Pünktlich zur Eröffnung der diesjährigen Freibadsaison ist die Markenfamilie der Leipziger Gruppe komplett: Im Schreberbad fiel am Freitag, dem 20. Mai 2016, der Startschuss für die neue Marke "Leipziger Sportbäder". Bereits seit Januar agieren die Leipziger Stadtwerke, Verkehrsbetriebe und Wasserwerke unter dem gemeinsamen LEIPZIGER-Logo. Nun sind auch die Sportbäder planmäßig mit dabei.
“Die Leipziger Sportbäder sind eine hundertprozentige Tochter der Leipziger Wasserwerke – und bleiben dies handelsrechtlich auch. Mit dem neuen Markennamen Leipziger Sportbäder werden die Sportbäder nun aber auch optisch stärker mit der Leipziger Gruppe verbunden”, betont der Geschäftsführer der Leipziger Stadtholding, Volkmar Müller.
Die Marke sei ein klares Bekenntnis zu Leipzig, wo die Sportbäder stark verwurzelt sind. “Sie leisten einen wesentlichen und wichtigen Beitrag zur Vielfalt in der Leipziger Sport- und Freizeitlandschaft. Mit der Markenintegration wollen wir zeigen: Alles, was Wasserwerke, Verkehrsbetriebe, Stadtwerke und Sportbäder leisten, kommt Leipzig und seinen Menschen zugute. Wir machen Leipzig lebens- und liebenswerter, und das jeden Tag aufs Neue. Und wo ist dies für die Menschen spürbarer, wenn nicht beim Besuch einer Schwimmhalle oder eines Freibades”, betont Müller. Jährlich besuchen mehr als eine Million Gäste die acht Schwimmhallen und fünf Freibäder, die das Unternehmen in Leipzig betreibt.
Familienfreundliche Ausrichtung
“Als Stadt Leipzig begrüßen wir die Entwicklung der Leipziger Gruppe – die Integration der Leipziger Sportbäder wird deren Wahrnehmung bei den Leipziger Bürgern weiter stärken”, sagt Leipzigs Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Ordnung, Sport, Heiko Rosenthal. Die Leipziger Sportbäder seien für viele Leipziger ein wichtiger Anker in Sachen Sport- und Freizeitgestaltung. “Mehr als 20 Millionen Euro flossen in den vergangenen zwölf Jahren in die Bäderinfrastruktur. Zu allererst sind hier die Investitionen in die beiden Flaggschiffe Sportbad an der Elster und Schreberbad zu nennen. Aber auch die Maßnahmen in anderen Bädern haben wesentlich zu Verbesserungen in der Leipziger Bäderlandschaft geführt.” Die grundsätzliche Ausrichtung auf familienfreundliche Bedingungen in den Freibädern komme bei den Leipzigern an. “Wir haben diesbezüglich den richtigen Weg eingeschlagen und werden diesen auch fortsetzen”, sagt Rosental.
Umbauten: Spielplätze und Sanierung des Ökobades
Die familienfreundliche Ausrichtung wird auch mit der Eröffnung der Freibadsaison ab diesem Samstag, 21. Mai, noch stärker sichtbar. Im Schreberbad können kleine und große Besucher gleich zwei neue Spielplätze kapern. Im Sommerbad Kleinzschocher wurde zudem der Kinderbadebereich mit einem Sonnensegel überdacht, um zusätzlichen Schatten zu schaffen. Insgesamt kosteten die Saisonvorbereitungen über 50.000 Euro, darunter sind auch die üblichen Maßnahmen, wie die Beseitigung kleinerer Winterschäden, Beckenreinigungen und Landschaftspflege.
Wie in jedem Jahr eröffnet das Kinderfreibecken Robbe an der Schwimmhalle Nord zum Kindertag am 1. Juni. An diesem Tag öffnet auch das Ökobad Lindenthal nach einer Saison Pause wieder für Besucher. In den vergangenen Monaten wurde es für rund 350.000 Euro runderneuert. Zu nennen sind die Arbeiten am Teich, darunter die Erneuerung der Stege, die Teichreinigung und das Setzen von rund 6.000 neuen Pflanzen. Auf der Anlage entstand ein neuer Kinderspielplatz mit einem hölzernen Spielschiff, am Nichtschwimmerbereich gibt es zudem einen neuen Bachlauf, der zum Spielen und Matschen einlädt. “Das Bad öffnet passend zum 1. Juni mit einem bunten Kinderprogramm”, verrät Sportbäder-Geschäftsführerin Dr. Brigitte Teltscher. “Besonderheit zum Kindertag: Alle Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr haben an diesem Tag freien Eintritt.”
Saisonhöhepunkt: 150 Jahre Schreberbad
Unverändert bleiben in diesem Jahr die Eintrittspreise. Erwachsene zahlen für einen ganzen Tag Badespaß vier Euro; den ermäßigten Eintritt gibt es für drei Euro. Gleich bleiben auch die Öffnungszeiten. Lediglich das Ökobad öffnet von 10 bis 19 Uhr länger (statt bisher 12 bis 19 Uhr). Veranstaltungsseitig gibt es neben dem Sportbäder-Cup im Beachvolleyball in diesem Jahr einen weiteren Höhepunkt: der 150. Geburtstag des Schreberbades, der am 8. Juli mit dem großen Schreberbadfest gefeiert werden soll. “Hier trifft sich die neue Marke mit Leipzigs ältestem Freibad. Den Tag wollen wir mit den Leipziger feiern. Dafür gibt es über den gesamten Tag hinweg ein buntes Programm und alle Gäste zahlen passend zum Jubiläum 150 Cent Eintritt”, kündigt Sportbäder-Geschäftsführer Joachim Helwing an.
Schwimmhallen ab Ferienbeginn in der Sommerpause
Mit Beginn der Sommerferien gehen die Schwimmhallen planmäßig in ihre Sommerpause – durchgehend geöffnet hat jedoch die Schwimmhalle Nord. Größere bauliche Maßnahmen stehen hingegen in der Grünauer Welle (Erneuerung der Warmwasserverteilung und Teilsanierung der Sanitärbereiche) sowie in der Schwimmhalle Nordost an. “Dies ist unsere letzte Schwimmhalle vom Typ Anklam, die wir noch nicht saniert haben. Wir gehen jetzt eine Teilmodernisierung an, die von Ferienbeginn bis Oktober laufen wird. Schwerpunkte sind die Fensterfront, der Beckenumgang, der Umkleide- und Sanitärbereich sowie die PKW- und Fahrradstellplätze”, sagt Helwing.
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