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Audio – Stadtrat 12.02.2014: Wie geht es weiter mit dem Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal?

Das Gerichtsurteil zum Verfahren Freiheits- und Einheitsdenkmal liegt vor. Demnach wird die Überarbeitungsphase auf den Stand unmittelbar nach der Jurysitzung zurückgesetzt. Die Stadt hat nunmehr die Möglichkeit, die bisher gemachten Fehler zu korrigieren, soweit dies objektiv noch möglich ist. Für die CDU-Fraktion Grund genug, mittels einer dringlichen Anfrage die Vorhaben der Stadt und die weiteren geplanten Maßnahmen zu hinterfragen.

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Schweinevogel von Schwarwel (222): Dienstberatung

Es läuft alles prima. Priemstens sozusagen. Um diesen herausragenden Zustand auf ewig festzulegen, muss man sich eigentlich nur weiter so verhalten, wie bisher. Miteinander reden, hart arbeiten und das gelingt am Besten bei Meetings. Meetings, für ganz harte Arbeiter natürlich "Dienst"-Beratungen, sind dafür am Wichtigsten. Also Wichtigstens. Dann ist man so geklärt und aufgeräumt für die kommende Teamarbeit, das Gemeinsame und den Fortschritt. Also das große Ganze eben.

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Audio – Stadtrat 12.02.2014: Information des Stadtrates über die Aktivitäten der Bürgerstiftung Leipzig

Dem Rat soll jährlich Bericht über die Aktivitäten der Bürgerstiftung Leipzig, insbesondere über die Verwirklichung des Stiftungszweckes und die Entwicklung des Stiftungsvermögens erstattet und die ausgereichten Spenden offengelegt werden. Dem von den Grünen eingereichten Antrag wird jedoch von Torsten Bonew, dem Leipziger Finanzbürgermeister, heftig widersprochen, denn "bei einer Stiftung handelt es sich nicht um Eigentum der Kommune".

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Schwarwels Fenster zur Welt: F(r)iederalala

Ist die Kernschmelze nah? Wenn die Clowns die Bühne verlassen, bleiben doch eigentlich nur noch die Tränen? Eben noch war er doch unser aller Lieblingstrottel, der wichtige Dinge machte, wie Käseigel futtern, statt sich um die NSA zu kümmern. Immer schon der Quotenfranke, der Bayernsidekick, dem der CSU-interne Parteiproporz von Amt zu Amt verhalf. Und nun verendet eine astreine Peter-Karriere dieser wahrlich kapitalen Kasperfigur und Projektionsfläche für entlastenden Bürgerspott an etwas wirklich Wichtigem? Wie konnte es so weit kommen! Wie sollen sich nun all die mittelmäßigen Aufstiegsdarsteller fühlen?

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Schweinevogel von Schwarwel (221): Zahnschmerzen

Wo dem Einen die einzige Bildung die Einbildung, dem Anderen der satte Geruch einer Gastküche Grund, mit dem fröhlichen Klingeln von Münzen zu zahlen, ist doch fast allen gemein: Bei Schmerzen hört das Einfühlungsvermögen wohl auf. Doch Obacht! Noch so manch spottendem Zeitgenossen wurde schon umgehend mit einem harten Tritt des Schicksals selbst dieses noch beigebogen.

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Schweinevogel von Schwarwel (220): Monatsende

Freidenker und eine geregelte Arbeit? Was für ein Widerspruch, ungelöst in all den Jahrhunderten. Marx, van Gogh, Luther - was wären diese Namen heute ohne die lange Zeit unbekannten Gönner und angetrauten Eheweiber. Was werden nachkommende Schichten einst über diese, unsere gönnerlose Zeit zu berichten haben? Bleibt standhaft! Egal wie kurz die Monate ohne Kellner- oder Callcenterjob sind.

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Schweinevogel von Schwarwel (219): Wintereinbruch

Ein trautes Heim ist eben doch die Grundlage jeder Aktivität im Leben. Da bettet sich Haupt und Hirn, da ist Anlaufpunkt nach geschlagener Arbeitsschlacht, da ist Wärme und die Lieben lauern gierig auf die Rückkehr aus fernen Landen. Schön, wenn das ein oft genug glückspielsüchtiger Vermieter auch so sehen kann. Vor allem in der Zeit, wo der Zeltaufbau keine echte Alternative für mitteleuropäische Leistungserbringer ist.

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Audio – Stadtrat 22.01.2014: Bürgermeister Heiko Rosenthal zum BVG-Urteil zur Flugroute “Kurze Südabkurvung”

Bürgermeister Heiko Rosenthal gibt während der Stadtratssitzung einen Rückblick über die bisherigen Vorgänge rund um den Streit über die Flugroute "Kurze Südabkurvung" und erklärt, welche Folgen das aktuelle Urteil des Bundesverwaltungsgerichts für die Stadt Leipzig hat und welche Maßnahmen dies derzeit erfordert. Dr. Gründig von der Initiative "Gegen die neue Flugroute" fragt beharrlich nach und erhofft von der Stadt Leipzig mehr Unterstützung und Aktivität.

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Audio – Stadtrat 22.01.2014: Monopoly bei Straßennamen – Hafenstraße, Schlossallee und der Kammmolch

Dass es im Leipziger Stadtrat nicht immer bierernst zugeht, war ja schon des öfteren zu erleben. Manche Themen lassen dies auch zu. Dr. Sabine Heymann (CDU) machte einige duchaus ernst gemeinte Vorschläge zu Straßenbenennungen im Leipziger Stadtgebiet. So wollte sie zum Beispiel anstelle des geplanten Namens "Hafenstraße" lieber den Schriftzug "Hafenallee" auf dem Straßenschild sehen.

