Die Stadt Leipzig plant, in der Riesaer Straße 100 einen befristeten Standort für die Unterbringung von Flüchtlingen anzumieten. Nötig wird dies infolge der nach wie vor stetig steigenden Zahl der nach Leipzig zugewiesenen Asylsuchenden. Der entsprechende Ratsbeschluss wird voraussichtlich in der Oktober-Ratsversammlung erwartet.
Die Anwohner sind am Montag, 13. Oktober, zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Sie findet von19 bis 20:30 Uhr im Gustav-Hertz-Gymnasium Leipzig, Dachsstraße 5, in 04329 Leipzig statt. Bürgermeister Thomas Fabian und Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst informieren über das Vorhaben.
Weitere Notunterkunft für Flüchtlinge in Leipzig: Riesaer Straße mit bis zu 200 Plätzen
In der Dienstberatung des Oberbürgermeisters …
Das ehemals als Bürogebäude genutzte Objekt wird durch den Eigentümer umgestaltet. Die Stadt Leipzig beabsichtigt, das Objekt für die Dauer von maximal drei Jahren anzumieten und ab dem vierten Quartal 2014 dort zunächst bis zu 60 Flüchtlinge unterzubringen. Im weiteren Ausbau wird die Kapazität auf 200 Plätze erweitert. In der Unterkunft Riesaer Straße 100 wird es eine soziale Betreuung für die Flüchtlinge geben, die zugleich Ansprechpartner für Nachbarn ist.
Im laufenden Jahr werden mehr als 1.440 Flüchtlinge nach Leipzig kommen. Damit setzt sich der Trend aus den Vorjahren fort – 2011 wurden 285 Personen nach Leipzig zugewiesen, 2012 waren es 402 Personen, 2013 kamen 658 Personen.
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