In Gohlis kam es heute Nacht zu einer Auseinandersetzung, bei der ein 19-Jähriger und eine 15-Jährige durch Messerstiche schwer verletzt wurden +++ In der Industriestraße überfuhr ein 61-Jähriger einen Hund und wurde im Anschluss von dem Halter angegriffen +++ In der Strümpellstraße gestaltete sich das Einparken für einen 69-Jährigen anders als erwartet.
Schwer verletzt durch Messerstiche
Gegen Mitternacht kam es heute in einer Wohnung in der Virchowstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen drei Personen, in deren Folge ein 19-Jähriger und eine 15-Jährige durch Stiche, vermutlich durch einen 24-Jährigen verursacht, schwer verletzt wurden. Polizei und Staatsanwaltschaft Leipzig haben die Ermittlungen aufgenommen, die auf Hochtouren laufen. Zu weiteren Einzelheiten können gegenwärtig keine Angaben gemacht werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts des Totschlags wurde eingeleitet.
Aus Unfall wurde Straftat
Der Fahrer (61) eines Nissan Qashqai bog gestern Vormittag von der Industriestraße nach rechts auf die Holbeinstraße ab. Dabei übersah er offenbar einen kleinen Mischlingshund, der an einer dünnen Laufleine lief. Er überfuhr das Tier, der Hund starb am Unfallort. Der Besitzer (41) des Vierbeiners verschwand vom Unfallort, ohne mit dem Autofahrer die Personalien auszutauschen. Wenig später kehrte der Mann zurück, schlug dem 61-Jährigen in den Bauch, verletzte ihn. Anschließend nahm er sich das Auto vor und demolierte es. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro. Drei Frauen (35, 54, 60), als Radlerin bzw. Fußgängerinnen am Ort des Geschehens, wurden Zeugen und informierten die Polizei. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Ab durch die Hecke!
Gaspedal – Bremspedal – Gaspedal – Brems… Abgerutscht! Und der Mercedes sauste in der Strümpellstraße durch die Hecke, über ein Schild hinweg und gegen den Transporter der Gärtnerin. Es krachte laut, während der Fahrer des grauen Mercedes (69) verwirrt am Steuer saß und ungläubig zusah, was vor ihm geschah. Dabei hatte er doch nur versucht, einzuparken! Ungünstigerweise rutschte er bei seinem Fahrzeug mit Automatikgetriebe jedoch vom Bremspedal ab und landete wieder auf dem Gaspedal. Der Wagen beschleunigte und bahnte sich seinen Weg durch eine Hecke. Der Sachschaden am Transporter und dem Mercedes wird insgesamt auf 6.000 Euro geschätzt. Dem 69-Jährigen und der 60-Jährigen Frau, die soeben mit der Pflege des Rasens beschäftigt gewesen war, ist zum Glück nichts passiert.
“Ich war’s nicht!”
Einbruchshandlungen sind nicht zwangsläufig an Dunkelheit und die vermeintliche Sicherheit der Nacht gebunden. Das Gegenteil bewies gestern ein 30-jähriger Leipziger, der zum Nachmittag versuchte, einen Zigarettenautomaten in einem Hotel aufzubrechen. Zum Zwecke der Vertuschung seiner Tat schob er den Automaten in die Behindertentoilette und begann dort, mit einem Brecheisen dem Automaten zu Leibe zu rücken. Von den Geräuschen aufgeschreckt, begaben sich Mitarbeiter des Hotels in den Keller und erwischten den 30-Jährigen auf frischer Tat. Der jedoch behauptete stur, nur sein “Geschäft” verrichtet zu haben. Wie der Zigarettenautomat in die Toilette käme, sei ihm schleierhaft.
Das Brecheisen gehöre auch nicht ihm und es wäre alles ohnehin nur ein schlechter Scherz, dass man ihn nun des Diebstahls bezichtigen wolle. Die Polizisten, die bereits Bücher mit schlechten Ausreden füllen könnten, hörten sich natürlich bereitwillig auch diese Geschichte an und nahmen den Mann dann kurzerhand mit aufs Revier. Dort fand man bei ihm noch ein Tütchen mit kristalliner Substanz. Hierbei handelt es sich höchstwahrscheinlich um Crystal, wie ein Schnelltest belegte. Aber wer weiß… vielleicht könnte es auch grobkörniger Zucker sein, der den Weg in die Taschen des 30-Jährigen gefunden hatte, als er am Bäcker vorbeiflanierte…
Mülltonne und Werbeplakat brannten
Ein Anwohner (28) rief gestern Abend Polizei und Feuerwehr. Auf der Albert-Vollsack-Straße hatten Unbekannte eine Mülltonne und ein Werbeplakat an einem Zaunfeld angezündet. Die Kameraden löschten die Flammen. Zum entstandenen Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Die Ermittlungen zu den Zündlern wurden aufgenommen.
Aufgefahren und aufgeflogen
Der Fahrer (20) eines Kleinkraftrades war gestern Nachmittag auf der Hermann-Liebmann-Straße unterwegs. In Höhe Konradstraße fuhr er auf einen vor ihm verkehrsbedingt haltenden VW-Kleintransporter auf. Er verletzte sich und musste ambulant behandelt werden. An der Yamaha und am Transporter entstand Schaden in Höhe von ca. 1.000 Euro. Polizeibeamte stellten während der Unfallaufnahme fest, dass der 20-Jährige keine Fahrerlaubnis besitzt.
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