Die Fassadensanierung der Heilandskirche (Weißenfelser Straße 16) in Plagwitz soll auch 2017 aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost, Programmteil Aufwertung, unterstützt werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird im Januar 2017 dem Verwaltungsausschuss vorschlagen, vorbehaltlich der förderrechtlichen Zustimmung durch die Sächsische Aufbaubank die entsprechende Vergabe der Fördermittel zu beschließen.

2013 und 2014 waren in einem ersten Bauabschnitt bereits die Sanierung des Kirchendaches und der angrenzenden Bauwerke gefördert worden, 2016 wurde – ebenfalls mit Förderung – als zweiter Bauabschnitt die Sanierung der teilweise stark beschädigten Fassade begonnen. Der für 2017 geplante dritte Bauabschnitt umfasst die Sanierung der Ostfassade sowie der angrenzenden Turmfassade, um die Nutzung der Innenräume zu sichern. Dazu gehören Maurer- und Putzarbeiten sowie Bleiglasarbeiten an verschiedenen Fenstern.Vier Evangelisten-Skulpturen aus Sandstein auf der Ostseite werden abgenommen, gereinigt und aufgearbeitet.

Die Finanzhilfen von Land und Bund für den dritten Bauabschnitt belaufen sich auf 400.000 Euro, die Stadt schießt Eigenmittel in Höhe von 60.000 Euro zu, der Eigenanteil der Evangelischen Landeskirche Sachsen beträgt 140.000 Euro, rund 67.000 Euro kommen von der Kirchgemeinde als Maßnahmeträger.

Die 1888 errichtete, unter Denkmalschutz stehende Heilandskirche ist ein wichtiger Anlaufpunkt für kirchliche und kulturelle Aktivitäten der Kirchgemeinde Lindenau-Plagwitz. Ihre Erhaltung ist Teil des 2012 vom Stadtrat beschlossenen städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Stadtumbau Ost. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen etwas über 667.000 Euro.

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