In der Merseburger Straße wurde am Samstag Abend ein 16-Jähriger von drei Unbekannten überfallen +++ In der Eisenbahnstraße fiel eine 240-Liter-Mülltonne Zündlern zum Opfer – dadurch wurde ein Transporter an der Heckklappe beschädigt +++ Ein Autodieb kam nicht weit +++ In der Zingster Straße demolierte ein 23-Jähriger mehrere Autos +++ Die Verkehrspolizei sucht Zeugen.

16-Jähriger überfallen

Drei unbekannte Täter näherten sich am Samstagabend dem 16-jährigen Geschädigten in der Merseburger Straße von hinten, drückten diesen gegen eine Hauswand und forderten unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld und des Handys. Der 16-Jährige übergab einen sehr niedrigen zweistelligen Bargeldbetrag. Das Handy war defekt, so dass die Unbekannten dieses dem Geschädigten nicht entwendeten. Anschließend erhielt er noch einen Schlag in das Gesicht, so dass er leichte Verletzungen erlitt.

Zur Personenbeschreibung konnten folgende Angaben gemacht werden:

1. Person:
– ca. 185 cm groß
– ca. 40 Jahre
– schlanke sportliche Statur
– Vollbart
– dunkle Jacke mit Kapuze

2. Person:
– ca. 180 cm groß
– ca. 30 Jahre
– sehr schlanke Statur
– dunkle Jacke mit Kapuze

3. Person:
– ca. 180 cm groß
– ca. 25-30 Jahre
– dunkle Jacke
– weiße Nike-Sportschuhe

Heißes Heck

Ein Unbekannter zündete Sonntagnacht in der Eisenbahnstraße das in einer 240-Liter-Mülltonne gesammelte Papier aus bisher unbekannten Gründen an. Durch die Flammen und deren Hitze wurde der in unmittelbarer Nähe geparkte Transporter an der Heckklappe beschädigt. Wahrscheinlich wäre der gesamte T 5 den Flammen zum Opfer gefallen, hätte der Fahrzeugnutzer nicht gegen 01:25 Uhr aus dem Fenster geschaut und die brennende Mülltonne gesehen. Er rannte schnell auf die Straße und versuchte die Flammen mit einem Handfeuerlöscher zu löschen. Da das nicht gelang, rollte er den T 5 ein Stück nach vorn. Zwischenzeitlich trafen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ost ein und „retteten“ den Transporter vor Schlimmeren. Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung.

Einbruch in Geschäft

Ein Anwohner (38), der am Wochenende das Haus in der Scheffelstraße durch den Fahrradkeller verlassen wollte, entdeckte, dass Langfinger die hofseitige Kellertür aufgehebelt hatten. Daraufhin sah er genauer nach und bemerkte die mit roher Gewalt aufgebrochene Ladentür zu einem im Souterrain gelegenen Bekleidungsgeschäft. Daraufhin verständigte er die Polizei, die Gesetzeshüter dann wiederum die Mitinhaberin (25) des „Kultgeschäftes“. Als sich die 25-Jährige einen Überblick über das Ausmaß der Verwüstung verschaffte, stellte sie fest, dass die Langfinger den Büroschrank mit abgeschlossener Lamellenschiebetür aufgehebelt hatten. Aus dem Schrank, der im Verkaufsraum stand, entwendeten die Diebe einen Laptop im Wert von ca. 800 Euro, eine externe Festplatte und eine Digitalkamera samt Tasche, Speicherkarte und Objektiv. Außerdem nahmen sie eine Geldkassette mit einem niedrigen dreistelligen Geldbetrag mit und verschwanden anschließend in unbekannte Richtung. Den Stehlschaden bezifferte die 25-Jährige auf ca. 1.500 Euro, zum Sachschaden konnte sie noch keine Aussagen treffen. Jetzt ermittelt die Polizei wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Dieb jäh gestoppt

Auf bisher noch unbekannte Weise drang ein Langfinger in den blauen 3er Golf, den am Sonntag Nachmittag ein 23-Jähriger gegen 16:30 Uhr am Fahrbahnrand der Franz-Flemming-Straße parkte, ein und fuhr mit diesem auf und davon. Nur kam er nicht sehr weit, denn an der Einmündung zum Schlohbachshof stand der im Frontbereich stark deformierte 3er Golf im Heck eines Ford Mustang. Die 33-Jährige war in Richtung Lützschena unterwegs und wollte nach links in den Schlohbachshof einbiegen, als der Golffahrer heranpreschte und erst im Heck des Mustangs zum Stehen kam. Der Golf-Fahrer stieg aus und lief, ohne ein Wort an die erschrockene Frau und deren Beifahrer zu richten, auf der Fahrbahn in Richtung Leipzig.

