Zum zwölften Mal finden in Leipzig die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Bereits am Wochenende kann man im Rahmen der Leipziger Buchmesse Angebote finden, die thematisch zu den "Wochen" passen, so z. B. am Samstag (14. März) ein Vortrag über antimuslimischen Rassismus um 16 Uhr oder das Podiumsgespräch "Meinungs- und Versammlungsfreiheit 1989 und 2015 - Zivilgesellschaft oder Wut-Bürger?" um 16:30 Uhr. Weitere 50 Veranstaltungen folgen dann bis zum 29. März - Filme, Lesungen, Workshops, Gespräche, Vorträge und Begegnungen.
Wie jedes Jahr werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus in Leipzig vom Referat für Migration und Integration koordiniert. Dessen Leiter Stojan Gugutschkow hebt hervor: “Unser bundesweit Maßstäbe setzendes Programm zeigt, dass Leipzig das Thema ‘Rassismus’ ernst nimmt und offensiv damit umgeht. Alle Veranstaltungen eint das gemeinsame Anliegen, mit unterschiedlichen Mitteln einen wirksamen Beitrag zur Information, Diskussion und Sensibilisierung zu leisten und damit Rassismus in allen Lebensbereichen entgegenzutreten.
Die Vielzahl und Vielfalt der beteiligten Akteure – insgesamt 45 Vereine, Verbände, Initiativen, Einrichtungen, Religionsgemeinschaften – stimmen zuversichtlich und zeigen: trotz mancher (nicht nur montäglicher) Meinungsäußerungen, die daran zweifeln lassen mögen und die wir ernst nehmen müssen, ist Leipzig in seiner Grundstimmung weltoffen und tolerant. Weltoffenheit ist allerdings ein Anspruch, der tagtäglich von Neuem gelebt werden muss, auch nach den Antirassismus-Wochen”, führt Gugutschkow weiter aus.
Das Gesamtprogramm ist im Internet auf der Seite www.leipzig.de/antirassismus zu finden. Als Flyer liegt es im Neuen Rathaus, in Bürgerämtern und an vielen öffentlichen Stellen im Stadtgebiet aus.
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