In einem Einkaufsmarkt in der Breisgaustraße griff ein Dieb in die Kasse und erbeutete Bargeld +++ In Grünau wurde vergangene Nacht ein 60-Jähriger überfallen und ausgeraubt +++ Entlang der Bahnstrecke Leipzig - Altenburg machten sich Unbekannte an Bahnhöfen und Haltepunkten an vier Fahrkartenautomaten zu schaffen, wobei sie sich in drei Fällen pyrotechnischer Erzeugnisse bedienten - In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.
“Kassengriff” – Zeugen gesucht!
Die 38-jährige Kassiererin in einem Einkaufsmarkt in der Breisgaustraße wollte am Samstagnachmittag, gegen 14:45 Uhr, einem Kunden gerade das Wechselgeld geben und hatte dafür die Kasse geöffnet, als sich plötzlich eine fremde Hand in ihre Kasse schob. Vollkommen perplex und verwirrt beobachtete sie das Geschehen: Die hellhäutige Hand umschloss mit der Faust eine unbestimmte Menge an Bargeld und ohne ein Wort oder eine bedrohende Handlung verschwand der Mann, zu dem die Hand gehörte, und rannte aus dem Laden davon. Im Nachgang konnte festgestellt werden, dass der Täter gerade mal einen zweistelligen Bargeldbetrag an sich bringen konnte. Die 38-Jährige konnte über den Moment der Tat nur sagen, dass er viel zu schnell vorüberging, als dass sie hätte reagieren können.
Der Täter konnte später durch eine Kundin (30) beschrieben werde, die den davonrennenden Dieb draußen gesehen hatte:
– zwischen 22 und 27 Jahren alt
– braune Augen
– schwarz-brauner Dreitagebart
– trug ein schwarzes Basecap
– eine Joggingjacke mit Kapuze in schwarz
– schwarze Hose mit aufgenähten Beintaschen
Wichtig für die Polizei sind aber auch zwei Kunden – ein Mann und eine Frau – die genau zum Zeitpunkt der Tat an der Kasse gestanden hatten. Diese beiden Kunden werden als Zeugen gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden. Höchstwahrscheinlich haben diese beiden den Täter direkt gesehen und könnten ihn genauer beschreiben.
Die Zeugen, oder andere Hinweisgeber, die den Täter anhand der Beschreibung erkennen, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Mit dem Fahrrad beworfen
Am vergangenen Abend befand sich gegen 23:30 Uhr ein Herr (60) aus Grünau auf einem Spaziergang, als er von einem jüngeren Mann angesprochen wurde. Kurz zuvor hatte der 60-Jährige an einem Automaten etwas Bargeld abgehoben und ließ sich von dem Jüngeren nun in ein Gespräch verwickeln. Gemeinsam wollte man ein “Kneipchen” aufsuchen, um etwas zu trinken. In einer Gasse zwischen der Pfaffensteinstraße und der Zschocherschen Allee schmiss der Fremde plötzlich sein Fahrrad zu Boden und warf sich auf den 60-Jährigen. Er rang ihn zu Boden, schlug mit Fäusten auf ihn ein und versuchte, an seine Geldbörse in der Jacke zu gelangen. Der Ältere versuchte, sich mit Händen und Armen zu wehren, bis der Jüngere nach seinem Fahrrad griff und es auf den 60-Jährigen warf. Der wiederum versuchte, sich mit Müh und Not zu schützen. Diesen Moment nutzte der Räuber aus und stahl ihm das Portemonnaie mit Bargeld, EC-Karte und diversen Unterlagen und floh auf dem Fahrrad.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden:
– europäischer Phänotyp
– ca. 1,80 m groß
– etwa 20 – 25 Jahre alt
– schwarze, kurze Haare
– sprach Hochdeutsch
– trug ein schwarzes Basecap mit Aufschrift
– und eine Jeanshose.
