In Oschatz rannte eine Vierjährige bei "Rot" über die Straße und wurde schwer verletzt +++ In Wurzen wurde ein Brandanschlag auf einen VW Golf verübt +++ Alkoholfahrt durch Holzhausen und Mölkau - in diesen drei Fällen werden Zeugen gesucht +++ In Engelsdorf ist ein 18-Jähriger Drogenhändler aufgeflogen +++ Wieder verschwanden Autos in und um Leipzig.
Kind rennt bei “Rot” über die Straße …
… und wird schwer verletzt. Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es gestern Nachmittag, 15:45 Uhr, in Oschatz in der Dresdner Straße. Ein vierjähriges Mädchen war mit ihren älteren Geschwistern unterwegs und überquerte beim Lichtzeichen “Rot” an der Fußgängerampel die Straße. Dabei wurde sie von einem VW Golf, der an der Kreuzung das Lichtzeichen “Grün” hatte, erfasst. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung des 74-jährigen Fahrers konnte dieser den Zusammenprall nicht verhindern. Das Kind wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zeugen konnten diesen Sachverhalt so bestätigen.
Die Verkehrspolizei sucht aber weiterhin noch nach Zeugen, die Hinweise zur Ampelschaltung im genannten Zeitraum und zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.
Zeugen nach Brand an Pkw gesucht
Nach einem Brandanschlag auf einen VW Golf in der Schweizergartenstraße in Wurzen am 24. März ermittelt die Polizei, im Besonderen der polizeiliche Staatsschutz, mittlerweile unter Hochdruck, um des Täters habhaft zu werden. Der Sachschaden wird derweil auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht jedoch noch nach Zeugen, die in der Nacht, gegen 02:30 Uhr, etwas gesehen haben. Wem sind Personen in der Nähe des Fahrzeuges vor oder während des Brandes aufgefallen? Wer hat etwas anderes im Zusammenhang mit dem Brand bemerkt?
Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756 – 100 zu melden.
Alkoholfahrt – Zeugen gesucht
Die Polizei erhielt gestern, 19:40 Uhr, durch einen 32-jährigen Hinweisgeber die Information, dass er gerade einen Pkw Mercedes verfolgt, der in Schlängellinie unterwegs sei. Zurzeit führe dieser Mercedes gerade die Zweinaundorfer Straße entlang. Durch seine unsichere Fahrweise gefährdete er auch den Gegenverkehr und soll schon mit einem Fahrzeug leicht kollidiert sein.
Die Beamten begaben sich umgehend zum Ort und hielten die Verbindung mit dem Hinweisgeber. Während der Anfahrt wurde bekannt, dass der Mercedes in die Straße “Deutsches Heim” gefahren ist und hier zum stehen kam. Die Beamten konnten den Mercedes auch hier feststellen. Im Fahrzeug saß eine männliche Person am Steuer. Die Beamten sprachen diese Person an. Eine erhebliche “Alkoholfahne” schlug den Beamten entgegen. Er wurde aufgefordert aus dem Fahrzeug zu steigen. Das fiel ihm sehr schwer. Als er vor dem Fahrzeug stand, gestikulierte er stark mit den Händen herum und schwankte leicht.
Ausweispapiere und Fahrzeugschein konnte er zunächst nicht vorweisen. Die aufmerksamen Beamten fanden aber die Brieftasche mit den Ausweisen im Fahrzeug. Es handelt sich dabei um einen 44-jährigen Leipziger. Der 44-Jährige wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen in das nächste Polizeirevier gebracht. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Hier verhielt er sich renitent. Nach Aussagen des Hinweisgebers mussten mehrere entgegenkommende Fahrzeuge dem Mercedes MB A Klasse ausweichen um eine Kollision zu verhindern. Der alkoholisierte Fahrer verlor unterwegs die Kontrolle über das Fahrzeug und fuhr kurz nach dem Ortsausgang Holzhausen auf ein Feld, wo er eine Radkappe verlor. An der Bushaltestelle “Karl-Friedrich-Straße” kollidierte er mit der Bordsteinkante, wobei der Abrieb seiner Reifen und Alufelgen am Bordstein zurückblieb.
