Karikaturen

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Schwarwels Fenster zur Welt: Waffe(l)n in Freiheit

Letztlich fragte mich jemand, ob ich denn gern dieses Land namens DDR zurück hätte? Warum eigentlich nicht? Dachte ich so und dabei an die Waffengeschäfte mit Angola, die diese Verbrecher weitgehend unbeobachtet und so dilettantisch kleinteilig durchgezogen haben. Und irgendwie dachte ich auch, dass ein Mehr an Freiheit irgendwie mit einem Mehr an Waffengeschäften verbunden sein könnte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Friedensnobelpreis

Es gibt schon (Vor)Fälle, bei denen hilft dann doch nur noch ein Bild. Da haben tausend Worte zurückzustehen und einem stummen Erstaunen zu weichen. Wenn dieses Omen gleiche Wirkung zeigt, wie erst kürzlich bei Herrn Obama, dann ist die EU knapp davor zu scheitern. Es sei, die Wirtschaft erholt sich - Umsatzbringer könnte eine weitere Ausdehnung der Waffenfabrikation werden. Friede also der EU, Krieg dem Rest der Welt. Dann klappt's eben mit der Medaille.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Zweitjob

Liebe Kinder gebt fein acht, nun wird Euch etwas dargebracht. Ein Stück von starker Hände Kraft und besserseits von Geistesmacht. Und auch ein wenig Bubenstück dabei. Ein Weg für viele und für Peer, die vielen bei Job drei - für ihn genügen zwei und einer nur wird Kanzler und noch Millionär. Den Vorhang weg, das Stück beginnt, von Lebenszweck für jedes Kind.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Transparenzoffensive

Transparenz? Der Erfinder der Gardine hat gewusst, was er tat! Womöglich noch mit der Kamera dabei, wenns mit den erfolgreichsten Versicherungs-Aufschwatzern und Auszahlungsdrückern mal auf einen Eistee in die Stripteasebar geht? Das ist ja noch unter einem Spielzeugauto und ner nackschen Prinzessin. Reicht doch vollkommen, wenn man weiß, warum der Kunden-Einzahlschein für das Vergnügen Police und die Bude einst zu Recht Mannheimer hieß?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Brücken schlagen

War doch eigentlich spannend bis hier, noch nicht zu wissen, wer 2013 der neue Außen- oder Finanzminister wird. Wuchtige Troikabilder, Rätselraten und die Vorfreude auf eine vielleicht doch kraftvolle Überraschung. Aber nun? Naja, den folgenden Satz hätte man auch über den anderen "Stone" schreiben können: Schön, wenn er antreten würde, um die Trümmer der eigenen Reformen aufzuräumen. 2010 ist ja nun auch schon vorbei und der Schaden liegt offen auf dem Tisch.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Frauenquote

Am Empfang, am Telefon, in der mittleren Führungsetage - Frauen, soweit das Auge reicht. Und dann? Öhm - Sie haben sie eigentlich schon Kinder? Oder kömmt da noch was? Geschäfte machen ist so einfach, wenn da nicht immer dieses Weibsvolk herumläuft.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Geistige Armut

Hey - die Sprachwurstler haben die Armut für sich entdeckt. Bravo - ein Thema gefunden, bei dem man so schön breit interpretieren und trefflich rätseln kann. Nicht, um es zu lösen, denn es ist längst Bundestagswahlkampf. Xanthippe gegen Brutus - ein Duell, was das eigentliche Thema so herrlich wegrubelt. Und die werblich gekauften Medien sind genauso furchtbar überrascht wie die politisch kontrollierten, öffentlich-rechtlichen Dumpinglohnanstalten.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Einstieg

Ich trau mich nicht. Nein - ich trau mich wirklich nicht. Wenn Bilder schon Glaube zerstören sollen, muss das Wissen zurückstehen. Also lieber das Maul halten und der Botschaftserstürmung zuschauen. Auch wenn einem bereits das Schnatteratat und das Tröteretöö längstens den atheistischen Zeiger verbiegt. Nein - mit Gläubigen legt man sich besser nicht an. Denn die Erkenntnis ist ihnen gering und am Ende fällt man doch nur wieder darauf rein, dass es Männern um Macht, Ressourcen und die Chancen bei den Weibchen geht. Was bleibt - gefährlicher Beruf so als Cartoonist inmitten von Affen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rohrverlegung

