Torsten Bonew, Bürgermeister und Beigeordneter für Finanzen und "Leipzig 2015"-Beauftragter der Stadt Leipzig, sowie Notenspur-Initiator Prof. Dr. Werner Schneider gaben heute den Startschuss für die erste Notenspur-Nacht der Hausmusik. Die Veranstaltung knüpft an die Musikliebe Leipzigs an, die ihre Wurzeln in den Häusern und Wohnungen der Stadt hat. Am 21. November 2015 wird die Musik dorthin zurückkehren, viele private Räume zum Klingen bringen und die Menschen der Stadt miteinander verbinden.
Ab sofort können sich Gastgeber und Musiker auf der Webseite der Notenspur-Nacht der Hausmusik anmelden: www.notenspur-leipzig.de/hausmusik. Neben dem wohl häufigsten Fall, dass Musiker in ihren eigenen Räumen auftreten und ihre Wohnung für Gäste öffnen, besteht auch die Möglichkeit sich als Gastgeber ohne Musiker bzw. als Musiker ohne geeignete Wohnung in einer Art Vermittlungsbörse registrieren zu lassen. Ab Mitte September können sich dann Besucher anmelden. Alle Gastgeber stellen ihre Wohnung kostenlos zur Verfügung, die Künstler spielen unentgeltlich und der Eintritt ist frei.
Veranstaltet wird die Hausmusik-Nacht vom Notenspur-Förderverein e. V. – Unterstützung erfährt sie durch den Leipzig 2015 e. V.. “An diesem Abend wird es Musik nicht nur für die Leipzigerinnen und Leipziger geben, sondern durch sie – eine bisher noch nicht erreichte Dimension bürgerschaftlicher Musizierpraxis in den privaten Räumen der Stadt. Wir haben uns das Ziel gesetzt, fünfzig Orte über die ganze Stadt verteilt zu gewinnen. Neben Wohnungen kommen auch Kanzleien, Studios, Läden o. ä. in Frage – private Räume, die sonst nicht für öffentliche Musikdarbietungen genutzt werden”, erläutert Prof. Dr. Werner Schneider.
Und Torsten Bonew ergänzt: “Schon von jeher war Musikausübung und Musikförderung in Leipzig keine Sache des Hofes, sondern eine Herzensangelegenheit der Bürgerinnen und Bürger. Umso mehr freue ich mich auf die Notenspur-Nacht der Hausmusik, bei der wir unsere Liebe zur Musik zeigen und miteinander teilen. Ich bin davon überzeugt, dass sich viele von der Idee begeistern lassen, die fantastische Musiktradition und -gegenwart Leipzigs auf diese Weise für sich neu zu entdecken.”
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