Die Polizei sucht daher dringend die Autofahrer, die dem Mercedes am gestrigen Nachmittag/frühen Abend ausgewichen sind bzw. die durch eine Kollision Schaden davongetragen haben. Insbesondere geht es um die Ortsteile in Holzhausen und Mölkau.
Zeugen und Kraftfahrer die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030 -100 zu melden.
18-jähriger Drogenhändler aufgeflogen
Seit letztem Jahr erhielten die Ermittler der Leipziger Kriminalpolizei von verschiedenen Seiten Informationen über das Treiben eines 18-Jährigen. Er soll im großen Stil an verschiedenen Orten Engelsdorfs mit “Gras” und Extacy gedealt und etliche Gewinne “eingefahren” haben. So nahmen die Ermittler den gerade des Jugendalters Entwachsenen ins Visier. Sie erwirkten anhand der in langer Kleinarbeit zusammengetragenen Details einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 18-Jährigen, der am 25.03.2015 umgesetzt wurde. Dabei fanden die Ermittler in einem Tresor, der in der Küche stand, ca. 520 Gramm pflanzliche Substanzen, vermutlich Marihuana, und einen vierstelligen Bargeldbetrag. Außerdem fanden sie zwei Schlagringe und entdeckten in dem Zimmer des 18-Jährigen ein kleines Lager an nicht zugelassenen pyrotechnischen Gegenständen. Betäubungsmittel, Bargeld, Pyrotechnik und Schlagringe wurden beschlagnahmt und mehrere Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das BtMG und das WaffG eingeleitet.
Zigarettenautomat zerstört
Donnerstagmorgen wurde es offenbar: Ein Unbekannter hatte den Zigarettenautomaten in der Mockauer Straße mit pyrotechnischen Erzeugnissen gesprengt. Gegen 04:20 Uhr will ein Anwohner den Knall der Detonation gehört haben. Was der Langfinger schließlich mitnahm und wie hoch der Sachschaden ist, ist derzeit noch unbekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion.
Auf Trickbetrug nicht reingefallen
Immer neue, dreiste Maschen lassen sich Trickbetrüger einfallen. Am Mittwochvormittag hat so einer wieder sein Glück in der Max-Liebermann-Straße bei einer 77-jährigen Dame versucht. Er klingelte und nannte über die Sprechanlage einen Allewelt-Namen. In dem Irrtum, einen flüchtigen Bekannten vor sich zu haben, bat ihn die Bewohnerin herein. Der vermeintliche Besucher bat sie darum, eine große Menge Geld für ihn zu verstecken. Dafür sollte sie ihm mal ihr spezielles Versteck zeigen. Das kam der Rentnerin jedoch seltsam vor. Sie verlangte den Ausweis des Mannes zu sehen. Diesen wollte der aber nicht zeigen. Er hatte es plötzlich furchtbar eilig und verließ die Wohnung in unbekannte Richtung. Die Rentnerin erstattete Anzeige.
Wieder verschwanden Autos in und um Leipzig
Vom Fahrbahnrand der Shakespearestraße, Leipzig; OT Zentrum-Süd verschwand in der Zeit vom 24.03.2015, 18:10 Uhr bis 25.03.2015, 07:30 Uhr ein grauer Skoda Octavia. Der Wert des Fahrzeugs betrug noch ca. 8.000 Euro, wie der Fahrzeugnutzer (26) erklärte.
Aus der Straße des Friedens in Torgau verschwand fast zeitgleich – vom 24.03.2015, 21:00 Uhr zum 25.03.2015, 15:45 Uhr – ein schwarzer Honda Civic 5DR, der nach Aussage des Halters (27) einen Neuwert von knapp 15.000 Euro hatte.
Ein schwarzer Audi A 6 Quattro wurde am 25.03.2015 in der Zeit zwischen 08:45 Uhr und 16:40 Uhr von einem Hotelparkplatz in Wiedemar gestohlen. Der Firmenwagen, wie der Nutzer (44) erklärte, wiese noch einen Wert von ca. 9.000 Euro auf.
Nahe der Endhaltestelle Meusdorf/Leipzig kam ein Kleinbus VW T 5 am selben Tag in der Zeit zwischen 16:45 Uhr und 18:20 Uhr fort. Der Halter (48) erklärte, der Wert des T 5 betrüge noch ca. 17.000 Euro.
In allen vier Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und die Fahrzeuge zur Fahndung ausgeschrieben.
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