Nach dreijähriger Bauzeit ist das neue Instituts- und Laborgebäude der Fakultät für Maschinenbau und Energietechnik, genannt Nieper-Bau, an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig nun fertiggestellt. Der Sächsische Staatsminister der Finanzen, Prof. Dr. Georg Unland, und der Staatssekretär im Wissenschaftsministerium, Uwe Gaul, feierten heute gemeinsam mit Vertretern der Hochschule die Übergabe des Neubaus an seine zukünftigen Nutzer.
Finanzminister Unland: “Das neue Institutsgebäude bietet der Fakultät für Maschinenbau und Energietechnik optimale Bedingungen für beste Lehr- und Forschungsergebnisse. Durch die hervorragende Unterbringung und moderne Ausstattung unserer Hochschulen stärkt die Staatsregierung nicht nur den Wissenschaftsstandort Sachsen, sondern fördert auch die wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat. Dies ist für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes unerlässlich.”
Wissenschafts-Staatssekretär Uwe Gaul: “Die Verlagerung der Fakultät Maschinenbau und Energietechnik an die Karl-Liebknecht-Straße, und damit die weitere Konzentration der Fakultäten sorgt nicht nur für hervorragende Bedingungen für Lehre und Forschung, sondern sie stärkt den Campus der HTWK hier vor Ort und prägt so das “Gesicht” und die Adresse der Hochschule – nach innen, in Bezug auf die Studierenden, Lehrenden und Forschenden, wie nach außen, als eine wichtige Marke der Stadt Leipzig. Die regionale Ausbildung von Spitzenkräften gerade im MINT-Bereich, die wichtig für die Zukunftsfähigkeit des Freistaates Sachsen sein wird, hat nunmehr eine neue Heimat an der HTWK Leipzig erhalten.”
Prof. Dr. Gesine Grande, Rektorin der HTWK Leipzig: “Wir freuen uns über das neue Gebäude, das mit seinen modernen Laboren hervorragende Studien- und Arbeitsbedingungen für die Studierenden und Forscher der HTWK Leipzig bietet. Durch den neuen Nieper-Bau wird der Wissenschaftscampus im Leipziger Süden noch stärker sichtbar.”
Die Baumaßnahme wurde seit Januar 2012 mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen durchgeführt und umfasst ein Investitionsvolumen von rund 25,9 Mio. Euro.
Unter der Projektleitung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) ist ein sechsgeschossiges Gebäude mit einer Nutzfläche von 5.440 qm entstanden.
Im Erdgeschoss und in Teilen des Untergeschosses befinden sich ein großer Experimentierhörsaal, Versuchshallen mit besonderen technischen Anforderungen sowie eine Versuchswerkstatt. Im ersten Obergeschoss liegen die zentralen Räume der Fakultät wie Dekanat und Seminarräume. Im zweiten bis vierten Obergeschoss sind Büros, Praktikumsräumen und Kabinette der Fachgebiete untergebracht.
Das Gebäude an der Karl-Liebknecht-Straße ist Teil einer innerstädtischen Bebauung und reagiert in seiner Gebäude-Kubatur auf die angrenzenden Bauten, insbesondere den gegenüber liegenden Lipsius-Bau. Die Fassade besteht aus hell lackierten Metall-Paneelen, die Teil einer hochwärmegedämmten hinterlüfteten Vorhangfassade sind und den technischen Charakter des Gebäudes unterstreichen. Auf Teilbereichen der Dachfläche wird Technik zur Nutzung regenerativer Energien installiert.
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