Die Menschen sind gegen neue Strommasten! Es gibt keinen Konsens zu Erdleitungen! Der Wutbürger ist wieder unterwegs! Ich hab es wirklich so satt, dass erst die Propaganda aufgebaut wird und anschließend kommt der Zahlbefehl. Da sind private Unternehmen auf einmal nicht zu überzeugen, Geld verdienen zu wollen? Nein - es muss sicheres Geld sein, denn das ist das bessere Geld.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wackelpudding

Des traust Di net! brüllts aus Lederhosenland und Angela hängt mal wieder fest in dieser Albtraumkoalition. Irgendwo zwischen Grundgesetz, steuerlicher Diskriminierung und Familienpolitik. Denn während die FDP gern noch vor der Wahl 2013 wenigstens ein paar halbe Punkte machen will, stockt dem konservativen Spießbürger der angefaulte Atem: Schwule und Lesben sind Menschen wie wir? Da ist der Weg in die Kirche auf einmal sehr kurz.

Karikatur: Schwarwel
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Schwarwels Fenster zur Welt: Schwarze Pädagogik

Es gibt Momente, da muss man mal über gesellschaftliche Normen sprechen. Also so richtig tief hinein, in Menschenbilder, Kindersichten und im vorliegenden Fall schwerster Störungen endlich Tacheles reden. Nein - es geht jetzt nicht um die Kinder, die keinen Bock auf Schule haben - es geht um Ursula. Und um schwarze Pädagogik.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Katastrophisch

Schönes Wort. Und so niedlich, wie es da steht "katastrophisch". Wird zwar im Duden als fast ungebräuchlich verbucht, soll aber sicher die kleine Schmudelschwester der Katastrophe sein. Und eine Katastrophe ist was? Nun - nichts weiter als eine "Wendung zum Niedergang", sagt der Grieche und der machthungrige Lateiner schaut blöde, denn er ahnt, was da niedergehen könnte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Game over

Was muss man hier von bösen Buben hören und auch lesen? Auf einem Haufen Dreck versammelt, ein Grüpplein Gaukler, dem das Geld vergammelt? Den Falschen gaben sie Kredit? Ein Spiel, das nun wohl nicht mehr zieht. Denn gilt bei aller Relevanz - wer flott bestellt, der zahlt den Tanz.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Sommernachtstraum

Da liegt sie nun, die holde Maid, ein wundersames Wesen, genießt entspannt die Sommerzeit und nichts von ihr zu lesen. Ein Umstand, der schon fast erfreut, im trüben Schein vom schwarzen Rest. Es ist ihr Spiel, was nichts bereut und andere springen lässt. Was träumt nun solch ein Alphatier im Schatten süßer Muße? Gelauscht und aufgeschrieben haben wir und teilens gern zum Gruße.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Konsequenzfreiheit

Gebt mir ein S. Gebt mir ein P. Gebt mir ein D. What's the words? Sommer-Pöbelei für Dummis. Guten Morgen SPD - es ist tatsächlich so, dass die, welche so gern ihr Geld in ferne Lande sanfter Steuern schaffen, letztlich die Alten, Jungen und ganz Jungen bescheißen. Aber wer hätte gedacht, dass euch das irgendwann mal auffallen würde. Ja - der Schatten des Gasablesers ist lang.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Brumm

Mal nachdenken. Einfach mal länger nachdenken. Weil das Öl ganz schön teuer ist, irgendwann mal ausgeht und zudem für unzählige andere Dinge gebraucht wird, haut sich der Wohlstandsbauchbesitzer den Mais in den Tank und argumentiert fröhlich drauf los: Ist doch Industriemais, hätte der meist per pedes - Nachbar eh nicht futtern können. Die Flächen sind zwar damit dicht, in Afrika hungern die Kinder und El Nino besorgt nun den Rest - egal Hauptsache es macht brumm.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gottfrage

Er sendet! Er sääändääät! Es soll ja Tränen der Freude gegeben haben als der Blechhaufen aufsetzte. So etwas können wirklich nur Männer. Unfähig Leben zu gebären, muss es das auf dem Mars sein - koste, was es wolle. In dem Fall halt 2,5 Milliarden. Und nun piepts auch auf dem roten Planeten.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Neuwahlen

Mal überlegen. Doch - es muss eine Bildungskrise sein. Und eine Frage der fehlenden Alternativen, weil eine ehemalige FDJ-Propagandistin erzählt, es gäbe keine. Wäre man nicht lieber froh über eine Regierung, die weiß, was sie tut? Aber vielleicht wissen sie es, sind der Spiegel unserer eigenen kleinlichen Absprachen? Unfähig ein funktionierendes Wahlrecht zu formulieren?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ohne Ãœberschrift

Und siehe da, der Schatten senkte sich und es ward kalte Nacht in Deutschen Landen. Die Menschen wussten nicht wohin und schauten in alle Himmelsrichtungen, die ihnen ihre Weisen wiesen. So sahen sie gen Griechenland, gen Italien, gen Spanien, gen Amerika und zitterten und barmten. Lieber Markt, sei gnädig und lass uns doch das letzte Hemd. Doch der Markt grollte und schickte Furcht und Verderben aus: "Entwertet sei Euer Tun und hilflos Streben. Und jetzt her mit den Klamotten!"

