 31-Jährigen handelt, der bei der Polizei kein Unbekannter mehr ist. Nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde der Täter in das Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
Auf frischer Tat gestellt …
… wurde heute Nacht ein Autoknacker. Der Mann hatte in der Blochmannstraße die Heckscheibe eines VW T 5 eingeschlagen und war dabei von einem Zeugen (25) beobachtet worden. Dieser informierte sofort die Polizei. Kurze Zeit später kamen die Beamten und nahmen den 26-jährigen Tatverdächtigen, der bereits im Kleintransporter saß und zuvor Gegenstände aus dem Laderaum zum Abtransport gestellt hatte, vorläufig fest. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Polizisten informierten den Nutzer (31), der das Firmenfahrzeug tags zuvor ordnungsgemäß auf einem Parkplatz abgestellt hatte.
Notarztwagen missachtet
Die Fahrerin (71) eines VW UP war gestern Nachmittag auf der Naunhofer Straße unterwegs. An der Kreuzung Ludolf-Colditz-Straße missachtete sie die Vorfahrt eines Mercedes-Notarztwagens mit eingeschaltetem Blaulicht. Beide Fahrzeuge stießen zusammen. Beide Fahrer blieben unverletzt. Eine Fußgängerin (28) allerdings, die mit ihrem Kinderwagen am Straßenrand stand und die Naunhofer Straße überqueren wollte, erlitt einen leichten Schock, da der VW UP in ihre Richtung schleuderte. An Pkw und Krankenwagen entstand Schaden in Höhe von 7.000 Euro. Gegen die 71-Jährige wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Autofahrer erfasste Radler – leicht verletzt
Ein 49-jähriger Autofahrer war gestern Vormittag auf der Karl-Tauchnitz-Straße stadtauswärts unterwegs. Beim Überqueren der Friedrich-Ebert-Straße übersah er den auf dem Radweg stadteinwärts fahrenden Radfahrer (28). Dieser stürzte und wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen informierten die Polizei. An Auto und Rad entstand Schaden in Höhe von ca. 600 Euro. Gegen den 49-Jährigen wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Sachen gibt’s…
… die gibt’s gar nicht. Ein 47-jähriger Restaurantbesitzer hat in den Sommermonaten neben der Eingangstür einen grünen Vogelkäfig immer aufgehängt, indem sich ein Kanarienvogelpärchen befindet. Der männliche Vogel war c. 3- 4 Jahre alt und der weibliche ca. 1-2 Jahre. Eine Anzeige hatte er bisher nicht erstattet. Im Restaurant in der Seumestraße hat er seine Stammgäste gefragt, ob sie Hinweise oder Anhaltspunkte geben könnten zum Verschwinden der Vögel. Im Januar übergab eine Familie dem 47-Jährigen einen Zettel. Aus dem Umfeld hätten diese erfahren, wer im Besitz der Vögel ist, anhand von dem Familiennamen und weiteren Anhaltspunkten.
Eine Vorladung wurde durch die Jugendsachbearbeiter im Haus des Jugendrechts vorbeigebracht. Da sie einmal da waren, entschlossen sich die Beamten höflich mal zu klingeln und haben nachgefragt. Im Ergebnis dieser Ermittlungshandlungen wurden die Umstände des Diebstahls bei der Anhörung eines 12-jährigen Kindes geklärt. Die Beamten informierten die Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialdienstes über den Fall, da die Unterbringung des Kindes in der Wohnung zu „wünschen“ übrig ließ. Das Haus des Jugendrechts hatte somit zwei Übernachtungsgäste, die Kanarienvögel samt Käfig waren bis heute zu Gast. Sie wurden an den 47-jährigen Restaurantbesitzer zurückgegeben.
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