Für ein rund 130 Hektar großes Areal zwischen der Radefelder Allee, dem Flughafengelände, der B 6 und der Leipziger Stadtgrenze soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird die entsprechende Vorlage auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau im September in den Stadtrat einbringen.
Dem Planungsgebiet benachbart sind außer dem Flughafen das Porsche-Werksgelände, das GVZ, das DHL-Air-Hub und das Luftfrachtzentrum. Ursprünglich war das Areal als Erweiterungsfläche für den Airport vorgesehen, wird aber für diesen Zweck nicht mehr benötigt. Die Flughafen Leipzig-Halle GmbH als Eigentümerin des größten Teils der Flächen will es nun zu einem Industriegebiet entwickeln. Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach gewerblichen und industriellen Bauflächen besteht gerade im Leipziger Nordraum ein entsprechender Bedarf für großflächige Ansiedlungen.
Das geplante Industriegebiet ist vor allem für Firmen gedacht, die mit dem Flugwesen und der Autoindustrie verbunden sind. Zudem soll es bereits ansässigen Unternehmen Erweiterungsoptionen bieten. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes sollen die dafür erforderlichen planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden.
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