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Schwarwels Fenster zur Welt: Unsteuerbar

Haben wir was verpasst? Sollen jetzt wir auf einmal Schuld sein? Wir, die wir Euch Arbeit und Beschäftigung geben, Eure Gelder verwalten? Und dafür sorgen, dass ihr bis auf kleine Unterbrechungen sorglos und frei Dinge in Euch hineinstopfen könnt, deren Nährwertanteil eine indische Großfamilie satt machen würde? Bei all dieser Verantwortung wird man ja wohl noch ein paar Milliarden für schlechte Zeiten beiseite legen dürfen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Zeitlosigkeit

Irgendwie haben sie sich keine Zeit genommen. Sie hatten auch einfach keine. Keine fürs Lesen eines Gesetzestextes, keine für eine Anwesenheit bei einer Bundestagsabstimmung, keine für einen Gedanken mehr, als nur den an einen deutschen Sieg. Und nun haben sie auf einmal Zeit, darüber zu debattieren, warum sie keine Zeit hatten. Und vergeuden dabei wieder unsere Zeit.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kontrolle

Fassen wir mal kurz zusammen. Die Gema steigt für Clubs auf fast 500 Prozent, der Alkoholpegel ist im Dauerhoch und wer noch arbeiten geht, wird dabei krank. Das alles heißt nun mal Wachstum - alles wächst und gedeiht. Doch wer Arsen säht, wird ein giftiges Bäumchen bekommen. Wie komm ich jetzt von dem Satz zurück zum Alkohol? Ach richtig - ein gefährliches Paradiesbäumchen - und im Herbst gibt's dann selbstgebrannten Appelkorn, stark wie einst der blaue Würger. Denn wer bitte braucht in solchen Zeiten überhaupt noch Gehirnzellen?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Anschlussverwendungen

Es ist höchste Zeit wirklich zurück zu treten. So richtig fest, mit Anlauf in all diese breit gesessenen Beamtenärsche. Bei geöffneter Tür, damit sie dort landen, wo sie hingehören - auf der Straße. Aber vielleicht brauchen wir sie ja noch - immerhin könnten sich für die fassungslos blinden Schlaffis gerade neue Arbeitsfelder auftun.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Zufall

Irgendwer setzt immer auf Vergessen. Meist sind es die, die ihre Schränke voll mit Akten haben. Der Pöbel vergisst, da ist es schwer mit alten Gewohnheiten zu brechen. Zumal, wenn sie schon mal so schön funktioniert haben. Wie einst die Nummer mit den Polen. Und damit wir es gleich hinter uns haben (und ihn später nicht mehr erwähnen müssen) vorab der schnelle Kriegs-Tourette-Anfall: Hitler, Hitler, Hitler.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Klimarettung

Ich habe die Absicht, auf meinen Nachbarn positiv im Interesse aller einzuwirken. Dass er zukünftig seine Schuhe nicht mehr vor die Tür stellt. Denn es stinkt. Im Gang, im Geschoss, im ganzen Haus. Ich werde mit ihm reden, freundlich, aber bestimmt und ihn bitten, seine Drecksquantenschützer bitteschön ausgesprochen gefälligst mit in seine komplett versumpfte Wohnbuchte zu nehmen, um einen Beitrag für seine direkte Umwelt zu leisten.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Dauerlauf

Ähm - darf man jetzt Trümmerfrau sagen? Gut, geht jetzt nicht gerade um Aufbauzeiten, aber tapfer ist sie. Die eine Hand auf dem ausgeleierten Portemonnaie, die andere fest am Winkelement, den Kopf lauernd im Zentrum. Und nicht mal Zeit für den Euro. Stattdessen rund um die Welt hasten, während zu Hause Betreuungsgelder versprochen, aber nicht beschlossen werden. Oh Angie! Zeit einen Strich unter die Zwischenrechnung zu machen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Do it again Greece

