Gestern Nachmittag, gegen 16:50 Uhr, kam es am Lene-Voigt Park zu einem Unfall, bei dem ein 5-Jähriger mit dem Fahrrad gegen ein haltendes Auto fuhr +++ Zeugen gesucht +++ In der Theklaer Straße sollte ein 61-Jähriger um sein Portemonnaie erleichtert werden +++ Von einer Baustelle in Markranstädt wurden Baumaschinen im Gesamtwert von etwa 65.000 Euro gestohlen.

Kind verschwindet mit Opa nach Unfall

Gestern Nachmittag, gegen 16:50 Uhr, kam es am Lene-Voigt Park zu einem Unfall, bei dem ein 5-Jähriger mit dem Fahrrad gegen ein haltendes Auto fuhr. Die Polizei sucht nun nach dem Jungen und seinem Opa. Doch was genau war geschehen? Der Fahrer (49) eines blauen VW Polo hatte die Albert-Schweitzer-Straße befahren und wollte an der Kreuzung vom Lene-Voigt Park nach links in die Eilenburger Straße abbiegen. Hierfür hielt er kurz an, um den Verkehr zu beobachten. In dem Moment als er losfahren wollte, kam aus dem gegenüberliegenden Park ein kleiner Junge auf einem Fahrrad gefahren. Er querte zuerst den Fußweg, fuhr dann auf die Straße und prallte gegen das Fahrzeug des 49-Jährigen.

Dieser stieg sofort aus, um nach dem Kind zu sehen. Da erschien auch schon ein älterer Herr aus dem Park – ebenfalls auf einem Fahrrad – und erklärte, dass er der Opa des Jungen sei. Der Kleine sagte, dass er fünf Jahre alt sei und sich nicht verletzt habe. Der 49-Jährige wollte dem Großvater seine Personalien und Telefonnummer geben und bat ihn auch um seine persönlichen Daten, damit der Unfall auch aktenkundig gemacht werden könne. Er telefonierte eben mit seiner Firma, um ihr den Unfall zu melden, da setzten sich Opa und Kind auf die Räder und fuhren davon.

So schnell konnte der 49-Jährige gar nicht reagieren, da waren die beiden auch schon weg. Den älteren Herrn konnte er als ca. 1,80 m groß, etwa 60 bis 65 Jahre alt mit stämmiger Figur und grauen kurzen Haaren beschreiben. Das Kind trug auf den schwarz-gelockten Haaren einen Fahrradhelm, hatte eine schlanke, zierliche Gestalt, trug eine graue Hose und eine blaue Jacke. Der Junge sprach Deutsch ohne Akzent und hatte eine sehr dunkle Hautfarbe. Die beiden waren die Albert-Schweitzer-Straße in südlicher Richtung, über die Oststraße hinweg, davongefahren und hatten danach eines der Häuser betreten.

Wer erkennt die beiden Personen anhand der Beschreibung oder weiß, um wen es sich dabei handelt? Zeugen werden gebeten, sich bei dem Polizeirevier Leipzig-Zentrum, Ritterstraße 19 – 21 in 04109 Leipzig, Tel. (0341) 7105 – 0 zu melden.

Räuber in die Flucht geschlagen

Zwei Räuber hatten es auf das Portemonnaie eines 61-Jährigen abgesehen, der gestern Abend auf dem Nachhauseweg die Theklaer Straße entlang lief. Die zwei griffen in hinterhältiger Weise den Passanten von hinten und rissen ihn zu Boden, um so an sein Geld zu gelangen. Dabei platzte die linke Außentasche seiner Lederjacke auf. Doch dann geschah etwas, womit die Räuber nicht gerechnet hatten. Ein Mitarbeiter eines Wachschutzes bemerkte den Überfall und schlug die Übeltäter in die Flucht. Anschließend kümmerte er sich um den 61-Jährigen, der durch den Überfall leichte Verletzungen am Bein erlitt. Nun ermittelt die Polizei wegen versuchten räuberischen Diebstahls.

Baumaschinen gestohlen

Von Montag auf Dienstag stahlen im Kranichweg unbekannte Täter von einer Baustelle in Markranstädt mehrere Baumaschinen. Dazu gehörte ein Anhänger, auf dem ein Bagger, eine Rüttelplatte, zwei Tiefenlöffel (30er Breite und 50er Breite) und eine Grabenwanne geladen waren. Sämtliche Maschinen im Gesamtwert von etwa 65.000 Euro wurden komplett gestohlen. Die Diebe entkamen unbemerkt.

“Schluckie-Diebe”

Auf das leibliche Wohl hatten es unbekannte Täter in einem Kiosk auf der Karl- Tauchnitz-Straße abgesehen. Sie brachen die Eingangstür auf und gelangten damit in den Verkaufsraum. Dort fühlten sie sich dann wie im Selbstbedienungsladen – nur mit dem Unterschied, dass die Täter nicht daran dachten, zu bezahlen. Eine erste Inventur nach dem Einbruch brachte zutage, dass die Diebe etwa 30 “Schluckies” (Feigling, Korn, Kräuter, …), 25 Flaschen Bier, drei Päckchen Kaffee und insgesamt über 70 Steaks, Bratwürste und Frikadellen eingesackt hatten. Mit ihrer Beute entkamen die Einbrecher unerkannt und hinterließen einen Schaden von etwa 200 Euro.

Erst angefahren, dann beleidigt, später abgehauen

… dennoch konnte der Toyotafahrer (37) namentlich bekannt gemacht werden, der einen 73-Jährigen angefahren hatte. Der 37-Jährige war mit seinem Toyota An der Märchenwiese auf dem unbefestigten Fußweg so knapp an dem älteren Herrn vorbeigerollt, dass er dessen Unterarm touchierte. Prellungen waren das Ergebnis. Jedenfalls hielt der “Rüpel” umgehend an, stieg aus und ließ gegenüber dem 73-Jährigen die weniger vornehm formulierte Frage sinngemäß vernehmen: “Ob er ihm auf den Mund hauen solle?” Daraufhin sah sich der ältere Herr gedrängt, zu erklären, dass es ein Fußweg sei auf dem er führe und er wegen seiner flegelhaften Worte Anzeige erstatten werde. Gesagt, getan – der Mann erstattete Anzeige, nannte den Gesetzeshütern das Kennzeichen. Diese führte die Ermittler auf die Fährte des 37-Jährigen, der nach dem Wortwechsel, ohne sich namentlich bekannt zu machen, davongefahren war. Gegen ihn wird nun wegen unerlaubten Entfernen vom Unfallort, wegen fahrlässiger Körperverletzung und wegen Beleidigung ermittelt.

Was ist geschehen?

Das fragte sich gestern eine Dame (57), nachdem sie im Krankenhaus wieder zu Bewusstsein kam. Sie erinnerte sich noch, mit ihrem Fahrrad auf der Karl-Liebknecht-Straße stadteinwärts gefahren zu sein. Höhe Einmündung Steinstraße verließ sie dann jede Erinnerung. Eine Radlerin (32) hatte sie auf der Höhe überholt, dabei aber nicht auf ausreichenden Seitenabstand geachtet, so dass sich beide berührten und stürzten. Die 32-Jährige blieb unverletzt. Doch die Dame erlitt Prellungen an der Hüfte und ein Schädel-Hirn-Trauma. Das mag Grund sein, weshalb sie sich an Teilgeschehnisse zum Unfall nicht erinnern kann und auch nicht an den Transport ins Krankenhaus. Sie konnte später nach ambulanter Behandlung nach Hause entlassen werden.

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