Anlässlich des aktuellen Schifftransports von erstem Offshore-Öl aus der Arktis nach Europa demonstrieren am heutigen Samstag, 3. Mai, Greenpeace-Aktivisten mit einer Performance in der Leipziger Innenstadt. Die Aktivisten werden neben einer "Ölpfütze" auf dem Boden mit einem Banner mit der Aufschrift "Rettet die Arktis!" gegen die Ölförderung in der Arktis protestieren und dabei von 12 bis 16 Uhr Online-Unterschriften für den Arktisschutz sammeln.
Der Tanker “Mikhail Ulyanov” war am 18. April von der Gazprom-Bohrinsel Prirazlomnaya aufgebrochen und befindet sich auf dem Weg nach Rotterdam. Die Aktivisten fordern, dass Gazprom umgehend die Ölförderung an der umstrittenen Prirazlomnaya-Plattform in der russischen Petschorasee einstellt.
Bürger können die Greenpeace-Forderungen unterstützen, indem sie eine Protestmail an den Chef von Gazprom Germania, Vyacheslav Krupenkov schicken. Weltweit haben bereits über fünf Millionen Menschen eine Greenpeace-Petition für den Schutz der Arktis unterzeichnet.
Die Gazprom-Plattform war Mittelpunkt einer Protestaktion von Greenpeace-Aktivisten im September vergangenen Jahres. Die russischen Behörden hatten daraufhin 28 Aktivisten und zwei Journalisten für 70 Tage inhaftiert. Die “Arktis 30” wurden erst nach internationalen Protesten freigelassen. Das Greenpeace-Schiff “Arctic Sunrise” ist bis heute im russischen Murmansk von den dortigen Behörden festgesetzt.
Wer eine Mail schreiben möchte:
www.greenpeace.de/kampagnen/schuetzt-die-arktis#machmit
www.greenpeace-leipzig.de
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