Vom 27. bis 28. März tagte in Chemnitz die Vollversammlung der linksjugend ['solid] Sachsen. Die insgesamt 70 Anwesenden wählten die Delegierten zum Bundeskongress und die Delegierten zum Landesparteitag der sächsischen Linken.
Der Leipziger Steffen Juhran soll künftig den Jugendverband im Landesvorstand der sächsischen Linkspartei vertreten. Er wurde auf der Vollversammlung mit 98,4 % nominiert und muss nun noch vom Landesparteitag im September als Jugendpolitischer Sprecher gewählt werden. Er würde damit die Nachfolge des ebenfalls aus Leipzig stammenden Tilman Loos antreten.
In einer einstimmig verabschiedeten Erklärung heißt es, dass der Jugendverband sich weder als Kampfreserve noch als Kaderschule sieht, jedoch inhaltlich weiterhin Anschieberin für Debatten innerhalb der sächsischen Linkspartei sein will. Im Text heißt es auch, dass wer es nicht lassen kann, einen besonders linken Flügel in der Linken zu suchen, beim Jugendverband fündig wird. Inhaltlich bekräftigte der Verband seinen Einsatz für ein bedingungsloses Grundeinkommen, die Trennung von Religion und Staat und zwischenstaatliche Solidarität.
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