In der Eisenbahnstraße wurde ein 21-Jähriger von vier Männern mit einem Messer bedroht und aufgefordert, seinen Spielgewinn zu übergeben - Zeugen gesucht +++ Um die Mittagszeit überraschte gestern in der Lortzingstraße eine 75-Jährige einen Einbrecher im Keller +++ Nach dem Besuch in einem Freizeitbad in Paunsdorf erlebte ein Ehepaar gestern eine böse Überraschung.
Wegen räuberischer Erpressung …
… haben jetzt Kripobeamte die Ermittlungen aufgenommen. Ein junger Mann (21) befand sich am Dienstag, 5. Januar, in einer Gaststätte in der Eisenbahnstraße und suchte dort sein Glück an einem Geldautomaten. Er gewann eine mittlere dreistellige Summe. Dies hatten wohl die dort weilenden Männer beobachtet. Er wurde gegen 23:00 Uhr von vier Unbekannten mit einem Messer bedroht und aufgefordert, ihnen das Geld zu übergeben. Der 21-Jährige händigte dem Quartett daraufhin seine Geldbörse aus. Als “Dank” dafür schlugen sie ihn noch mit Fäusten, bevor sie flüchteten. Der Geschädigte meldete sich dann bei der Bundespolizei. Die Beamten informierten daraufhin die Kriminalpolizei.
Folgende Personenbeschreibungen sind bekannt:
1. Mann (mit Messer):
– etwa Ende 30, ca. 190 cm groß, schlank
– steht etwas krumm nach vorn gebeugt
– leicht lockiges schwarzes, mittellanges Haar – glattrasiert
– trug blaue Jeans
– heißt “Sakrau” oder wird so genannt,
– hatte Springmesser mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm bei sich
2. Mann:
– schlank
– braune Hautfarbe
– Zahnlücken
– gegelte schwarze Haare
– trug schwarze Jacke
3. Mann:
– ca. 155 cm groß und schlank
– braune Hautfarbe
– gegelte schwarze Haare
– ungepflegtes Erscheinungsbild
4. Mann:
– ca. 170 cm groß und schlank
– trug rote Mütze mit Sternchen
– hat längeren Bart.
Wer hat Beobachtungen gemacht, wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte bei der Leipziger Kripo, Dimitroffstr. 1, Telefon 0341/96 64 66 66.
Hausbewohnerin überraschte Einbrecher
Um die Mittagszeit ging gestern in der Lortzingstraße eine 75-jährige Hausbewohnerin in den Keller. Dort traf sie auf einen ihr unbekannten Mann. Er sagte etwas zu ihr, was die Frau nicht verstand, und schlug ihr dann sofort ins Gesicht. Anschließend stach er der älteren Dame mit einem kleinen Messer in den Bauch und flüchtete. Die Verletzte blutete aufgrund einer kleineren Stichwunde. Eine Nachbarin (86) rief die Polizei. Die Beamten verständigten das Rettungswesen. Die 75-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach ihren Angaben ist der Täter der deutschen Sprache nicht mächtig, ist etwa Mitte 20, schlank, 1,70 m bis 1,75 m groß, war unrasiert, trug dunkle Jeans, ein graues Kapuzenshirt und hatte ein Messer und einen hellen Beutel bei sich. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und nach dem Täter aufgenommen.
Böse Überraschung für ein Ehepaar
Während gestern ein Ehepaar (w.: 51, m.: 54) in einem Freizeitbad in Paunsdorf weilte, brachen Unbekannte dessen Umkleideschränke auf, stahlen neben zwei Geldbörsen samt einer dreistelligen Summe, EC-Karten, Führerschein und anderen Dokumenten sowie diversen Schlüsseln und einem IPhone den Autoschlüssel und dann den gesichert abgestellten schwarzen Skoda Octavia vom Parkplatz. Die Geschädigten erstatteten sofort Anzeige. Ihnen entstand Schaden in Höhe von 22.800 Euro. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. Zum Kfz-Diebstahl ermittelt die Soko “Kfz” des Landeskriminalamtes Sachsen.