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Audio – Stadtrat 22.01.2014: Baubürgermeisterin Dubrau zur Brückenstraße in Großzschocher

Mittlerweile fast 12 Jahre alte Pläne einer Trassenverlegung für die Brückenstraße in Großzschocher werden jetzt ad acta gelegt. Der Fachausschuss für Stadtentwicklung und Bau beschäftigte sich in seiner Sitzung am 10. Dezember 2013 eingehend mit dem Für und Wider einer solchen Trassenverlegung der Brückenstraße und ihrer direkten Anbindung an die Gerhard-Ellrodt-Straße. Diese Argumente werden im Audio-Beitrag während der Stadtratssitzung von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau dargelegt.

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Audio – Stadtrat 22.01.2014: Durchführung eines Bürgerentscheids (“Privatisierungsbremse”)

Tausende Unterschriften haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens gesammelt, mit dem der Verkauf kommunaler Immobilien, Kulturgüter, öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen pauschal untersagt werden sollte. Der Stadtrat hatte am Mittwoch zu prüfen, ob das Bürgerbegehren seinen formalen Anforderungen genügt. Im Audio kann man die Redebeiträge der Stadträte und die - zum Teil namentliche - Abstimmung verfolgen.

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Audio – Stadtrat 22.01.2014: Baubürgermeisterin antwortet auf Fragen zum Verkehr in Leipzig-Südost / Probstheida

Am 22. Januar standen gleich mehrere Einwohneranfragen zu den weiteren Verkehrsplanungen im Leipziger Südosten auf der Tagesordnung. Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau legte den Standpunkt der Stadtverwaltung dar und erklärte, welche weiteren Maßnahmen getroffen werden können und müssen, um die Interessen der Anwohner, der Stadt, des Herzzentrums, der Klinikumsbesucher und der LVB gleichermaßen zu berücksichtigen. Hier nun also die Ausführungen der Leipziger Baudezernentin zum Nachhören.

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Audio – Stadtrat 22.01.2014: Diskussion der Fraktionen zum Erhalt des Leipziger Clubs Distillery

Schon lange hängt die Entscheidung über die Zukunft der "Distillery" in der Kurt-Eisner-Straße in der Luft. Immerhin gibt es den Club nun schon seit über 20 Jahren und deshalb wollten viele Leipziger einem erzwungenen Umzug der "Tille" nicht kampflos zustimmen. Über 10.000 Unterschriften wurden gesammelt und am 22. Januar 2014 - zu Beginn der Stadtratssitzung - von Club-Chef Steffen Kache an OBM Burkhard Jung überreicht.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Fahrstuhl

Dass ich das noch erleben darf! Und ich dachte schon, noch ehe die alte Ilse die Hufe an die Decke schlägt, kommt noch nicht einmal ein Quentchen des Sprüchleins "Unrecht Gut, gedeiht nicht gut." in der Realität vor. Gut - vom Hunger auf der Welt hat der flotte Banker nicht gerade erzählt und die eigenen Taschen dürfte er randvoll haben. Aber Freude kommt doch auf, wenn man Anshu Jain sagen hören darf: "So etwas wie die Unternehmenskultur kann man nicht über Nacht ändern, aber zweifeln Sie nicht an unserem absoluten Bekenntnis, dies zu erreichen." Was für eine unerhörte Winselei und das auch noch in biblischer Tonart.

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Schweinevogel von Schwarwel (218): Fruchtfleisch

Es gilt eine fast schon philosophische Frage zu klären. Geht man frei von Bedachtsamkeit durchs Leben, ists oft ein leichteres. Das Gemüt unbelastet von Wissen und Angst, bleibt es fröhlich ungetrübt. Krankheit, Tod und Ungemach ist damit irgendwas "von oben". Auf der anderen Seite droht allzu viel Wissen, also seltsame Assoziationen, unter Umständen Verzweiflung, Neurosen und ... Fruchtfleisch.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kinderrente

Was ist ein Kind, wenn es geboren? Ist es die Last, die nie verloren? Ein Leben lang an es gebunden, hat Mancher manchen Weg gefunden. Sobald es läuft und nicht mehr schreit, ist so fürs Kind schon Arbeitszeit. Da gibt es viele kleine Sachen, die seinen Eltern Freude machen. Den Abwasch pünktlich durchzuführen und Boden, Fenster - auch die Türen - mit kleinen Händen reinlich halten. Auch heute läuft ein Kind an diesen Schnüren. So gilt es nur, es sorgsam zu verwalten! Investment, Kapitalanlage, Alterssicherheit, es ist noch immer wie zu alter Zeit. Auf dass die letzten Stricke halten.

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Schweinevogel von Schwarwel (217): Neustart

Gemeinsam sind wir stark. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg und dabei kann man auch getrennt marschieren, aber vereint schlagen! Zehn Finger kann man brechen, doch eine Faust nicht. Voran und auf zu neuen Taten und immer daran denken: "Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg." (Henry Ford). Und "nichts ist besser geeignet, die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern, als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben." (Bismarck). Gibt schon tolle Sprüche. Nur irgendwie vergessen immer alle, zuerst den Chef vor die Tür zu setzen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Putin ist schwul

Ja leck mich doch am Hintern. Eine ganze Woche schwule Themen sagt nur eines: die eigentliche Krankheit ist immer noch nicht besiegt! Hochansteckend, diese Seuche, täglich haut es abertausende auf die Matte. Das Grauen grassiert vollkommen ungehemmt, der Geburtenzuwachs ist eindeutig gefährdet und das Schlimmste: Niemand will es sehen! Liebe Katholische Kirche hilf! Äh. Moooment.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gute Besserung Mutti

Nein, Häme ist hier ausgeschlossen, große Gegner behandelt man mit Respekt. Aber ein Hinweis muss schon sein: Beckenbodengymnastik! Das steigert nicht nur die Libido - nein, es macht auch fit für große Schritte. Oder Schwimmen, am besten Brust. Doch die (vorgezogene) Moral von der Geschicht - nein, große Schritte kann sie nicht. Und nun in den kommenden drei Wochen gar keine. Und überhaupt: Urlaub macht krank - wusste ichs doch.