Da hat man sie nun schon zwei Mal wählen lassen - und schon wieder soviel linkes Kommunistenpack dabei! Verelendung, Militarisierung, Ausplünderung - ja. Aber bloß keine Linken. Begreifen es diese vermaledeiten Griechen denn nicht? Es gibt das Brötchen erst, wenn Ihr das Mehl dazu liefert. Zu mehr taugen diese Schafstreiber doch eh nicht mehr.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kleider-Ordnung

Man komme mir ausdrücklich nicht mit Ordnung. Immer muss hier alles seine Ordnung haben. Ordentlich jeden Tag was schreiben, ordentlich pünktlich irgendwo sein und dann irgendwie gemeinsam mit anderen nutzlos aber geordnet in der Gegend herumoxydieren. Und vor allem - es ist gefälligst ordentlich im Landtag zu erscheinen liebe NPD-Fraktion.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Abstand

Spannende Zeiten, schnelle Zeiten, so schnell, dass alles zu einem einzigen Informationsbrei verschwimmt und schlicht unwichtig wird. 50 Prozent Jugendarbeitslosigkeit in Spanien, eine brummende deutsche Wirtschaft, die Finanzwirtschaft wird reich und reicher, aber gibt sich ab und zu sehr besorgt. Israel bleibt im Kriegskurs auf iranisches Öl, Wolfgang ist mal wieder im Steuerglück und irgendwo zwischen NRW und dem Horn von Afrika segeln Piraten auf alten Handelswegen. Griechenland? Wo liegt das jetzt gleich noch mal rum?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Europameister

Wenn das Jäckchen spannt und die Ärmchen dank mangelnder Bewegungsfreiheit im Achselbereich nur halb in die Höh gehen, dann ist Fußballzeit und das Kanzleramt in die Ehrenloge verlegt. Auf in die Ukraine - es ist Sommer, EM und wir werden endlich auch im Fußball Europameister!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rachmaninow

Das größte Problem der Lehrer sind ihre Schüler? Herrlich, in großen Lettern auf sueddeutsche.de. Da könnte auch stehen, das größte Problem von großen Entscheidungen sind die verteufelten Details. Oder auch: Der Staat hat ein Problem - den Bürger! (Das Ausrufezeichen hier für verirrte Bildleser). Andere mutmaßen längst, es fehle den Paukern an Praxis, bevor sie auf die Rotzgören treffen. Die Hütte brennt, da ist es gut mal über Rauch zu reden.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Nach rechts?

18 Prozent sind ne Menge. Ist es jetzt deshalb so, weil der Kleine der Meinung war, nach Rechts abtauchen zu müssen und die Leute halt auch bei Nationalisten dennoch lieber das Original wählen? Das auch in Frankreich die Mehrheit eher links der selbsternannten Mitte liegt, ist zumindest klar. Doch das auch nur eine europäische Nation das Führerprinzip zu den Akten gelegt hätte, scheint immer noch ein Märchen.Mal sehen, wie weit es in Richtung Nationalismus so geht in den kommenden Tagen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Faschist

Oooooch. Ist doch mal wieder einer übers braune Stöckchen gehüpft. Ein Softi, den man sich ernsthaft schlecht im Schützengraben vorstellen kann, vergleicht die Aufstiegsgeschwindigkeit der Piraten mit der NSDAP zu Weimarer "Republik"szeiten. Dabei hat er wohl Recht wenn man sieht, wie diejenigen jetzt draufhauen, die damals noch Hitler in den Kanzlerposten hoben. Da freut man sich, wenn man selbst polnische Wurzeln hat.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Matchbox

Na endlich kommt die Formel 1 dahin, wo sie immer hingehörte. Öl-Finanz-Autogeschäft, ein leichter Touch von Diktatur an der Teststrecke für den "Motor von Morgen" und Spreizfläche ewiggestriger Individualegoisten. Alles kein Problem für die Brot- und Spiele Show made by Geld.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Er liebt mich …

Denn ob man wirklich richtig steht - sieht man, wenn das Licht angeht. Duo fatale oder einen Tritt für den ESM. Und dann ist sie hin, die schöne Idee Geld mit Geld zu bekämpfen. Ach Angie, lagst Du wirklich mit dem Richtigen im Bett? Am Sonntagabend werden wir es wissen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Schnauze …!

