Ein 19-Jähriger wurde gestern auf dem Heimweg angegriffen und ausgeraubt +++ An der Haltestelle Markt wurde ein 45-Jähriger geschlagen und beraubt +++ Ein 28-Jähriger wurde gestern sein Handy los +++ In Böhlen wurden fünf aufgearbeitete Mopeds aus DDR-Produktion gestohlen +++ Einbrecher auf Diebestour in Borna gestellt +++ Auf der Baustelle der neuen Probsteikirche kam es zu einem Arbeitsunfall.
Räuberisch erpresst …
… wurde gestern Abend, gegen 23:30 Uhr, ein 19-Jähriger auf seinem Heimweg. Zwei unbekannte Männer, einer maskiert, hatten im Grimmaischen Steinweg von ihm Geld und sein Mobiltelefon gefordert. Ihrer Forderung verliehen sie mit Messer und Elektroschocker Nachdruck. So unter Druck gesetzt, übergab der junge Mann sowohl sein IPhone im Wert von 480 Euro als auch 15 Euro Bargeld. Der Geschädigte, der zum Glück unverletzt blieb, meldete sich daraufhin bei der Polizei. Die Nahbereichsfahndung verlief erfolglos.
Nach seinen Angaben ist der Unmaskierte 20 bis 25 Jahre alt, ca. 1,75 m groß und hat kurze, glatte dunkle Haare. Er war dunkel gekleidet. Sein Komplize ist etwa 1,80 m groß, war ebenfalls dunkel gekleidet und trug eine schwarze Maske (Art Skimaske). Beide Männer sind vermutlich Nordafrikaner und sprachen gebrochen deutsch.
Wer hat zur Tatzeit Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Zeugen melden sich bitte bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, Telefon (0341) 96 64 66 66.
Geschlagen und beraubt
Ein 45-jähriger Mann fuhr Sonntagnacht mit der S-Bahn aus Richtung Rötha nach Leipzig. An der Haltestelle Markt verließ er die Bahn und fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben. Als die Tür sich öffnete bekam er sofort und ohne jegliche Vorwarnung einen gezielten Schlag in das Gesicht. Anschließend entwendete der unbekannte Täter die Geldbörse des Geschädigten, in der sich ein hoher zweistelliger Bargeldbetrag befand. Zur Personenbeschreibung konnte der 45-Jährige keine Angaben machen. Polizei wurde verständigt. Im ebenfalls vor Ort eingetroffenen Rettungswagen wurde der Geschädigte ambulant behandelt. Ernsthafte Verletzungen erlitt er keine.
Handy entrissen
Ein 28-jähriger Mann saß am Sonntagabend auf einer Parkbank an einer kleinen Grünfläche, Wintergartenstraße/Hahnekamm, und hatte sein Handy in der Hand. Neben ihm auf einer zweiten Parkbank, saß nach seiner Aussage ein ausländischer Mitbürger. Dieser fragte den Geschädigten zunächst, ob er bitte mal telefonieren könnte. Der Geschädigte versuchte dem Mann klarzumachen, dass er kein Guthaben mehr auf dem Handy hat. Plötzlich sprang der Mann auf und entriss dem 28-Jährigen das Handy. Er rannte in Richtung Hauptbahnhof davon. Der Geschädigte konnte nicht so schnell folgen und verlor den unbekannten Täter aus den Augen. Verletzt wurde der 28-Jährige nicht. Das Handy hatte noch einen Wert von ca. 100 Euro.
Zur Personenbeschreibung wurde folgendes bekannt:
– ca. 35 – 40 Jahre
– ca. 170 cm groß
– halblange, glatte Haare
– einen Dreitagebart
– blaue Jogginghose.
Gelegenheit macht Diebe!
Vom Wochenendurlaub zurückkehrend, lud gestern Nacht eine 75-jährige Frau ihr Auto, nachdem sie es vor dem Haus in der Binzer Straße abgestellt hatte, aus. Auf einem Einkaufskarton hatte sie ihre Handtasche abgestellt. Sie ging nochmals um ihr Auto herum, um von der anderen Seite noch Gepäck zu holen. Dabei passierte es: Ein Radfahrer bremste kurz und raste dann sofort davon. Die völlig perplexe Frau musste feststellen, dass ihre Handtasche weg war. In dieser befanden sich eine Geldbörse samt einer dreistelligen Summe, Personalausweis, Führerschein, Fahrzeugschein, EC- und Kreditkarten sowie ein Handy und Kosmetika. Die 75-Jährige rief die Polizei. Ihr entstand Schaden in Höhe von ca. 400 Euro. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
DDR-Mopeds weg
Gestern Nachmittag wechselte ein Anwohner (27) in der Ernst-Thälmann-Straße, Böhlen, die Räder seines Autos. Dabei bemerkte er das Hin- und Herschwingen eines Türflügels einer Nachbargarage. Da ihm der Besitzer bekannt war, schaute er nach und sah, dass mehrere Mopeds fehlten. Er rief die Polizei. Unbekannte Täter hatten die Garage des Geschädigten (28) aufgebrochen und daraus fünf aufgearbeitete Mopeds aus DDR-Produktion gestohlen. Dem jungen Mann entstand Schaden in Höhe von etwa 2.500 Euro.
