Die seit 1. Dezember 2014 gesperrte hölzerne Geh- und Radwegbrücke über den Karl-Heine-Kanal in der Nähe der Saalfelder Straße soll durch einen Neubau ersetzt werden. Darüber informierte Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters. Gebaut werden kann im Winterhalbjahr 2015/2016, vorausgesetzt, der städtische Haushalt wird von der Landesdirektion freigegeben.
Die inzwischen demontierte Brücke verbindet die Straße Am Kanal mit dem Geh-Radweg neben dem Gewässer. Sie hatte gesperrt werden müssen, weil das aus Leimholzbindern bestehende Tragwerk vom Tannen- und Zaunblättling befallen ist. Dieser Pilz, ein Kernholzzerstörer, wirkt im Inneren des befallenen Holzes und ist in der Regel erst im fortgeschrittenen Stadium an den nach außen austretenden Fruchtkörpern erkennbar. 2014 ergab eine Bauwerksprüfung, dass die Zerstörung im Inneren bereits ein großes Ausmaß erreicht hatte. Die Tragfähigkeit der Brücke war nicht mehr gewährleistet. Die Kosten des Ersatzneubaus werden mit rund 200.000 Euro veranschlagt.
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