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Schweinevogel von Schwarwel (216): Schwabbelbauch

Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt. Ein jeder weitere bringt neue Landschaften, Begegnungen, vielleicht ein ganz anderes Leben. Aus Schritten werden Hüpfer, Sprünge und ab und zu ein rasanter Tanz. Jede Reise beginnt doch nur mit einem Schritt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: CSU-Verbot?

Also mit den Braunen hab ich es ja auch nicht so. Bisschen zu wenig Kopf, zuviel durchgelatschte Kampfstiefel und die Waffenbesitzrate ist eindeutig zu hoch. Aber Ersaufenden soll man ja auch nicht noch ein Glas Wasser in den Teich schütten. Einfach ersaufen lassen genügt. Was uns ruck-zuck zur CSU bringt. Eigentlich ne Schwesterpartei der NPD, soll aber keiner merken. Sind alles Demokraten da bei den bayrischen Taliban.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Neujahrsansprache

Hat sie gerade "mehr Leistungsbereitschaft" und "Ehrenamt" gesagt? Tatsache? Hat keiner gehört, weil schon längst wieder alles schläft ... doch eine! wacht. Einsatz? Kann sie haben. Morgen geht der Brief raus, mit nem Flieger von Leipzig nach Berlin, direkt auf den Tisch ihro Scheinheiligkeit von Pastors Gnaden und Geburt. Inhalt vorab hier ...

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Schwarwels Fenster zur Welt: 2014

Wir wünschen uns allen, die wir in angespannter Friedlichkeit in Europa, Deutschland und Leipzig leben können ein Jahr 2014, welches einen gravierenden Unterschied zu 2013 finden möge. Mehr Mit- und weniger Gegeneinander. Das würde uns jedenfalls für den Anfang genügen, der Rest kommt dann von ganz allein.

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Schweinevogel von Schwarwel (215): Countdown

Last-Minute-Wünsche? So ne richtig fette Harley? Wieder Haare auf dem Kopf? Einen mitputzenden Mann im Haus oder einen Mann im Haus? Vielleicht ganz viel Glück (und die Gefahr es zu übersehen)? Gesundheit - dass wärs vielleicht. Aber Gesundheit ... hat man irgendwie oder hat man irgendwie nicht? Viel Geld? Ach, und dann die Sorgen in der Nacht und der Neid und die Gier der Anderen? Buntes Geläut am Himmel und doch so eine Ahnung von keiner Ahnung. Hauptsache, alles wird wieder mal besser als es bisher war.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gute Vorhaben

Hab ich eigentlich noch was vor? Oder reicht mir schon Überleben? Keine Ahnung, was sich andere so vornehmen, aber den Frust schon am 15. Januar kann man sich doch auch gleich sparen. Was für manchen die überlange Raucherpause, ist dem anderen die Schokoladensucht, mancher stellt dann bereits fest, dass die Weltenrettung schon wieder feststeckt. Und Tuvalu säuft dennoch weiter ab. Vielleicht geh ich einfach öfter mal spazieren. Das wär doch schon was. Aber wie erklär ich das gesunde Leben den Renten einzahlenden Enkeln? Verflixte gute Vorhaben aber auch.

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Schweinevogel von Schwarwel (214): Zukunftsangst

Da geht es langsam dahin das Jahr. Die beste Zeit, so richtig an den eigenen Ängsten für 2014 zu feilen. Was ist da nicht alles Hübsches drin. Jobverlust, Krankheiten, Trennungen, der Big Bäng der Wirtschaft und Weltkrieg. Es könnte einen auch aus heiterem Himmel treffen - so ein Sturz auf der Treppe und vorbei ist die schöne Zukunft. Es soll tatsächlich Leute geben, die sich mit diesen Gedanken bestens gewappnet fühlen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Amnestie

Amnestien haben ganz bezaubernde Hintergründe. Da kann man sogar ohne lästige Verfahren einfach Leute nach Hause schicken, die sich dennoch immer fragen müssen - ja was hab ich denn nun angeblich falsch gemacht? Ein übrig gebliebenes Königsrecht, welches Güte gegenüber dem Unterlegenen und eine Herabsetzung, ja Demütigung dessen zeigt. Eine nette Art zu sagen: was kratzt es einen großen Bären, wenn ab und zu ein Schiff vom Himmel fällt? Die angefressene Strafverfolgung der Amis gegen Snowden ist also zutiefst von demokratischer Rechtsstaatlichkeit geprägt und zeugt von hohem Respekt einer Weltmacht gegenüber einem einzelnen Mann - so betrachtet. Verrückte Welt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Hard work

Verbieten, verbieten - ich hör immer verbieten? Was will man bei diesem Trümmerhaufen denn noch verbieten? Die Straftaten? Und was wird dann mit den braunen Schulden bei uns, den Steuerzahlern? Erlassen? Nix gibt's! Das wird jetzt erstmal schön abgearbeitet, Burn out hin oder her. Eine handfeste Depression - ok, aber "Burn out"? Wie das eigentlich? "Ich bin des Hetzens ewig müde"? Körperliche Betätigung und eine ruhige, anständige Position genügt, statt den ganzen Tag im Netz rumzutrollen. Gern auch ein paar kreative Einfälle. Hauptsache regelmäßige Rückzahlungsraten.

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Schweinevogel von Schwarwel (213): Kartoffelschäler

Kummt da Moor noch oder kummt da net mehr? Ja muss man denn hier alles allein machen? Wo bei Reichens der Automatenmäher durch den Garten schneidert, ist doch am Horizont der Freizeitmensch mehr als nur a Vater Morgana? Nur wo bleibt bei allem der menschliche Kontakt in der häuslichen Nahdistanz? Kummt da Moor nu noch oder kummt da da ach net mehr? Restansage: Kartoffel. KARTOFFEL!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Leben mit Mutti 2

Geht es eigentlich nur mir so, dass es Menschen gibt, die einem massive Minderwertigkeitskomplexe einimpfen? Gerade uns Frauen! Muttis und eben die, die Muttis darstellen. Zensursula hämmert nun auch noch als Mutter der Kompanie Stoppschilder mitten ins Kampfgebiet von Hindukusch bis Ukraine. Und bringt dabei jede Menge bewiesene Populismusqualitäten mit. Doch Obacht Uschi: Wer nur das kann, sollte sich eigentlich vor Schleudersitzen hüten. Und bei der Nachfolgefrage immer Sachsen-Thomas im Auge behalten. Echte Übermütter können das.