Zeugen, die Hinweise zum Täter liefern können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
“Explosives Wochenende”
Entlang der Bahnstrecke Leipzig – Altenburg machten sich Unbekannte an Bahnhöfen und Haltepunkten an vier Fahrkartenautomaten zu schaffen, wobei sie sich in drei Fällen pyrotechnischer Erzeugnisse bedienten und in einem Fall den Ausgabeschacht aufhebelten. Doch nur einer der Automaten gab seine Geldkassette preis. Angaben zur Höhe der Beute stehen derzeit noch aus. Dafür ist mit hohem Sachschaden zu rechnen, da einige der Geräte komplett zerstört wurden.
1. Fall
Ein lauter Knall und eine gefühlte Druckwelle weckte heute Früh ein Pärchen in Regis-Breitingen. Aus Richtung Bahnhof zogen Rauchschwaden herüber. Dann sahen sie zwei schlanke Gestalten, die sich am Fahrkartenautomaten zu schaffen machten. Die Täter, die ihre Kapuzen tief ins Gesicht gezogen hatten, waren schwarz gekleidet und verschmolzen mit der Dunkelheit, die sie umgab. So konnte das Pärchen keine Details erkennen, nur, dass die Diebe vergeblich versuchten, die Bargeldkassette aus dem Automaten zu ziehen. Schließlich flüchteten sie in unbekannte Richtung. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro, denn der Automat wurde komplett zerstört.
2. Fall
In einem weiteren Fall bogen Sonntagnacht die Diebe in Neukieritzsch den Ausgabeschacht des Fahrkartenautomaten auf und legten einen Böller hinein. Zwar zündeten sie diesen, doch er “explodierte” nicht. “Nur” Spuren des Abbrennens waren später zu sehen. So blieb der Automat verschlossen und die Langfinger zogen von dannen.
3. Fall
Am Regis-Breitinger Bahnhof hingegen versuchten Sonntagnacht Langfinger, mit Manneskraft den Ausgabeschacht eines Fahrkartenautomaten aufzuhebeln. Dem Anschein nach blieben die Diebe auch hier ohne Beute und verschwanden unter Zurücklassen eines hohen Sachschadens.
4. Fall
Am Bahnhof Böhlen gingen die Diebe Sonntagnacht wieder sehr rapid vor. Mit einem Böller sprengten sie den Fahrkartenautomaten am Gleis 2 auf und entnahmen die Geldkassette samt dem Fahrkartengeld. Dann verschwanden sie in unbekannte Richtung.
Die Polizei hat in den Fällen die Ermittlungen wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und wegen versuchten Diebstahls im besonders schweren Fall aufgenommen. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
So viel “Herzlichkeit” vor dem Feste
… war eine Tarnung – denn jene, die diese angedeihen ließen, wollten nur das Beste – sein Geld und Smartphone des in die Umarmung Genommenen.
1. Fall
Nach durchfeierter Nacht wurde ein 25-Jähriger Sonntag Früh von einem Unbekannten bestohlen. Der Langfinger zeigte sich dem jungen Mann gegenüber vorerst sehr hilfsbereit, denn er half ihm bei der Suche nach seinem vor Stunden abgestellten Fahrrad. Das fand und fand sich einfach nicht wieder an. So liefen beide auf der Suche nach dem Drahtesel in Richtung Moritzbastei, bis es dem 25-Jährigen zu viel wurde und er sich verabschieden wollte. Doch der vermeintliche Helfer war nicht begeistert. Er hielt den jungen Mann hin, bis sich ihm die günstige Gelegenheit bot und sich seine wahren Absichten entpuppten. Er griff dem Suchenden in die Hosentaschen und zog dessen Portemonnaie samt Restgeld und Kredit-, Krankenkassenkarte und diverse Servicekarten heraus. Dann flüchtete er, gefolgt von dem Bestohlenen. Dieser verlor ihn schließlich in einer Grünanlage nahe der Nürnberger Straße aus den Augen.
Bei der Anzeigenerstattung beschrieb er den Täter folgendermaßen:
– ca. 175 cm
– 20 – 25 Jahre
– schlanke Gestalt
– südländischer Typ
– bräunliche Hautfarbe
– kurze braune Haare (ca. 2cm)
– trug eine beige Hose und dunkle Jacke
– sprach gebrochenes Deutsch
Nun ermittelt die Polizei wegen Diebstahl.
