Am 3. September 2016 findet in der Georg-Schumann-Straße die 7. Nacht der Kunst statt. Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, in Läden, Büros oder leerstehenden Räumen entlang der Magistrale ihre Werke auszustellen. Die mögliche Bandbreite reicht von Malerei, Skulptur, Fotografie über Film und Theater bis hin zu Musik und Lesungen. Die Ausstellungsorte konzentrieren sich in diesem Jahr vor allem in Gohlis, am Möckernschen Markt und im Glashaus am Viadukt in Wahren.
Wer dabei sein möchte – ob als Künstler oder Standort – hat noch bis zum 31. Mai 2016 Gelegenheit, sich über die Internetseite www.ndk-leipzig.de anzumelden.
Neben den Ausstellungen und Aktionen an über 50 Standorten vom Chausseehaus bis zum Wahrener Rathaus regt die Nacht der Kunst gezielt drei Projekte im öffentlichen Raum an. Erstmals wird es mit dem Thema „Gewalt“ eine Klammer geben, die die Projekte inhaltlich verbindet. Christoph Hundhammer greift mit seiner Skulptur die biblische Geschichte um Judith und Holofernes auf. Marek Brandt zeigt in seiner Video- und Soundinstallation Menschen verschiedener Kulturen und ihren Umgang mit Protest und Gewalt. Diana Wesser reflektiert in ihrem performativen Stadtspaziergang anhand von Interviews mit Anwohnern und Geschäftsinhabern die Bezeichnung der Georg Schumann- Straße als „rostigen Nagel“.
Kuratiert werden die Projekte von der Kunsthistorikerin Alrun Tauché. Sie zeigt sich erfreut, dass sich die Künstler mit ihren ganz unterschiedlichen Herangehensweisen diesem aktuellen Thema widmen und zum Nachdenken anregen.
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie auf www.ndk-leipzig.de/projekte.
Im letzten Jahr erlebten über 4.000 Besucher trotz kühlen Regenwetters die Georg-Schumann-Straße in einem ganzen besonderen Licht. Ausstellungen, Licht- und Soundinstallation, Skulpturenwanderung – auf der Leipziger Magistrale ist vieles möglich. Am 3. September von 16 – 24 Uhr lädt die Nacht der Kunst zur Fortsetzung dieses Abends ein.
Die Nacht der Kunst wird gefördert durch den Verfügungsfonds des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung, dem Kulturamt Leipzig, die Leipzig Stiftung und eine Reihe von Unternehmen aus der Georg-Schumann-Straße.
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