Auf dem Gelände Riebeckstraße 63 soll im nächsten Jahr ein bislang als Flüchtlingsunterkunft genutztes Gebäude zur Integrativkita für 174 Kinder, darunter 54 Krippenkinder, umgebaut werden. Bauherr und Träger soll der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe sein. Die Baukosten sind mit 2,7 Millionen Euro veranschlagt.
Der Verwaltungsvorschlag durchläuft jetzt die entsprechenden Ausschüsse und soll noch im Dezember in der Ratsversammlung verabschiedet werden. Er sieht vor, dass das Haus 2 des Gebäudekomplexes zur Kita „Kleine Handwerksmeister“ umgebaut wird. Das Haus wird nicht mehr zwingend als Flüchtlingsheim benötigt, da genügend andere Unterbringungsmöglichkeiten bestehen.
Bürgermeister Thomas Fabian freut sich über das Projekt, weil hier „ein vorhandenes Gebäude genutzt wird, um weitere Kitaplätze zu schaffen. Die denkmalgeschützte Substanz des Bestandsgebäudes wird durch einen modernen Anbau ergänzt. Das macht diese Kita auch architektonisch zu etwas Besonderem.“
Das in den 1890er Jahren errichtete Gebäude soll saniert bzw. in Teilen neu gebaut werden. Anforderungen des Denkmalschutzes und moderne Architektur werden kombiniert. Ziel ist es, unter dem Titel „Kleine Handwerksmeister“ traditionelle Handwerksberufe in die Innen- und Außengestaltung der Kita einzubeziehen, um damit auch dem Stil des Gebäudes gerecht zu werden. Der Städtische Eigenbetrieb sucht dafür Handwerksbetriebe, die sich mit Ideen und vielleicht auch Exponaten (wie bspw. alten Werkzeugen, Berufskleidung u. ä.) einbringen möchten.
Mit der benachbarten Kita „Schatzkiste“, die ebenfalls der Städtische Eigenbetrieb Behindertenhilfe betreibt, ist künftig eine gemeinsame große Außenspielfläche geplant.
Die neue LZ Nr. 48 ist da: Zwischen Weiterso, Mut zum Wolf und der Frage nach der Zukunft der Demokratie
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