2. Fall
Ein Smartphone im Wert von knapp 1.000 Euro erbeuteten Sonntagnacht zwei Männer von einem 19-Jährigen, dem sie nach Mitternacht auflauerten und mit freudigen Umarmungen um das Telefon brachten. Der junge Mann war mit einer Gruppe Freunden nahe dem Wilhelm-Leuschner-Platz unterwegs und wurde von den zwei elegant wirkenden Männern angetanzt.
Bei der Anzeigenaufnahme beschrieb er die beiden so:
1. Täter
– ca. 1,80 m groß,
– 29 – 34 Jahre alt
– kleiner Oberlippenschnurrbart,
– dunkle Schuhe,
– trug einen Pfefferminzlikör in der Hand.
2. Täter
– ca. 1,75 m groß
– 29 – 34 Jahre alt
– rote Schuhe
Sofort informierte der 19-Jährige die Polizei, die einen 21-Jährigen in Tatortnähe stellen konnte, auf den die Beschreibung passte. Der Bestohlene erkannte in der Folge den Mann als einen der Täter wieder. Der zweite Täter blieb bislang noch unbekannt. Die Polizei ermittelt.
Einbrecher festgenommen
Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma verständigten die Polizei gestern Abend über den Einbruch in eine Auto-Werkstatt im Großen Marktweg. Unbekannte waren mit einem Pkw vorgefahren, hebelten an der Gebäuderückseite eine Tür auf, gelangten ins Lager und gingen offensichtlich zielgerichtet zu einem Wandtresor (Inhalt: eine niedrige fünfstellige Summe). Sie brachen ihn aus der Wand und verfrachteten das Objekt ihrer Begierde in das Auto. Mehrere Zeugen übermittelten den Beamten Details zum Tatfahrzeug. Die Gesetzeshüter stellten wenig später das Fahrzeug fest und nahmen die Verfolgung auf. Offenbar irritiert durch das schnelle Erscheinen der Beamten verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto und landete in einem Graben. Daraufhin flüchteten die drei Insassen zu Fuß. Polizeibeamte konnten einen der Täter (21) stellen und vorläufig festnehmen. Nach seinen Komplizen wird derzeit gefahndet. Der 21-Jährige wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Polizei bedankt sich bei den Zeugen für ihre Mithilfe.
Fünf Busse und eine Straßenbahn besprüht
Ein Mitarbeiter (44) des LVB Straßenbahnhofes musste Sonntagnacht sechs beschädigte Fahrzeuge feststellen. Er setzte die Polizei in Kenntnis. Ein Unbekannter hatte sich an fünf Bussen und einer Bimmel “verewigt”. Er beschmierte diese mit grüner und weißer Farbe und brachte die Schriftzüge “Fame”, “Ozon”, “FATM”, “ASKQ”, “FTM”, “ISA” sowie noch eine Wellenlinie an der Straßenbahn an. Der unbekannte Sprayer hinterließ Sachschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Offenbar hatte der Täter zwischen 01:00 Uhr und 03:00 Uhr gehandelt. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung wurden aufgenommen.
Pakete gestohlen
14 Personen werden in dieser Woche keine Pakete erhalten, die vielleicht auch Weihnachtsgeschenke enthalten hatten … In der Nacht von Samstag zu Sonntag brachen unbekannte Täter in der Gudrunstraße in den Transporter eines Paketversandes ein und stahlen 14 Päckchen, die am Tag zuvor noch nicht zugestellt werden konnten. Der Fahrer (20) des Transporters stellte den Einbruch und Diebstahl am Sonntagmorgen mit Erschrecken fest. Wie hoch der entstandene Schaden ist, kann bisher nur gemutmaßt werden, da nicht bekannt ist, was in den Paketen verschickt worden war. Letzten Endes ist es nicht nur der materielle Wert, der gestohlen wurde, nein, auch der ideelle Wert eines fröhlichen Weihnachtsfestes wurde durch die Diebe empfindlich gestört.
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