Der Freistaat Sachsen braucht junge und engagierte Ärztinnen und Ärzte, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch anlässlich des Weltgesundheitstages. Um die Sicherung der Ärzteversorgung im ländlichen Raum gewährleisten zu können, unterstützt der Freistaat Sachsen deshalb Medizinstudenten, die bereit sind, nach ihrem Studium hausärztlich oder fachärztlich im ländlichen Raum Sachsens tätig zu werden.
Die Medizinstudierenden erhalten eine monatliche Ausbildungsbeihilfe in Höhe von 1000 Euro. Diese wird maximal sechs Jahre und drei Monate gezahlt. Daraus ergibt sich eine maximale Förderungssumme in Höhe von 75.000 Euro pro Student.
“Beginnend ab dem Studienjahrgang 2013/2014 und für vorerst vier Studienjahrgänge sollen bis zu 20 Medizinstudenten pro Studienjahr gefördert werde. Im Studienjahrgang 2014/2015 werden derzeit 15 Studenten gefördert. Der Abschluss von fünf weiteren Verträgen in diesem Studienjahrgang ist beabsichtigt”, resümiert Klepsch.
Das Förderprogramm stellt ein effektives Konzept zur Bindung angehender Ärzte dar, um so dem Versorgungsengpass im ländlichen Raum vorausschauend entgegenwirken zu können. Auch in der ambulanten Versorgung zeichnen sich Probleme ab. Im aktuellen Doppelhaushalt für 2015/2016 sind für die Ausbildungsbeihilfe insgesamt 1,36 Millionen Euro veranschlagt.
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