Die hölzerne Geh- und Radwegbrücke über den Karl-Heine-Kanal in der Nähe der Saalfelder Straße ist ab Montag, 1. Dezember, gesperrt, teilt das Verkehrs- und Tiefbauamt mit. Bei der der diesjährigen Bauwerksprüfung ist festgestellt worden, dass das aus Leimholzbindern bestehende Tragwerk vom Tannen- und Zaunblättling befallen ist. Dieser Pilz, ein Kernholzzerstörer, wirkt im Inneren des befallenen Holzes und ist in der Regel erst an den nach außen austretenden Fruchtkörpern erkennbar.
Zu diesem Zeitpunkt hat die Zerstörung im Inneren bereits ein großes Ausmaß erreicht. Bei der Brücke über den Karl-Heine-Kanal ist dies der Fall. Ihre Tragfähigkeit ist nicht mehr gewährleistet. Sie muss abgebrochen werden, um die Hauptträger zu entlasten und die Verkehrssicherheit auf dem Karl-Heine-Kanal zu gewährleisten. Die Planung für einen Brückenneubau wird im kommenden Jahr erfolgen. Ziel ist es, diesen in Abhängigkeit von der Haushaltslage im Winter 2015/2016 zu realisieren.
Schilder, die auf die Sperrung hinweisen, sind bereits an der Brücke selbst sowie an den Zufahrten Lützner Straße (Luisenbrücke) und an der Radwegrampe König-August-Brücke (Engertstraße) aufgestellt.
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