Der Beifahrer folgte dem Unfallflüchtigen, verlor diesen aber nach ca. 200 m in der Dunkelheit. Zwischenzeitlich waren die herbeigerufenen Gesetzeshüter am Unfallort eingetroffen und sahen sich den Golf näher an. Dabei entdeckten sie, dass die Lenkradunterverkleidung im Fußraum lag und das Zündschloss fehlte. Nach näherer Beschäftigung mit dem mysteriösen Fall machten die Gesetzeshüter den Halter des Golfes ausfindig und informierten den noch „Unwissenden“. Dieser schätzte, dass am VW ein Totalschaden (Zeitwert von ca. 3.000 Euro) entstand. Jetzt ermitteln die Gesetzeshüter wegen Diebstahl im besonders schweren Fall und wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Ausgeflippt

An zwei Autos, die in der Zingster Straße parkten, einem VW Touran und einem Ford Focus, ließ ein Randalierer Sonntag Nacht seine überschüssige Energie aus und schlug mehrfach auf die Motorhaube des Focus ein und „verpasste“ diesen damit mehrere Dellen. Außerdem zerschlug er die Heckscheibe des Touran, so dass er einen Gesamtschaden von 700 Euro verursachte. Danach flüchtete er.

Dies hatte eine Anwohnerin (61) gesehen, die Polizei gerufen und eine Personenbeschreibung gegeben. Zudem sagte die Zeugin aus, dass in der Nähe des Täters noch zwei junge Frauen, die eine blond, die andere dunkelhaarig, waren. Mit der Blonden war er wohl in Streit geraten, welchen die Dunkelhaarige schlichten wollte. Nach der Tat verschwand das Trio. Die Beamten stellten die beschädigten Autos fest und außerdem an einem Pkw Blutspuren.

Diese führten in ein Haus der Zingster Straße bis vor eine Wohnungstür. Die Beamten klingelten und stießen im Mietbereich eines 23-Jährigen, der wohl gerade Geburtstag feierte, auf mehrere ungehaltene Personen, die sich offenbar über die „Störung“ ärgerten. Doch die Gesetzeshüter ermittelten in der lauten Partyrunde den Tatverdächtigen. Als sie ihn befragen und vorläufig festnehmen wollten, leistete er aktiven Widerstand gegen die Polizeivollzugsbeamten. Er schlug und trat nach ihnen. Die Situation drohte zu eskalieren, als er, in der Küche stehend, einer Bierflasche den Hals abschlug und mit der gefährlichen Waffe in der Hand auf die Beamten losging. Diese fixierten den Randalierer mit einer Handfessel und nahmen ihn mit aufs Revier. Er hat sich wegen Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung zu verantworten.

Handtasche geklaut

Unbemerkt von der Besitzerin entwendete ihr ein Unbekannter die Handtasche aus dem Fahrradkorb. Die junge Frau (24) kam gestern Abend von der Universitätsstraße und radelte in Richtung Tarostraße. Die Henkel ihrer Handtasche hatte sie um den Sattel gewickelt, um so einem Diebstahl vorzubeugen. Doch auf dem Weg nach Hause verschwand die Tasche, in der sich neben Portmonee mit ca. 45 Euro Bargeld sowie diversen Ausweisen und Dokumenten noch zwei Mobiltelefone, ein Laptop-Netzteil und ein USB-Stick befanden. Ihr entstand Schaden in Höhe von etwa 450 Euro. Als die 24-Jährige den Diebstahl vor der Haustür bemerkte, radelte sie den gesamten Weg zurück in der Hoffnung, ihr Eigentum wiederzufinden – doch ergebnislos … Die Geschädigte erstattete daraufhin Anzeige. Die Ermittlungen laufen.

Verkehrspolizei sucht Zeugen – Teil I

Eine 43-jährige Audifahrerin befuhr am Freitag, 20:40 Uhr, mit ihrem Fahrzeug die Hinrichsenstraße aus Richtung Waldstraße kommend und beabsichtigte, rechts in eine Parklücke einzufahren. Eine 21-jährige Fußgängerin stand mit einem Kinderwagen in dieser besagten Parklücke und wartete dort auf ihren Mann, der mit dem Fahrzeug vorgefahren kam, um den Kinderwagen in das Fahrzeug zu verstauen. Die 43-jährige Audifahrerin fuhr in diese Parklücke ein und berührte die 21-Jährige am rechten Bein und diese soll laut aufgeschrien haben.

Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise zum Verhalten der Unfallbeteiligten geben können bzw. zu dem geschilderten Sachverhalt. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.

Verkehrspolizei sucht Zeugen – Teil II

Ein bisher unbekannter Fahrer eines silbergrauen Pkw Audi mit Leipziger Kennzeichen befuhr am Freitag, 11:45 Uhr, die Kieler Straße in stadteinwärtige Richtung und hatte die Absicht, nach links in die Mockauer Straße einzubiegen. Dabei missachtete der Audi-Fahrer den Linienbus, der aus der Essener Straße kam und Vorfahrt hatte. Der 35-jährige Busfahrer musste eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Durch die Gefahrenbremsung kamen vier Insassen zu Fall (w.: 64, 54, 53, 61). Die vier Frauen erlitten leichte Verletzungen und wurden ambulant behandelt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Ein Schaden ist nicht entstanden.

Die Verkehrspolizei sucht Zeugen, die Hinweise zur Situation an dieser Kreuzung geben können bzw. zu dem gesuchten Fahrzeug, dem silbergrauen Audi. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.

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