Der Dramatiker Wolfram Höll erhält für sein Auftragswerk des Schauspiel Leipzig „Drei sind wir“ den Mülheimer Dramatikerpreis 2016. Die Uraufführung inszenierte Thirza Bruncken. Damit erhält Wolfram Höll den begehrten Autorenpreis nach der Auszeichnung für sein Stück „Und dann“ 2014, das ebenfalls am Schauspiel Leipzig uraufgeführt wurde, bereits zum zweiten Mal. Die Jury zeigte sich stark beeindruckt von Hölls knapper, literarischer Sprache, die Theatermachern große Spielräume eröffne und sie dazu herausfordere, ganz eigene künstlerische Kategorien zu erschaffen.
Weit über die Geschichte des sterbenden Kindes hinausweisend, erzähle „Drei sind wir“ berührend und zeitlos von Hilflosigkeit und Verlustangst.
Der Mülheimer Dramatikerpreis 2016 ist mit 15.000 Euro dotiert. Der Jury gehörten in diesem Jahr Benjamin von Blomberg, Regina Guhl, Anne Lenk, Hubert Spiegel und Franz Wille an. Das Votum der Jury fiel nach zweieinhalbstündiger öffentlicher Debatte mit drei zu zwei Stimmen zugunsten von Höll.
„Drei sind wir“ ist in dieser Spielzeit noch einmal, am 22. Juni, 20 Uhr, in der Diskothek des Leipziger Schauspielhauses zu sehen.
Karten: Tel. 0341/1268-168
Mail: besucherservice@schauspiel-leipzig.de
Webshop: www.schauspiel-leipzig.de
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