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Audio – Stadtrat 11.12.2013: Baubeschluss für Gymnasium in der Gorkistraße in Schönefeld

In der Gorkistraße 15 und 25 sollen für knapp 17 Millionen Euro zwei Schulgebäude saniert und danach als Gymasium genutzt werden. Die Linke stellte kurz vor der Stadtratssitzung zwei Anträge, in denen die Schulsanierung entweder abgesagt werden sollte oder zumindest vorab geprüft werden muss, ob andere Standorte nicht besser geeignet wären. Der Stadtrat stimmt gegen diese Anträge. Nach einem langen Für und Wider entscheidet der Stadtrat mit 40 Ja-Stimmen, 13 Nein-Stimmen und 11 Enthaltungen für die Sanierung der Gebäude in Leipzig-Schönefeld.

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Audio – Stadtrat 11.12.2013: Der Leipziger Corporate Governance Kodex, ein Regelwerk für Unternehmen

Die Idee, die hinter dem Leipziger Corporate Governance Kodex steht, ist eine ganz einfache: Sie stellt eine Selbstverpflichtung der Stadt dar, sich Regeln zur Führung von städtischen Unternehmen aufzuerlegen, und soll sicherstellen, "dass der öffentliche Zweck nachhaltig und wirtschaftlich erfüllt wird". Malte Reupert (B' 90/Die Grünen) äußert sich als Mitglied der verantwortlichen fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe jedoch vorsichtig: "Ein gutes Regelwerk macht allerdings noch keine gute Praxis." Ein weiteres Merkmal für Transparenz nannte Heiko Oßwald von der SPD: "Geschäftsführer-Gehälter müssen nun im Jahresabschluss ausgewiesen werden. Nicht nur deswegen bin ich froh, dass wir diesen Kodex nun abstimmen können."

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Audio – Stadtrat 11.12.2013: Barrierefreiheit im Fußgängertunnel unter dem Hauptbahnhofsvorplatz

Ein in den letzten Wochen heiß diskutiertes Thema, die fehlende Barrierefreiheit im Fußgängertunnel beim Übergang vom Willy-Brandt-Platz zum Hauptbahnhof, ist natürlich auch Thema im Stadtrat. Einerseits will man den Menschen mit Behinderungen, aber auch Älteren und Familien mit Kindern und Kinderwagen einen barrierefreien Zugang bieten. Diesem Wunsch stehen die notwendigen Kosten für den Umbau gegenüber. Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau erklärt nochmal die Sachlage, nachdem viele Stadträte sich an der Diskussion beteiligt haben.

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Audio – Stadtrat 11.12.2013: Inklusionsangebote für Menschen mit Behinderungen in Leipzig

Ein Antrag der Grünen-Stadtratsfraktion, vorgetragen durch Katharina Krefft, macht deutlich, wie schleppend die Umsetzung der Rechte von Behinderten in Sachsen und in Leipzig vorangeht. Angebote, Menschen mit und ohne Behinderungen für Veranstaltungen zusammenzubringen, sollen helfen, dass sich die Menschen mit Behinderung in Leipzig ausreichend beachtet und besser integriert fühlen. Die von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen und ergänzten Maßnahmen finden die eindeutige Zustimmung der Stadträte.

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Audio – Stadtrat 11.12.2013: Informationen über Ver- und Zukäufe von Grund und Boden an den Stadtrat

In der Dezembersitzung des Leipziger Stadtrates am vergangenen Mittwoch wurde aufgrund eines SPD-Antrages beschlossen, dass der Stadtrat nun jährlich über die Zu- und Verkäufe von Grund und Boden zu informieren ist. Die angestrebte jährliche Berichterstattung solle zeigen, ob es gelinge, eine ausgeglichene Bilanz zwischen Verkauf und Zukauf zu erreichen. Zeiträume wie drei, fünf oder zehn Jahre seien da nicht hilfreich, weswegen die SPD auf ein Jahr drängte.

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Schweinevogel von Schwarwel (212): Putzen

Wann ist etwas endlich mal so ganz sauber? So spiegelrein wie frisch gefallener Eiskristall auf einem glitzernden Berg puren Weißes? Schillernd im güldenen Licht eines aufgehenden Tages in Immerland, mit klarster Sicht von Horizont zu Horizont. Und das schmetternde Wiehern eines Einhorns auf sattem Grün im Tal sendet eine Vibration direkt ins Kleinhirn. Vom Himmel fällt ein Tropfen Durchsichtigkeit auf ästelnde Baumkronen, die kraftvoll an den Himmel fassen. Und wie fad wäre das Leben dann?

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Schweinevogel von Schwarwel (211): Babo

Ach diese junge Sprache. So frisch und locker und so schön weltoffen. Nur Vorsicht! Nicht jeder ist deshalb auch gleich bereit, bestehende häusliche Machtverhältnisse auf den Kopf zu stellen. Und die sind ja traditionell andere, als so manch Hereinkommender ahnen kann. Kulturverständigung im Hause Schweinevogel - da wird manche Chefchen-Attitüde trittfest beschieden.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Abstimmungsvorbehalt

Freunde, Freunde. Jetzt tret ich doch letzte Woche noch schnell ein, um bald wieder auszutreten und nun veralbert ihr mich doch wieder! Sauber Siggi. Da rollt das Pommbärchen nun durchs Land wie ein Wanderprediger, um für Papier so weich wie Klosettware zu werben und was sagt er nicht? Wer den Klingelteller bewachen wird! Hätte mich auch interessiert, wer demnächst die Überwachung weiter verschärft oder uns bei Armutsberichten anschwindeln darf?