Fahrzeug brannte
Ein 45-jähriger Hinweisgeber lief gestern, kurz vor Mitternacht, von der Bushaltestelle die Zweinaundorfer Straße entlang und sah dann den am Rande geparkten BMW brennen. Er informierte umgehend die Feuerwehr. Ein 36-jähriger Anwohner, der ebenfalls den Brand aus seiner Wohnung bemerkte, eilte mit einem Feuerlöscher hinzu und begann das Feuer zu löschen. Beide Zeugen gaben an, dass das Feuer im Motorraum ausgebrochen war. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Mölkau waren schnell vor Ort und begannen mit den Löscharbeiten. Der 45-jährige Nutzer des Fahrzeuges kam hinzu. Er äußerte, dass er gegen 23:40 Uhr das Fahrzeug abgestellt hatte und nichts bemerkte. Nachdem der Brand gelöscht war, wurde das Fahrzeug abgeschleppt. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen hinsichtlich der Spurensuche und – sicherung auf, um die Brandursache zu klären. Noch steht nicht fest, ob es sich um einen technischen Defekt oder eine Brandstiftung handelte. Die Höhe des Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.
Autofahrerin flüchtete vor Polizeibeamten
Während ihrer Verkehrsstreife bemerkten gestern Abend Polizeibeamte einen schwarzen Ford Mondeo. Dessen Fahrerin fuhr zügig stadtauswärts und die Beamten prüften das amtliche Kennzeichen. Es stellte sich heraus, dass dies seit 2013 stillgelegt war und zu einem Lancia gehört. Die Polizisten folgten dem Ford. In Panitzsch schalteten sie das Blaulicht und “Stopp Polizei” ein. Die Fahrerin hielt dann an.
Als jedoch der Funkstreifenwagen hielt, gab sie Gas und raste davon. Die Beamten folgten wiederum. An der Kreuzung Sommerfelder Straße/Hauptstraße missachtete die Frau das Stoppschild und fuhr ungebremst über die Kreuzung. Am Abzweig Lange Straße rutschte der Pkw gegen einen abgestellten silberfarbenen Nissan. Die Fahrerin setzte ihre Fahrt über die Lange Straße fort und aufgrund Straßenglätte drehte sich das Auto um die eigene Achse, rutschte links frontal gegen einen Zaun und blieb stehen. Die Frau stieg aus und flüchtete. Die Beamten liefen hinterher und konnten sie wenig später vorläufig festnehmen. Bei ihr handelt es sich um eine 26-jährige Leipzigerin. Die junge Frau war unter Einfluss von Amphetaminen gefahren, gegen sie lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor, der Ford Mondeo war nicht pflichtversichert und ihr war bereits die Fahrerlaubnis entzogen worden. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt.
Sowohl der Pkw als auch die Kennzeichen wurden sichergestellt. Die Vollstreckungshaft wurde abgewendet, da die Frau die erforderliche Summe zahlen konnte. Sie hat sich strafrechtlich zu verantworten. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Drei Verletzte und hoher Sachschaden
Bilanz nach einem Crash auf der Kreuzung: Drei Verletzte, darunter ein Kind, und Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 Euro. Der Fahrer (34) eines Citroen C 4 befuhr gestern Nachmittag die Karl-Tauchnitz-Straße stadtauswärts. An der Kreuzung mit der Friedrich-Ebert-Straße, die er geradeaus überqueren wollte, beachtete er jedoch die Vorfahrt zweier Autos nicht und stieß mit beiden – einem Volvo (Fahrerin: 59) und einem Smart (Fahrerin: 31) – zusammen. Sowohl der Citroenfahrer als auch die Smartfahrerin und deren Insasse (m.: 4) erlitten leichte Verletzungen und mussten in Krankenhäusern ambulant behandelt werden. Der 34-Jährige hat sich wegen fahrlässiger Körperverletzung zu verantworten.
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