6.000 Fragebögen gehen in diesen Tagen an zufällig ausgewählte Leipzigerinnen und Leipziger, teilt das Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig mit. Sie betreffen in erster Linie die demografische und sozioökonomische Situation der Befragten bzw. der Haushalte, haben aber auch eine Reihe weiterer thematischer Schwerpunkte.
So geht es um allgemeine Lebenszufriedenheit und Zukunftssicht, Wohnung und Umzugsverhalten, Verkehrsmittelnutzung und Radverkehr, Nutzung des Bürgertelefons, Kenntnis von Bürgervereinen, vorbeugende Maßnahmen gegen Wohnungseinbrüche und Weiterbildung. Ferner werden die Befragten gebeten, aus ihrer Sicht die größten Probleme der Stadt sowie Einsparmöglichkeiten zu benennen und sich zum Leipziger Stadtjubiläum 2015 zu äußern. Die Ergebnisse der Umfrage sollen in kommunalpolitische Entscheidungen und in die Arbeit der Ämter einfließen.
Bürgerumfragen werden seit 1991 durchgeführt. Die Teilnahme ist freiwillig. Viel kommt freilich auf eine entsprechende Beteiligung an. Denn die Ergebnisse sind um so zuverlässiger, je mehr Antworten beim Amt für Statistik und Wahlen eingehen. Alle Angaben werden streng vertraulich nach den Bestimmungen des Sächsischen Datenschutzgesetzes und des Statistikgesetzes des Freistaates Sachsen behandelt. Die Auswertungen erfolgen nur für große Bevölkerungsgruppen. Rechtsgrundlage der Befragungen ist die vom Leipziger Stadtrat beschlossene Satzung über die kommunalen Erhebungen der Stadt Leipzig zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bevölkerung.
Das Amt bittet um eine möglichst schnelle Beantwortung der Fragen. Der ausgefüllte Fragebogen kann im beiliegenden Umschlag portofrei mit der Post zurückgeschickt oder in jedem Bürgeramt der Stadtverwaltung abgegeben werden. Erste Ergebnisse der Befragung werden voraussichtlich im Frühjahr 2015 vorliegen.
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