+++ Die geplante heutige Aktion wurde wetterbedingt auf den Mittwoch, 14. Mai, um 15 Uhr, verschoben! +++ Am Dienstag, 13. Mai, wird der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen im Salzgäßchen vor der Handelsbörse zwischen 14:30 Uhr und 17:30 Uhr mit einer Aktion für weitere Sitzgelegenheiten in der Leipziger Innenstadt werben. Dazu stellen sie 30 Klappstühle im grünen Design auf.
Die Fußgängerzonen in Leipzigs Innenstadt sind beliebte Aufenthaltsorte. Insbesondere in der schönen Jahreszeit, wenn überall viele Leipziger und Touristen in der Innenstadt anzutreffen sind, fehlt es immer noch an öffentlichen Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen.
Zwar wurden insbesondere mit der Sanierung des Richard-Wagner-Platzes neue Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum geschaffen und auch die Thomaswiese wurde mit Haushaltsmitteln nach einem Antrag der Grünen Stadtratsfraktion in ihrer Nutzung gesichert, dennoch fordert Tim Elschner, Spitzenkandidat für Leipzig Mitte und derzeit Mitglied des Stadtbezirksbeirates Mitte, weitere Sitzmöglichkeiten. Insbesondere in den aufgeweiteten Straßenräumen, wie der Petersstraße, dem Nikolaikirchhof oder dem Salzgässchen werden Bänke von den Passanten vermisst, obwohl Platz dafür wäre.
Durch die weitere Umbauung des Museums für bildende Künste werden zukünftig noch zusätzlich die beliebten Sitzmöglichkeiten auf der Umgrenzungsmauer wegfallen. Nicht nur BewohnerInnen auf ihren alltäglichen Wegen und Gäste beim Schlendern durch die Innenstadt, würden von neuen Sitzmöglichkeiten profitieren, sondern gerade auch ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen würden in ihrer Mobilität unterstützt.
Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Katharina Krefft und Spitzenkandidatin für Leipzig Mitte, verweist dazu auf einen Stadtratsbeschluss aus dem Jahr 2010, dem ein Antrag der Grünen-Stadtratsfraktion vorausging.
Sie sagt dazu: “Der Stadtrat hatte beschlossen, in Leipziger Innenstadt im Rahmen der integrierten Nutzung der öffentlichen Räume, unter Beteiligung der Einzelhändler, zusätzliche Sitzgelegenheiten mit guter Nutzbarkeit auch für ältere und Menschen mit Behinderung einzurichten. Wir sind der Auffassung, dass die Stadtverwaltung in ihrem Engagement, weitere konkrete Standorte auch in Abstimmung mit Anwohnern bzw. Anliegern auszuwählen, nicht nachlassen darf. Entsprechend dem Stadtratsbeschluss ist auch verstärkt, ein Sponsoring zur Finanzierung zu betreiben.”
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