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Audio – Infoabend 25.11.2013: Notunterkunft für Flüchtlinge in der Löbauer Straße

Am 25. November 2013 fand in der Schönefelder Gedächtniskirche ein Informationsabend der Stadt Leipzig zur geplanten Notunterkunft im ehemaligen Fechner-Gymnasium statt. Viele Schönefelder fühlten sich mit der Eilentscheidung der Stadtverwaltung, hier eine Unterbringungsstätte für 120 Flüchtlinge in ihrem Stadtgebiet einzurichten, überrascht und wollten Fragen an den Sozialbürgermeister der Stadt Leipzig, Prof. Thomas Fabian, stellen. Doch auch eine organisierte Gruppe von wenig diskussionsbereiten, aber lautstarken rechten Provokateuren hatte Zugang zur Veranstaltung bekommen.

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Schweinevogel von Schwarwel (210): Gewimmel

Na, wieder mal der nächsten flotten Verkündung nachgerammelt? Von wichtigsten Neuigkeiten geflutet worden, auf das im Hirn das Nachsummen brummt? Mal wieder gut Zeit damit verbracht, Hurra! zu rufen, zu liken, zu verteilen und vor allem zu kommentieren, was das Zeug verspricht und nie hält? Schön anonym natürlich und allwissend? Wie viel Zeit blieb eigentlich dabei für anderes?

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Audio – Stadtrat 21.11.2013: Planungen für Unterbringung und Sicherheitskonzept für Asylbewerberunterkünfte

Zu Beginn der Diskussion um die zukünftigen Planungen und Schritte rings um das Thema Asylbewerberunterbringung in Leipzig beantwortet Sozialbürgermeister Thomas Fabian auf die CDU-Anfrage zur Standortentscheidung ehemaliges Fechnergymnasium. In einer Anfrage hatten die Leipziger Christdemokraten unter anderem wissen wollen, wie es zur kurzfristigen Entscheidung gekommen war, ob es keine anderen Möglichkeiten gäbe, als in Schönefeld eine größere Anzahl von Flüchtlingen vorübergehend aufzunehmen, und warum man nicht darüber informiert worden sei.

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Audio – Stadtrat 21.11.2013: Mehr Transparenz und Bürgernähe mit einem Leipziger Stadtrat-Livestream

Die Diskussionen um eine Live-Übertragung aus dem Leipziger Stadtrat halten an - seit Herbst 2011. Mal sind es rechtliche Bedenken, mal die ablehnende Haltung zur Werbefinanzierung, dann medienrechtliche Gründe. Nun sind es wieder die Kosten, die aus Sicht der Stadtverwaltung dem Livestream im Wege stehen, wenn das Vorhaben durch externe Dienstleister umgesetzt wird. Burkhard Jungs abschließende Worte nach der Abstimmung: "Meine Damen und Herren, ich habe jetzt Ihren Willen erkannt."

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Audio – Stadtrat 21.11.2013: Gebühren für marktähnliche Veranstaltungen außerhalb des Innenstadtbereichs

Aus dem Antrag: "Mit der Einführung der aktuell gültigen Sondernutzungssatzung haben sich die Gesamtgebühren für marktähnliche Veranstaltungen außerhalb des Innenstadtbereiches (z.B. Bierbörse, Töpfermarkt, Marktschreiertage) bis zum dreifachen der vorher verlangten Gebühren erhöht. Dies gefährdet den Bestand der Veranstaltungen, welche von hohem wirtschaftlichem Wert für die Stadt sind ...".

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Audio – Stadtrat 21.11.2013: Diskussion und Abstimmung zur Anpassung der Beiträge in Leipziger Kitas

Die Elternbeiträge für die Betreuung in Kindergärten steigen um monatlich 15,38 Euro pro Platz. Das beschloss der Stadtrat auf seiner Sitzung am 21. November. "Das bedeutet eine Erhöhung auf 30 Prozent Elternanteil. Die Stadtverwaltung reizt die Spanne damit aus", monierte Linke-Stadträtin Juliane Nagel und macht nochmals deutlich, welche Konsequenzen diese Erhöhung für Eltern hat, die nur über geringe Einkommen verfügen. Gleichzeitig lehnt sie den unrealistischen Vergleich mit anderen sächsischen Städten (wie z.B. Dresden) ab, da dort andere Einkommenssituationen vorliegen. Am Ende der Diskussion wird namentlich abgestimmt.

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Audio – Stadtrat 21.11.2013: Die Fraktionen zum Leipziger Haushaltsplanentwurf 2014

In den vergangenen Wochen überschlugen sich die Meldungen der Leipziger Fraktionen zum Haushaltsplanentwurf der Stadt Leipzig für das kommende Jahr 2014. Während der Stadtratssitzung am 21. November bezogen alle Fraktionen nochmals Position und machten ihre Vorschläge: Ursula Grimm (CDU), Sören Pellmann (Die Linke), Axel Dyck (SPD), Katharina Krefft (B'90/Die Grünen), Dr. Michael Burgkhardt (Bürgerfraktion) und Reik Hesselbarth (FDP).

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Schweinevogel von Schwarwel (209): Schlaf

Ist es Freiheit oder Last? So scheint dem einen sonniges Arschgewitter im Angesicht der minderbezahlten Vollzeitanstellung. Mit Beiträgen in die Sozial-, Renten-, Kranken- und Vorsorgekassen. Mögen sie auch noch so schmal hin und einst erneut geschmälert durch die verwaltenden Hände zurückfließen. Dem anderen ist der Wonnesang gegeben, wenn er schafft, wozu er vielleicht gemacht ist. Ganz ohne Zahlung und dem ehrlichen Versprechen, dass es ihm statt Manna eventuell nur Vogelschiss aufs Haupt regnet. Aber beide streben - Ausgang offen.

