Das Wetter ist schuld. Es ist zu nass. Die Sanierung des Mendebrunnens kann leider nicht, wie geplant, bis zum 1. August abgeschlossen werden, teilt das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit. Der Grund ist ein bautechnisches Problem: Um das Abdichtungssystem im oberen Brunnenbecken einbauen zu können, muss der Estrich dieses Beckens bis zu einem Wassergehalt von unter fünf Prozent getrocknet sein.
Dieser Wert konnte aufgrund der Witterung trotz entsprechender Schutzmaßnahmen noch nicht erreicht werden, da durch Starkregen und Gewittergüsse immer wieder Feuchtigkeit in den grobporigen Estrich eindringen konnte. Es mussten immer wieder Trocknungszeiten von zwei bis drei Wochen eingehalten werden. Der nachfolgende Einbau der Dichtungsschicht, die auf den Estrich aufgebracht wird, war daher bislang nicht möglich. Gemäß dem vom Planungsbüro vorgelegten neuen Bauzeitenplan ist die Fertigstellung nunmehr auf Ende September datiert.
Nach dem Einbau des Dichtungssystems werden in der ersten und zweiten Septemberwoche die sanierten Bronzefiguren montiert. Dann erfolgt die Installation der Wassertechnik. Kostenerhöhungen sind bisher nur im geringfügigen Umfang abzusehen. Sie resultieren vor allem aus einer längeren Standzeit der Baustelleneinrichtung.
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