Der Frost hat in den letzten Tagen schon einige 100 Jahre alte Bauteile im Netz der Leipziger Wasserwerke zu Bruch gehen lassen. Nun hat es am Donnerstag, 9. Februar, auch einen Unterflurhydranten auf der Georg-Schumann-Straße erwischt. Was beträchtliche Behinderungen auf der Georg-Schumann-Straße mit sich bringt.
Nahe der Mottelerstraße wurde eine 10 Zentimeter starke Trinkwasserleitung aus dem Jahr 1903 beschädigt. Die Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) hat umgehend mit den Reparaturen begonnen und plant, diese bis voraussichtlich diesen Freitag abzuschließen. teilt der städtische Versorger mit.
Infolge der Arbeiten kann die Straße in stadtauswärtiger Richtung jedoch zwischen Mottelerstraße und Seelenbinderstraße nicht befahren werden. Autofahrer sollten sich auf Behinderungen einstellen und die Stelle über die Mottelerstraße und Kirschbergstraße umfahren. Straßenbahn und Bus verkehren ohne Einschränkungen.
Die Netzsituation blieb darüber hinaus auch heute angespannt. Die Kollegen der KWL, der Bau und Service Leipzig GmbH und der ausführenden Baufirmen sind weiter im Dauereinsatz. Grund für die derzeitige Häufung der Leitungsschäden sind die besonderen Bodenverhältnisse: Mit Ereignissen wie Frost oder Tauwetter verändert sich die Spannung im Boden. Insbesondere alte Leitungen oder jene, die durch die oberirdische Verkehrsbelastung besonders beansprucht sind, können dann aufgrund des Umgebungsdruckes kaputt gehen.
Aktuell vorliegende Beeinträchtigungen der Trinkwasserversorgung und den Stand der Bearbeitung sind in der KWL-Störungsdatenbank unter www.wasser-leipzig.de/stoerungen gelistet. Dort kann man sich über den Stand der Arbeiten und die voraussichtliche Dauer der Beeinträchtigungen informieren. Die Daten werden viertelstündlich aktualisiert. Jederzeit ist der 24-Stunden-Entstörungsdienst unter Tel. (0341) 969-2100 zu erreichen.
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