Martin Uebele wird zum 1. Dezember 2017 neuer Präsident des Landgerichts Dresden. Martin Uebele wurde 1959 in Hechingen/Baden-Württemberg geboren. Nach Absolvierung beider juristischer Staatsexamen begann er seine berufliche Laufbahn 1988 bei der Staatsanwaltschaft Rottweil. Nach weiteren Stationen am Amtsgericht Spaichingen und am Landgericht Rottweil wurde Martin Uebele 1991 zum Staatsanwalt ernannt. Im Dezember 1991 wechselte er in die sächsische Justiz und war als stellvertretender Abteilungsleiter bei der Staatsanwaltschaft Görlitz sowie als Leiter der Zweigstelle Zittau tätig.
Im Oktober 1993 erfolgte die Ernennung zum Staatsanwalt als Gruppenleiter bei der Staatsanwaltschaft Dresden sowie im Januar 1995 die Ernennung zum Oberstaatsanwalt. Bis 1998 war er als Abteilungsleiter bei der Staatsanwaltschaft Dresden tätig und gleichzeitig teilweise an die Bundesanwaltschaft beim Bundesgerichtshof abgeordnet. Nach seiner Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Landgericht war Martin Uebele in der Zeit von März 1998 bis August 2001 als Vorsitzender der Strafvollstreckungskammer und einer großen Strafkammer am Landgericht Bautzen tätig. Von September 2001 bis Februar 2006 bekleidete Martin Uebele das Amt des Vizepräsidenten des Amtsgerichts Dresden.
Nach Ernennung zum Ministerialrat und Versetzung an das Sächsische Staatsministerium der Justiz nahm er bis November 2007 die Funktion des Leiters des Referats „Grundsatz Personal“ im Sächsischen Staatsministerium der Justiz wahr. Seit Dezember 2007 führte Martin Uebele nach Ernennung zum Leitenden Oberstaatsanwalt die Staatsanwaltschaft Görlitz, seit Oktober 2012 einschließlich der infolge der Fusion zur Zweigstelle gewordenen Staatsanwaltschaft Bautzen. Zuletzt leitete Martin Uebele als Präsident des Amtsgerichts in Chemnitz das drittgrößte Amtsgericht Sachsens. Nun tritt er am Landgericht Dresden die Nachfolge von Gilbert Häfner an, der mit Wirkung zum 1. Dezember 2017 zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Dresden ernannt wurde. Beim Landgericht Dresden sind rund 380 Mitarbeiter, darunter 63 Richter, beschäftigt.
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