Am Mittwoch, den 3. Juni 2015 warfen unbekannte Täter einen Brandsatz in Richtung Rückseite der Notunterkunft für Asylbewerber in Hoyerswerda. Die Flasche zerbarst vor dem Objekt auf dem Betonboden. Angesichts des Vorgehens bestand für das Gebäude keine Brandgefahr. Zum Tatzeitpunkt hielten sich 27 Personen verschiedener Nationalitäten im Objekt auf. Verletzt wurde niemand.
Die Ermittlungen des Operativen Abwehrzentrums führten nunmehr zu einem Erfolg. Bei den am 8. Juli 2015 durchgeführten Beschuldigtenvernehmungen räumten die drei polizeibekannten Tatverdächtigen im Alter von 19, 20 und 25 Jahren die Tat ein. Sie gaben an, dass sie ein Zeichen gegen starke Zuwanderung setzen wollten. Der 19-jährige und der 25-jährige Tatverdächtige sind bereits in der Vergangenheit einschlägig mit rechtsmotivierten Straftaten auffällig gewesen.
Die Staatsanwaltschaft führt wegen des Vorfalls am Asylbewerberheim die Ermittlungen wegen Androhung von Straftaten und versuchter Brandstiftung.
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