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Schweinevogel von Schwarwel (208): Kälte

Es wird mal wieder kalt, ganz gegen den Trend. Und unverhofft natürlich, denn einen Winter erkannte man einst am weißen Pulver auf der Straße und den schwarzen Spuren an den Kellerluken rings ums Haus. Aber! Was manchen die überraschende November-Kälte ist, sollte doch in funktionierenden Familiengebilden auch heute noch preiswert zu lösen sein. Wo Preise steigen, ist die Tradition gefragt. Nicht nur, weil die allzuoft sträflich unterlassene Bewegung nun das Herz beflügeln kann, nein! Sie wärmt auch Hand und Stirn.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Stimmlos

Wo ist meine Stimme hin? Ich habe für sozialen Ausgleich gestimmt, für mehr von denen ins gemeinsame Töpfchen, die allmählich zuviel haben. Für mehr Offenheit und Transparenz, für Veränderung. Laut habe ich gerufen und nun muss ich ein Echo ertragen. "Für mich!" ging es in den Wald hinein. "Über-Ich" schallts zurück. Scheint ja nicht ganz einfach zu sein, einmal errichtete Mauern einzureißen?

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Schweinevogel von Schwarwel (207): Dokumentarfilm

Verblöden ist nichts für Weicheier. Erst findet man ohne Navi die Garageneinfahrt nicht mehr, um anschließend ziellos durch die Reihenhaussiedlung zu tappern und kurz darauf googelt man seine eigene Frau, weil im Rahmen einer Spontandemenz der Name einfach nicht mehr auf den Innenmonitor kommt. Irgendwann, wenn die Technik einem durch sanftes Gegenvibrieren beim gänzlich überraschenden Sexualkontakt an die Pille danach erinnert und am Morgen pünktlich statt einem Selbst zur Arbeit erscheint, ist ein alter Menschheitstraum wahr geworden: Das Paradies auf Erden ist gefunden.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Einbruch

Ich komm nach Hause und die Budenluke steht offen. Da ich keine Putzfrau habe und selten Männerbesuche mit Schlüsseln ausstatte, geh ich mit Flatter-Bewegung in die Handtasche. Ok - der Elektroschocker pfeift beim Hochfahren und rein in die gute Stube. Alles durchgewühlt, in der Küche klatscht noch der Goldfisch neben dem zerschlagenen Glas. Das Bild von Bismarck fehlt im Wohnzimmerpanorama, das Waschbecken hängt schief und alle Tagebücher sind weg. Der Spiegel ist zerschlagen, Zeit für einen Anruf.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Reformation

Was kratzt uns Himmelfahrt noch Weihenacht, der Ami hat den Spaß gebracht! Gewogen und für leicht befunden, macht christlich Sorge hier die Runden. Was ist, wenn Spaß und Tod sich Seit an Seit bewegen? Dann ist die hohe Zeit, sich deutlich zu erregen. Ein reformierter Pfaffe schlug, das was er einst im Hirne trug, gewaltvoll an ein Kirchentor. Doch war da wirklich Gott davor?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wortgewitter

Manchmal, wenn es einfach trifft, gibt es freie, alleinige Bahn für den Karikaturisten. Ohne weitere Worte. Vielleicht ist der angebliche emotionale und intellektuelle Vorsprung angesichts von zwei erlebten Systemen nicht nur bei Mutti zu suchen, sondern bei eben diesem Zeichner? Es gibt Dinge, die man besser einfach mit Suchmaschinenbegriffen füllt, statt lange Phrasen zu prügeln. Hier sind sie: Mielke, Obama, Merkel, Friedrich, Pofalla, USA, DDR, Deutschland, Überwachung, Stasi, NSA, Sicherheit, Staatsinteressen und - nur für mich - Menschenwürde. So allein, dieses letzte Wort nach dem langen Wortgewitter.

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Schweinevogel von Schwarwel (206): Halloween

Halloween - eine Nacht, die purer Stress ist und natürlich einst als Kulturattacke ersten Ranges über den Teich kam, um Rituale abzulösen, welche es auch schon zu Odins und Thors Zeiten gab. Schrecklich, dieses neue plastikbunte Geplärr überall, ein Hüpfen und Kreischen, das ganze Gebastel und Kürbisgefresse und überhaupt - wo bleibt denn da die Tradition! Diskussionen, wie sie wohl nur Erwachsene führen können.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Unter Freunden

Man muss sie einfach lieben. Entweder als Kuscheltier, als Knuddeltantchen mit dem Charme eines Duschvorhanges voller Snoopibildchen oder als gewissenhafte Wächterin der deutschen Interessen, ja auch der von Kreti und Pleti. Wie - nicht? Also bitte! Persönlich wirft sie sich quasi im Alleingang mit dem abgewandelten altemanzipatorischen Ruf "Mein Handy gehört mir!" in die Schlacht für all die Abgehörten und Bespitzelten.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Advocatus Diaboli

Ich habe jetzt wirklich lange gesucht. Aber in diesem desolaten Haufen von Familienhinterlassenschaften findet sich einfach nix mit der Jahreszahl 1803. Ich wäre ja froh, noch irgendein Kirchengut von den einstigen Feudalherren enteignet vorzufinden. Goldwerte Vorteile wünschen sich ja nun wirklich viele, aber nur wenige haben einen Vertrag mit Napoleons Erben, der bis heute gültig ist. Adelige Landjunker vielleicht, aber ich?

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Audio – Stadtrat 16.10.2013: Weiterführung der Schulsozialarbeit in Leipzig

In der Ratsversammlung am Mittwoch, dem 16. Oktober 2013, ging es auch um die Weiterführung der Sozialarbeit an Leipziger Schulen. Nachdem der Bund in den vergangenen Jahren die Mittel zur Finanzierung der Schulsozialarbeiter zur Verfügung gestellt hatte, zieht er sich nun aus diesem Bereich zurück. Eigentlich eine Aufgabe des Bundeslandes Sachsen, trotzdem steht Leipzig nun vor der Entscheidung, ob eigene Mittel zur Absicherung dieser Leistung bereitgestellt werden sollen.

