Am 9. Mai 2015 soll die neue Katholische Propsteikirche in Leipzig geweiht werden. Das Wetter im Winter hat bisher gut mitgespielt. Die Arbeiten am Umfeld der Kirche sind weit gediehen. Im Frühjahr sollen die letzten Pflastersteine gelegt und der letzte Teil der Porphyr-Fassade gemauert sein. Auch der Innenausbau ist weiterhin in vollem Gang, teilt die Katholische Propsteipfarrei St. Trinitatis mit.
Mehr als 116.000 Besucher aus aller Welt haben sich seit September 2012 über die Web-Baustellenkamera informiert (www.propstei-leipzig.de/seiten/neubau). Es gab 328.000 Seitenaufrufe. Erstmals gibt es nun auch beeindruckende Luftfotos von der äußerlich fast fertig gestellten Kirche. Sie passt gut in die Leipziger Skyline, schätzt die Gemeinde selber ein.
Die Katholische Propsteipfarrei St. Trinitatis in Leipzig errichtet unmittelbar gegenüber dem Neuen Leipziger Rathaus ein neues Gotteshaus. Die stark wachsende Gemeinde (über 4.700 Mitglieder mit einem Altersdurchschnitt von 37 Jahren) befindet sich – aus katholischer Sicht – in der Diaspora. Kaum jeder Fünfte gehört in Leipzig einer Religion an. Rund 4 Prozent der Leipziger sind Katholiken. Der Kirchneubau war notwendig geworden, weil die bisherige Kirche, von den DDR-Machthabern nur am Rande der Leipziger Innenstadt in sumpfigem Gelände genehmigt, schwere Schäden aufwies. Der Standort des Neubaus in der Innenstadt liegt unweit der ursprünglichen, ersten Propsteikirche, die in der damaligen Weststraße westlich des Neuen Rathauses stand zum Ende des Krieges Opfer der Bombenangriffe wurde.
Über den Stand der Bauarbeiten gibt es zwei neue Filme auf der Youtube-Plattform:
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