Die Klanginstallation an der Etzoldschen Sandgrube in Probstheida (Nähe Völkerschlachtdenkmal) wird am Dienstag, 1. April, nach der Winterpause wieder in Betrieb genommen. Besucher des 2011 fertiggestellten Gedenkorts zur 1968 gesprengten Paulinerkirche sind herzlich eingeladen, das abgesenkte Oval zu betreten und die Installation des Künstlers Erwin Staché selbst auszuprobieren.
Berührt man die eingelassenen Schieferplatten, erzeugen zunächst verstärkte Trittgeräusche den Eindruck, als bewege man sich auf hohlem Boden. Stimmen von Zeitzeugen, Orgelpfeifen und Stadtgeräusche sind zu hören. Die Töne schwellen an, bis plötzlich – als Hinweis auf das plötzliche Verschwinden des Sakralbaus – alle Geräusche abrupt verstummen.
Der schrittweise sanierte und umgestaltete Park an der Etzoldschen Sandgrube birgt nicht nur Zeugnisse der Geschichte, sondern ist zugleich ein idyllischer Ort zum Erholen mit Wiesenflächen. Die Klanginstallation ist bis 31. Oktober täglich von 9 bis 21 Uhr in Betrieb. Eine Wegbeschreibung und weitere Infos gibt es auf www.leipzig.de/stadtgruen unter “Parks und Grünanlagen”.
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