+++Der am 18. Februar 2015 auf den Bahngleisen in Leipzig-Möckern aufgefundene Tote konnte identifiziert werden. Dank des Zeugenaufrufes in den Medien meldeten sich Verwandte des Verstorbenen, wonach eine DNA-Analyse eingeleitet wurde, die dem Toten letztendlich seinen Namen wiedergab. Es handelt sich bei dem Verstorbenen um einen 48-jährigen Leipziger, der zwei Söhne und eine Lebensgefährtin zurücklässt.+++
Am 18. Februar 2015, 00:18 Uhr, erhielt die Polizei die Information, dass auf den Bahngleisen der Erfurter Bahn (aus Leipzig kommend, Richtung Gera) am Haltepunkt Leipzig-Möckern, eine männliche Person durch einen Zug überfahren wurde. Der Mann hatte in Bauchlage zwischen den Gleisen gelegen. Als der Lokführer die Person erkannte, bremste er zwar, konnte den Zug jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen.Die Polizei geht von einem Suizid aus. Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung oder einen zuvor gewaltsam herbeigeführten Tod.
Da der Mann weder Ausweisdokumente, noch andere Gegenstände bei sich trug, die ihn hätten identifizieren können, ist er bis jetzt noch immer ohne Namen.
Er kann wie folgt beschrieben werden:
– ca. 40 – 55 Jahre alt
– ca. 188 cm groß
– ca. 90-100 Kilo schwer
– braune graumelierte, ca. 4-5 cm langen Haare
Er trug folgende Bekleidung:
– dunkelblaue Sweetjacke
– fliederfarbener, langer Pullover
– weißes T-Shirt
– blaue Jeans der Marke s.Oliver mit Ledergürtel
– schwarze Sportschuhe der Marke Colambia Größe 42,5
Erste Ermittlungen haben ergeben, dass der Mann vor seinem Tod mit der Straßenbahn gefahren ist. Er hatte die Straßenbahnlinie 9 in Markkleeberg West an der Parkstraße am 17. Februar um 23:00 Uhr betreten. Am Connewitzer Kreuz stieg er in die Linie 11 um und fuhr weiter Richtung Innenstadt.
Die Polizei fragt nun: Wer erkennt den Mann auf den Bildern der Straßenbahn? Wer kann ihn identifizieren, Hinweise zu seiner Identität oder zu seinen letzten Aufenthaltsorten geben? Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
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