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Audio – Stadtrat 16.10.2013: Sicherheitspolitische Stunde, Teil 2 – Die Einschätzungen der Stadtratsfraktionen

Nachdem in der Sicherheitspolitischen Stunde im Stadtrat am 16. Oktober schon Prof. Mühler von der Universität Leipzig, Bürgermeister Heiko Rosenthal und Polizeipräsident Bernd Merbitz zu Wort kamen, stellen auch die sechs im Stadtrat vertretenen Fraktionen ihre Positionen zur Sicherheitslage in Leipzig dar: Sabine Heymann (CDU), Sören Pellmann (Die Linke), Carl Müller (SPD), Katharina Krefft (B 90/Die Grünen), Dr. Michael Burgkhardt (Bürgerfraktion) und René Hobusch (FDP).

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Audio – Stadtrat 16.10.2013: Sicherheitspolitische Stunde, Teil 1 – Uni Leipzig, Stadtverwaltung und Polizei

Die im Juli vom Stadtrat beschlossene Sicherheitpolitische Stunde begann am 16. Oktober mit der Rede von Prof. Dr. Kurt Mühler vom Institut für Soziologie der Universität Leipzig. Es folgten die Beiträge von Bürgermeister Heiko Rosenthal und dem Leipziger Polizeipräsidenten Bernd Merbitz mit einer Einschätzung der aktuellen sicherheitspolitischen Situation in Leipzig.

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Audio – Stadtrat 16.10.2013: “200 Jahre Völkerschlacht” – Gastrede des Historikers Prof. Étienne François

Während der Stadtratssitzung am Mittwoch, 16. Oktober, sprach der Historiker Prof. Étienne François über die Bedeutung der Völkerschlacht für die Entwicklung Europas. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Ritterkreuzes des französischen Verdienstordens (Officier de l'Ordre National du Mérite) sowie des Ritterkreuzes der französischen Legion (Chevalier de l'Ordre National de la Légion d'Honneur) lehrt am Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin.

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Audio – Stadtrat 16.10.2013: “200 Jahre Völkerschlacht” – Grußworte von Sergej Tscherjomin

Die Stadtratssitzung am Mittwoch, 16. Oktober, begann mit einem Grußwort von Sergej Tscherjomin, Minister für Außenwirtschaft und internationale Beziehungen der Moskauer Stadtregierung, an die Leipziger Ratsmitglieder. Oberbürgermeister Burkhard Jung bedankt sich ausdrücklich bei ihm für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und für das Engagement bei der Restaurierung der Russischen Gedächtniskirche und kündigt für das kommende Jahr den Besuch einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation in Moskau an.

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Audio – Stadtrat 18.09.2013: Burkhard Jung zum Burgplatz “Wir machen das Loch zu”

Das Loch am Burgplatz ist ein großer Schandfleck, mitten im Herzen der Stadt Leipzig. Von einer "klaffenden Wunde" ist die Rede. 3,5 Millionen Euro sollen nach dem Votum des Stadtrates in den Haushalt eingestellt werden, um diesen Schandfleck endlich zu beseitigen. Oberbürgermeister Jung ist sich sicher: "Wir machen das Loch zu" und erteilt einen Auftrag an die Leipziger Baubürgermeisterin.

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Audio – Stadtrat 18.09.2013: Erweiterung und Umbau des Leipziger Kita-Platz-Portals

Die Grünen beantragten, das Kita-Platz-Portal um einige Funktionen zu erweitern. Michael Schmidt beschreibt die Vorstellungen seiner Fraktion und die notwendigen Änderungen, damit es in Zukunft für alle Beteiligten besser nutzbar ist und eine gute Grundlage für die zukünftige Kita-Bedarfsplanung der Stadt sein kann. Dr. Arnd Besser von der FDP-Fraktion merkt an, dass durch das Internet-System keine Plätze geschaffen werden und dass zuerst geklärt werden muss, auf welchem Weg die Vergabe erfolgen soll.

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Audio – Stadtrat 18.09.2013: Die dritte Bildungspolitische Stunde

Einmal im Jahr gibt es im Leipziger Stadtrat die Bildungspolitische Stunde, am 18. September nun zum dritten Mal. Ziel ist es, fortdauern einen Überblick über die Entwicklung der Leipziger Bildungslandschaft zu erhalten. Prof. Dr. Thomas Hofsäss von der Universität Leipzig spricht über berufliche Bildung, Prof. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Uni-Kinderklinik, beschreibt die frühkindliche Bildung und Georg Heyn stellt als stellvertretender Sprecher des Landesschülerrates erste Ergebnisse bei der Umsetzung der Bildungspolitischen Leitlinien aus Sicht der Kinder und Jugendlichen dar. Es folgen die Stellungnahme von Bürgermeister Fabian und die Positionen der fünf Stadtratsfraktionen.

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Audio – Stadtrat 18.09.2013: Rede von Finanzbürgermeister Bonew zum Leipziger Haushalt 2014

Mit seiner Rede vor dem Leipziger Stadtrat am 18. September 2013 hat Torsten Bonew als Finanzbürgermeister der Stadt die Haushaltdebatte für das kommende Jahr 2014 begonnen. Ohne die Einsparungen, die er den Bürgermeisterkollegen auferlegt hatte, wäre das Haushaltsdefizit auf 90 Millionen Euro gestiegen. Derzeit beläuft sich das Minus auf 40 Millionen, mit dem Leipzig bisher für den Haushalt 2014 plant. "Einschnitte sind nicht möglich, ohne dass es den Bürgern weh tut", sagte er. Seine Rede in 3 Teilen.

