Der aktuelle Leipziger Mietspiegel 2012 liegt vor. "Im Vergleich zum Mietspiegel 2008 ist ein leichter Anstieg der Mieten einhergehend mit einem Anstieg der Ausstattungsqualität der Leipziger Wohnungen zu verzeichnen," stellt Bürgermeister Thomas Fabian fest. "Dennoch bleiben die Wohnungen in den unterschiedlichen Marktsegmenten den Leipziger Einkommensverhältnissen entsprechend bezahlbar."

Grundlage für die Erstellung des Mietspiegels war eine repräsentative Stichprobe, die durch das Amt für Statistik und Wahlen und das Sozialamt erhoben wurde. Dabei wurden die Adressen von 8.205 Mietern per Zufallsverfahren ermittelt und für die Befragung ausgewählt.

Als Erarbeitungsmethode wurde – wie bereits für den Mietspiegel 2008 – das Regressionsverfahren angewandt. Die auf Basis dieser Methode entstehenden Mietspiegeltabellen wurden wegen ihrer Transparenz und der feineren Differenzierung nach Wohnmerkmalen von allen Beteiligten sehr gut angenommen. Bei Anwendung der Mietspiegeltabellen ist die nahezu punktgenaue Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete für eine bestimmte Wohnung möglich. Der Mietspiegel bietet eine Orientierung für den Leipziger Wohnungsmarkt und leistet einen wichtigen Beitrag, um langwierige Auseinandersetzungen um eine zulässige Miethöhe zu vermeiden.

Die Erstellung des Mietspiegels wurde durch den Arbeitskreis Mietspiegel fachlich begleitet. Ihm gehören neben Ämtern der Stadtverwaltung auch Vertreter der Leipziger Wohnungswirtschaft, der Wissenschaft, der Justiz und der Leipziger Mieterverein an.

Der Leipziger Mietspiegel 2012 ist ab dem 1. August 2012 in allen Bürgerämtern erhältlich. Er wird dort gegen eine Schutzgebühr von vier Euro abgegeben. Bestellungen für Druckexemplare nimmt das Sozialamt unter der E-Mail-Adresse mietspiegel@leipzig.de entgegen. Für den Versand fallen zusätzliche Kosten an.

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