Verkehrsminister Sven Morlok hat am 4. Juli gemeinsam mit Jan Mücke, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Präsidenten des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr, Rainer Förster sowie dem Landrat des Landkreises Leipzig, Dr. Gerhard Gey, und der Oberbürgermeisterin von Borna, Simone Lüdtke sowie dem Bürgermeister von Espenhain, Jürgen Frisch, den Neubau des Bauabschnitts 5.1 der Autobahn 72 mit einem symbolischen Spatenstich gestartet.
“Ich freue mich, dass wir mit dem Bau eines weiteren Abschnitts der A 72 beginnen. Die A 72 ist das übergeordnete Verkehrsvorhaben im Freistaat”, so Staatsminister Morlok. “Dabei geht es um die Fertigstellung eines optimal an die Verkehrsbedürfnisse angepassten Autobahnnetzes in Sachsen. Für den Lückenschluss der A 72 zwischen den Oberzentren Chemnitz und Leipzig leisten wir mit dem Teilstück zwischen Borna und Rötha einen wichtigen Schritt, der für die Entwicklung der Wirtschaftsregion bedeutend ist und den Bürgern der Region eine deutliche Entlastung bringt.”
Der 9,5 Kilometer lange Abschnitt zwischen Borna und Rötha wird mit zwei Richtungsfahrbahnen mit je zwei Fahrstreifen und einem Standstreifen ausgestattet. Die Trasse erhält Anschlussstellen bei Borna-Nord mit Anschluss an die Bundesstraße B 176 sowie Espenhain mit Anschluss an die Staatsstraße S 48 und Rötha mit Anschluss an die Bundesstraße B 95.
Der Freistaat Sachsen beteiligt sich am Neubau des Autobahnabschnitts Borna-Rötha aufgrund der hohen verkehrlichen Bedeutungen mit rund 45 Millionen Euro. Die Gesamtkosten für die Realisierung des Bauabschnitts 5.1 Borna-Rötha betragen voraussichtlich 89 Millionen Euro.
Fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben wird noch im Sommer 2013 der Autobahnabschnitt 3 der A 72 zwischen Rochlitz und Borna. Mit über 20 Kilometern wird er das bundesweit längste Autobahnstück sein, das in diesem Jahr freigegeben wird. Mit diesem Lückenschluss ist der Raum Chemnitz dann vierspurig mit Leipzig verbunden.
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