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Audio – Stadtrat 18.09.2013: Leipzig braucht eine Mietpreisbremse für bezahlbaren Wohnraum

Auf Antrag der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat wurde am 18. September während der Stadtratssitzung über das Problem der steigenden Mieten diskutiert. Der Oberbürgermeister solle sich bei Bund und Land dafür einsetzen, dass Bestandsmieten nur in 15-Prozent-Schritten und nicht um 20 Prozent jährlich an die ortsüblichen Mieten angehoben werden können. Baubürgermeisterin Dubrau rundete heute die Diskussion erst mal ab mit ihrem Verweis auf Berlin: "Wir brauchen ein wohnungspolitisches Konzept für die Schaffung von langfristigem Wohnraum."

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Schweinevogel von Schwarwel (205): Urlaubsende

Na alle wieder da und schlechte Laune? Woran das wohl liegt? Kluge Köpfe mit Burnout-Abo haben längst herausgefunden: Wer den Urlaub komplett weglässt, dem droht zumindest nicht dieses Neustartsyndrom. Und mal ehrlich: dieses demonstrativ ausgeruhte, hyperaktive "Jetzt gehts aber los hier!", das scheinheilige "Das ist aber schön da, wo ihr wart" und vor allem der bekannte Geruch treiben einen letztlich in den Wahnsinn. Bis die Abstumpfung wieder auf Normallevel läuft.

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Schweinevogel von Schwarwel (204): Pommes

Es ist der Sommer, der einem wohl unmissverständlich klar macht, was man im Winter alles vergaß. Da schnauft und keucht unter der Hitzelast, was an kuscheligen Kältetagen zuviel auf den Ranzen wanderte. Und nun? Egal - bis zum ersten Herzinfarkt ist noch ein weiter Weg! Und der sollte auf keinen Fall hungrig angetreten werden.

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Schweinevogel von Schwarwel (203): Heiß

Wetta, Wetta, Wetta. Mal Sahara, mal Regenwald. Und eh man sichs versieht, friert wieder die große Zehe und die Nase ist rot. Europäische Schwankungsbreite also von plus 40 bis minus 40 Grad. Haben wir wenigstens immer ein Thema.

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Schweinevogel von Schwarwel (202): Baustelle

Und geht Dein Fuß auch noch so flott, auf Bremse, Kupplung, Gaspedal, so macht des Alltags täglich Trott Dir dennoch gern das Leben schal. Dann stellt Dir höhrer, kluger Geist gern Ungewohntes in den Weg - auf dass Dir die Routine reißt. Siehs frohgemut als den Beleg, dass Umweg neues Denken heißt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: SPÄHrlich

Fassen wir doch mal zusammen. Wie wir zu leben haben, bestimmen offenbar die Banken. Wie wir zu sein haben, die Geheimdienste. Und den unschönen Rest machen freilaufende Staatsanwälte mit ner Augenklappe überm rechten Schaufensterchen. Wer quatscht, kommt weg. Marktkonforme Demokratie halt. Was sollte Mutti dazu denn auch noch sagen? Nüscht. Genau.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Sedierung

Sie reden und reden und reden. Und sie werden auch wieder gewählt. Politiker mit Kanten braucht der Michel nicht, er liebt das Weiche, Schmeichelnde, am Meisten jedoch das, was ihn ruhig schlafen lässt. Sediert und glücklich lebt er so dahin in seiner friedlichen Unfreiheit, denn genau das hat jeder mittelbegabte Wahlkampfmanager längst raus. Red viel und sag dabei nichts. Jeder hohe Ton könnte sie wecken.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Pinocchia

Und so zog sie aus der Uckermark kommend, gestählt mit Geschichten über die Bespitzelung ganzer Völker in die Welt hinaus. Und traf auf einen großen starken Mann, der ihr zu mehr Vertrauen und Miteinander riet. Und so glaubte sie es gern, dass in dieser großen freien Welt alles anders sei und blieb gern an seiner Seite alle Tage. Bis zu diesem einen Moment, an dem sie den Mann vor der halb geöffneten Schublade ihres Nachtschränkchens, mit ihrem Posesiealbum in der Hand überraschte. Was tust Du da? fragte sie. Es ist nur zu Deinem Besten, sagte der Mann. Da wars Pinocchia wieder zufrieden und pfiff ein Liedchen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Unsichtbar

Es gibt wirklich keinen Grund, sich aufzuregen. Denn wer nichts angestellt hat, dem passiert auch nix. So ein bisschen E-Mails lesen, Serverknoten anzapfen, einen kleinen Überwachungsstaat errichten - alles ist letztlich nur zum Besten von uns. Und eigentlich ist das Entscheidende am gesamten Vorgang NSA spitzelt rum doch wieder mal etwas, was keiner kapiert. Außer Schwarwel natürlich. Es wird höchste Zeit, Licht in die dunklen Hirne zu tragen - Vorhang auf.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Der Lauscher an der Wand …

.... hört die eigene Schand. Also jetzt mal ehrlich - statt dass sie nix wissen übers Rumoren im Land, wissen sie scheinbar zu viel. Und wie in jeder intriganten Großfamilie macht Mutti die Infozentrale. Das Spannende bei diesem stille Post-Spiel ist und bleibt nur: Es ist ein klares Zeichen von Angst, wenn man beim Kind im Tagebuch lesen muss. Hier noch ein Gruß an die Suchalgorithmen und dann gehts in Heiabettchen: Bombe, Kommunismus, Flughafen, Anschlag und Terror. Der Wecker ist auf 5 Uhr gestellt, vor 6 stürmen die Jungs eh keine Wohnungen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ägyptischer Sommer

Schwarwel schließt, wie gewohnt den Tag auf der L-IZ. Und Mursi bekommt Glückwünsche zum Einjährigen. Immerhin - statt Schuhe Torten. Eine Erfahrung die Ex-DDR-Menschen nicht machen konnten, ist wohl: Was kommt nach einer Diktatur des Proletariats. Oft genug erstmal was Krummes und die Deals ändern sich oft auch nicht sooo maßgeblich. Das wiederum wissen eigentlich alle Deutschen nach 45. Und die Ägypter habens halt auch gemerkt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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