Wer hat Beobachtungen gemacht? Wer kann Hinweise zu den Tätern und zum Tatfahrzeug, mit welchem das Diebesgut abtransportiert worden ist, geben? Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 2 44-0.
Große Aufregung – Kinderwagen im Schwanenteich entdeckt
Die Polizei erhielt heute Morgen durch einen Hinweisgeber die Information, dass ein Kinderwagen im Schwanenteich stehen solle. Als die Beamten eintrafen, sahen sie, dass ein schwarzer Buggy ca. acht bis zehn Meter entfernt vom Ufer im Wasser stand, so dass nur noch die Griffe herausragten. Der Kinderwagen wurde geborgen. Darin befanden sich noch weitere Gegenstände. Die eingetroffenen Kameraden der Feuerwehr durchsuchten das Gewässer fußläufig. In diesem Zusammenhang fanden sie noch drei Fahrräder, die anscheinend hier “entsorgt” wurden. Die Überprüfungen zu den aufgefundenen Gegenständen laufen noch im Polizeirevier Leipzig-Zentrum.
Einbrecher auf Diebestour gestellt
Fast zur mitternächtlichen Stunde konnten am Samstag zwei Männer beim Versuch, in ein Einfamilienhaus in Borna einzubrechen, dingfest gemacht werden. Die Gesetzeshüter waren von einem aufmerksamen Zeugen (64) gerufen worden und nahmen die Täter (36, 44) – beide polizeibekannt – vorläufig fest. Bei der Durchsuchung ihrer Rucksäcke wurden die Beamten fündig: Sie stellten verschiedene Gegenstände fest, die möglicherweise aus weiteren Straftaten stammen könnten und stellten diese sicher. Zudem fanden die Polizisten noch zwei Fahrräder in Tatortnähe. Das Rad des 44-Jährigen stand zur Fahndung; es wurde sichergestellt. Das Fahrrad seines Komplizen war fahndungsfrei. Da an diesem jedoch manipuliert worden war, wurde es ebenfalls zur Prüfung sichergestellt. Der 44-Jährige, gegen den ein Sitzungshaftbefehl vorlag, wurde kurzerhand dem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.
Eine Zigarettenkippe und die Folgen
Ein 27-jähriger Pächter einer Gartenlaube An der Elster begab sich heute in der Nacht nach draußen, um noch eine Zigarette zu rauchen. Dabei stellte er fest, dass im Nachbargarten ein Anbau/Vordach in Flammen stand. Er informierte umgehend die Polizei und Feuerwehr. Gleichzeitig bemerkte er den Gartennachbarn (56), wie er hektisch mittels Gartenschlauch und einem Eimer versuchte, den Brand zu löschen. Der 27-Jährige griff tatkräftig mit zu und gemeinsam konnten sie den Brand löschen. Die eingetroffenen Kameraden der Feuerwehr löschten die letzten Glutnester. Nach den ersten Ermittlungen der Feuerwehr und der Polizei vor Ort wurde bekannt, dass der Brand durch den Gartenbesitzer selbst verursacht wurde. Er hatte zuvor hier ebenfalls noch eine Zigarette geraucht und die Kippe weggeworfen. Anschließend ist er schlafen gegangen. Er wurde durch ein Knistern wach und bemerkte das Feuer. Unter dem maroden Vordach wurde der Brandort lokalisiert. Die weggeworfene Kippe entzündete den im Anbau stehenden Sessel. Das Feuer griff dann über den Sessel auf das Dach des Vorbaus über. Der Sachschaden wird auf ca. 800 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
Arbeitsunfall
Ein polnischer Bauarbeiter (29) hatte am Samstagmittag einen Arbeitsunfall. Der Mann war mit Deckenarbeiten auf der Baustelle der neuen Probsteikirche beschäftigt und nutzte eine Bockleiter, um die Decke eines Durchganges zu erreichen. Dabei fiel er ohne Fremdeinwirkung der Leiter aus einer Höhe von 1,10 m. Beim Versuch, auf den Boden zu springen, geriet er mit dem rechten Bein in eine Vertiefung und stürzte. Er zog sich eine schwere Verletzung am rechten Unterschenkel zu, wobei es um eine Fraktur handeln könnte. Er wurde in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Es gab mehrere Zeugen. Eine Firmenmitarbeiterin (43) hatte Rettungsdienst und Polizei verständigt. Bei der Prüfung des Arbeitsgerätes stellte sich heraus, dass die Leiter über keinerlei Prüfzeichen verfügte. Augenscheinlich entspricht diese nicht der vorgeschriebenen DIN für Multifunktionsleitern. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den Geschäftsführer der Firma.
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