Heute fiel der Startschuss in ein neues Energiezeitalter für die Leipziger Brauer der Sternburg Brauerei. Geschäftsführer Martin Zapf und Betriebsleiter Uwe Reins (der übrigens genau heute auch sein 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern konnte) nahmen gemeinsam mit Heiko Rosenthal, Bürgermeister der Stadt Leipzig, zwei neue Blockheizkraftwerke (BHKWs) offiziell in Betrieb.
Um Bier zu brauen und es in Flaschen zu füllen, benötigen Brauereien viel Energie: Das ist auch bei der in Leipzig beheimateten Sternburg Brauerei nicht anders… Grund genug für den Betriebsleiter der Brauerei, Uwe Reins, mit seinen Technik-Teams über ressourcenschonende und effizientere Alternativen zur Bereitstellung der benötigten Energie in Form von Strom und Wärme nachzudenken: “Wichtig war uns bei dieser Investition vor allem, eine langfristige und nachhaltige Lösung für unsere Brauerei zu schaffen. Das haben wir mit den nun vor der Einweihung stehenden BHKWs erreicht.” betont Brauereichef Martin Zapf. Die ans Netz gehenden BHKWs bringen zusammen eine Leistung von 800 kW/h – und werden damit einen großen Beitrag leisten, dass das unter Fans liebevoll als “Sterni” bezeichnete Sternburg Bier in Zukunft noch ressourcenschonender gebraut und abgefüllt werden kann.
Wie leistungsfähig die neuen BHKWs sind, macht Betriebsleiter Uwe Reins an einem Beispiel greifbar: “Leere Bierflaschen werden in der Brauerei bei einer Temperatur von rund 80 Grad gereinigt, dazu benötigen wir viel Energie. Auch deswegen haben wir beschlossen, einen Dampfkessel durch ein neues und nachhaltiges Konzept der Kraftwärmekopplung zu ersetzen. Wir erzeugen mit den Blockheizkraftwerken nun an einem Tag ausreichend Strom, um rund 1 Mio. Flaschen zu reinigen und wieder zu befüllen, sowie frisches Sternburg Bier zu brauen.” sagt Uwe Reins stolz.
Auch Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal lobt die Investition der Sternburg Brauerei, denn sie zeige, dass ökologische und ökonomische Aspekte durchaus miteinander vereinbar sein können und der Gedanke des nachhaltigen Wirtschaftens bei den Leipziger Unternehmen ankomme. “Die energetische Optimierung dient der CO2-Reduzierung – und damit einem unserer wichtigsten Ziele. In jeder Hinsicht ist uns das Prinzip der Regionalität ein wichtiges Anliegen”, unterstreicht Bürgermeister Rosenthal die Bedeutung dieser zukunftsgerichteten Investition.
Aktuell sorgen 140 Mitarbeiter für die reibungslose Produktion einer der beliebtesten und bekanntesten Biermarken in den neuen Bundesländern. Alle Kollegen und Kolleginnen sind stolz auf ihr Bier und freuen sich über die Investition in die Zukunft des Standortes.
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