Am Donnerstag, dem 14.01.2016, ereignete sich um 17:55 Uhr, auf der S 1 bei Radefeld ein Verkehrsunfall, zu dem die Polizei nun Zeugen zum Unfallhergang sowie zur Ampelschaltung sucht +++ Heute Morgen konnte die Polizei einen 38-Jährigen auf frischer Tat stellen, der sich im Johannpark vor Kindern entblößte +++ Mit einem Bierglas wurde Montagabend in der Gohliser Straße eine 39-jährige Kellnerin schwer verletzt.
Zeugen zu Unfall gesucht
Am Donnerstag, dem 14.01.2016, ereignete sich um 17:55 Uhr, auf der S 1 bei Radefeld ein Verkehrsunfall. Die Fahrerin (57) eines schwarzen Opel Corsa war auf der S 1 unterwegs mit der Absicht, an der Anschlussstelle Leipzig-Nord nach links auf die BAB 14 in Richtung Dresden aufzufahren. Während des Abbiegens kollidierte der Fahrer (29) eines weißen Fiat Punto mit der rechten Fahrzeugseite des Opels. Dieser kollidierte infolgedessen mit der Schutzplanke. Während die Opelfahrerin schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wurde der Fiatfahrer leicht verletzt und ambulant behandelt. Beide gaben an, bei “Grün” gefahren zu sein. An den Fahrzeugen entstand Schaden in Höhe von ca. 6.000 Euro.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum genauen Unfallhergang sowie zur Ampelschaltung geben können, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, unter Telefon (0341) 255-2816 zu melden.
Polizei stellt Entblößer auf frischer Tat
Über die stellvertretende Direktorin einer Grundschule wurde der Polizei letzten Mittwoch mitgeteilt, dass zwei Mädchen (beide 7 Jahre) aus der 2. Klasse sich ihr gegenüber offenbarten, dass sich auf dem Schulweg von zu Hause zur Schule in einem Park den Mädchen bereits mehrmals aus dem Gebüsch eine männliche Person entgegenstellte und sich “nackig” zeigte. Die Polizei leitete daraufhin Sofortmaßnahmen ein, befragte die Kinder im Beisein der Eltern, ließ sich eine genaue Personenbeschreibung geben und den Weg beschreiben, wo die Kinder entlang laufen. Am darauf folgenden Tag wurden polizeiliche Maßnahmen eingeleitet.
Am heutigen Dienstagmorgen haben Polizeibeamte des Reviers Leipzig-Zentrum und Beamte der Fahrradstaffel Observationsmaßnahmen durchgeführt. Im Zuge dieser wurde im Bereich der Teichbrücke im Johannapark eine männliche Person erkannt, auf welche die Personenbeschreibung zutrifft. Der Mann wurde observiert und verhielt sich sehr nervös und verdächtig im Park und trug eine Kapuze über den Kopf. Er entfernte sich in Richtung Ferdinand-Lassalle-Straße und bog in die Hillerstraße ein. Jetzt begann er plötzlich wegzurennen.
Über Funk wurden weitere Einsatzkräfte herangezogen und der Mann konnte in der Hauptmannstraße gestellt werden. Er hatte keine Chance gegenüber den Beamten der Fahrradstaffel. Ein Polizeibeamter, der sich in der Nähe in zivil aufgehalten hatte und ebenfalls den Mann verfolgte, äußerte nun, dass sein Sohn am gestrigen Tag ebenfalls “Opfer” dieser exhibitionistischen Handlungen geworden war und diesen Mann wiedererkannte. Es handelte sich dabei um einen 38-jährigen Leipziger. Die Kriminalpolizei übernahm die weiteren polizeilichen Maßnahmen. Nach bisherigem Stand handelte es sich bei dem 38-jährigen um einen Ersttäter.
Mit einem Bierglas schwer verletzt …
… wurde Montagabend eine 39-jährige Leipzigerin. Die Frau bedient in einer Gaststätte in der Gohliser Straße. So auch gestern Abend, als ein Gast (52) zunächst verbal seinen Unmut über die ihm gebrachte Rechnung äußerte. Gleich darauf nahm er ein 0,5-Liter-Bierglas, holte Schwung und warf es in Richtung der Bedienung. Die Frau wurde vom Glasboden im Gesicht getroffen. Dabei brachen ihr mehrere Zähne ab und sie erlitt eine tiefe Wunde an der rechten Unterlippe. Mehrere Zeugen riefen Polizei und Rettungswesen. Die Verletzte wurde in die Notaufnahme einer Klinik gebracht. Polizeibeamte ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 52-Jährigen.
Einbrecher verhaftet
Am frühen Morgen konnten gestern Polizeibeamte dank eines Bürgerhinweises (w.: 57) einen Einbrecher dingfest machen. Der 23-Jährige hatte in der Gerhard-Ellrodt-Straße eine Fensterscheibe zu einer Physiotherapie eingeschlagen und anschließend die Räumlichkeiten durchsucht. Danach brach er in die nahe liegende Apotheke ein und stahl dort zwei Laptops, Bargeld, diverse Medikamente und Kosmetika. Als er mit dem Diebesgut aus dem Ärztehaus verschwinden wollte, klickten die Handschellen. Die Beamten stellten fest, dass es sich beim Täter um einen polizeibekannten Betäubungsmittelkonsumenten handelt. Er wurde zunächst ins Zentrale Polizeigewahrsam gebracht. Danach war er dem Haftrichter vorgeführt worden, der Haftbefehl erließ. Der 23-Jährige wurde in die Justizvollzugsanstalt überführt.
Kinder wählten Notruf
Über Notruf riefen gestern Abend zwei Jungen (9, 11) die Feuerwehr, denn sie sahen in einem Hausdurchgang der Buttergasse eine schwarze Mülltonne brennen. Drei Jugendliche, schwarz gekleidet, hätten zuvor an der Tonne hantiert und seien anschließend weggerannt, so erklärten es später die beiden Jungen der Polizei. Daraufhin seien sie zum Hausdurchgang gegangen und hätten nachgesehen. Dabei entdeckten sie den Brand. Um Schlimmeres zu verhindern, wählte der 11-Jährige den Notruf. Die Feuerwehr rückte umgehend aus und löschte den Brand, doch die Mülltonne war nicht mehr zu retten. Später wurde noch die Polizei hinzugerufen, die die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufnahm.
Mülltonne angezündet
Der Rettungsleitstelle wurde gestern Abend mitgeteilt, dass unbekannte Täter eine 1.100 Liter große Mülltonne angezündet haben. Die Kameraden der Feuerwehr Leipzig-Süd waren schnell vor Ort und löschten das Feuer. Die Mülltonne stand 2 bis 3 Meter vor der Hausmauer entfernt, so dass es zu keinem Übergreifen auf das Gebäude kam. Die Polizei befragte sogleich Hausbewohner und Passanten. Es konnten jedoch keine sachdienlichen Hinweise erlangt werden. Die Höhe des Sachschadens beträgt ca. 600 Euro.
Fahrkartenautomat zerstört
Unbekannte Täter versuchten Sonntagabend, einen Fahrkartenautomaten am S-Bahnhof Markkleeberg-Nord zu zerstören. Ein Hinweisgeber (39) hörte eine dumpfe Explosion und sah zwei dunkle männliche Personen am Bahnhofsausgang stehen. Nach dem Knall lief einer der Beiden nach oben. Anschließend flüchteten beide zu Fuß in Richtung Forsthaus. Die Polizeibeamten führten die erforderlichen kriminaltechnischen Maßnahmen durch. Der angegriffene Fahrkartenautomat war aufgebläht. Augenscheinlich gelang es den unbekannten Tätern nicht, diesen zu öffnen. Es fehlte lediglich die Klappe zum Ausgabeschacht, die Geldkassette befand sich noch im Automaten. Reste einer Rohrbombe wurden gefunden. Die Schadenshöhe liegt im einen unteren fünfstelligen Bereich.
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