Wen sollte man bei der Bundestagswahl 2013 eigentlich nicht mehr wählen? Also ganz oben stehen Union, FDP und SPD. Denn vor allem sie scheinen Meinungen, welche nicht ganz der jeweiligen Parteilinie entsprechen zu stören. Und deshalb heißt es jetzt "Ich brauch Deine Argumente nicht, wenn ich mit Dir diskutiere." Oder schlicht - Schnauze ...! Die DDR kommt zurück - mal sehen, wen's freut.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gratisausgaben

So angenehme Züge erlebt man doch selten bei den Salafisten - denk ich mir und steck das Büchlein ein. Schön, dass es diesmal keine Flugzeuge, sondern Worte sind, die sie dabei haben. Da liegt er jetzt, mein ganz eigener Koran, der wie ein Flyer für den Samstagsabendschwoof zu mir kam. Und nun? Ofenheizung ist wohl nicht, das gibt internationale Verwicklungen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: World Poker Nahost

Verottete Gestalten in einem Hinterzimmer und mindestens einer raucht eine fat lady. Schwere Luft, die Regeln sind klar, der Gewinner bekommt alles und irgendwer erschießt sich auf dem Parkplatz hinter einem schäbigen Hotel. Damit hat einer die Verantwortung übernommen, einer ist reicher als zuvor und viele haben für beides den Obolus entrichtet. Denn sie ahnen gar nicht, wie oft zwei Luschen den Unterschied zwischen Parkplatz und fat lady ausmachen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Nachtlicht

Manchmal, sehr selten sieht uns vielleicht irgendetwas von oben. Neben den tadellos funktionierenden Gesellschaften voller Glück und Wonne so rings ums Erdenrund schaut es dann auf den kleinen, nur scheinbar roten Fleck, rechts weg der eurasischen Festplatte und denkt - Mensch, da ist ja nachts noch dunkel! Und woanders verbietet man die Glühbirnen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Grassometer

Einmal noch draufhauen und dann ist wohl gut. Aber nein - es macht einfach zu viel Freude, das nette Spiel mit der Fingerzeigerei und der lustigen Jahrmarktatmo - frei nach dem Motto: wer hat noch nicht, wer will nochmal? War da was mit dem Iran? Krieg? Erstschlag? Ach iwo - Nazi! SS-Scherge! Antisemit! Und rumms! Wieder einer drauf. An was das erinnert? Stimmt - früher gabs doch auf fast jedem Rummel dieses lustige Gerät, an dem sich vor allem die Halbstarken gern austobten.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Freundschaft

"Iranians - we love you." * Wer in Deutschland ans gute alte Kreuz genagelt werden möchte, spricht das einfach mal in einer Runde von tagesbereiten Oberkommentatoren aus. Sie sind trainierte Köpfe, darauf geeicht die Welt in Sekundenbruchteilen zu erklären und das rasch Gekaute in schmissige Sätze zu packen. Irgendwer muss ihnen gesagt haben, dass dies bei Fragen von Krieg und Frieden hilfreich wäre.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Antisemit

Man hat Euch geglaubt, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hat, als Ihr mit Euren Comicbildern angetreten seid. Man hat Euch geglaubt, dass Ihr Afghanistan befrieden und wieder aufbauen wollt, während es Hochzeitsgesellschaften und Tanklaster zerriss. Man hat Euch geglaubt, dass es nicht um "Handelswege" geht, sondern um Demokratie, Freiheit und Frauenrechte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Verbrecherbande

Jetzt wird's also endlich eng für Schäuble, denkt sich Harald M.. Die Schweiz macht sich auf gegen diese miesen Wirtschaftsspione aus dem bösen Nachbarland zu Felde zu ziehen. Alle sind nun fällig, die sich der Mittäterschaft schuldig gemacht haben! Apropos Mittäterschaft - da war doch etwas vor der berühmten Daten-CD?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Systemrelevanz

Aha - Kante zeigen also. Frauen wählen einfach keine FDP - außer Arztgattinnen vielleicht und natürlich Unternehmer. Also, solche die an den puren Markt glauben, dieses ominöse, allzeit gerechte Überwesen voll mit weiser Voraussicht. Und der wird's gut finden. Anton Schlecker verschläft den Sonntagmorgen mit 70.000 Euro im Hintern und die Verkäuferin geht stempeln.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Gummileim

Der eine schon immer in eben jener Gosse, wo er jetzt wieder landen wird. Der Zweite ein Grapscher mit sterbender TV-Generation der zweiten Stunde am Hacken und der ewigen Supernase im Gesicht. Und der Dritte - nun, einst eine Sonderkategorie. Weshalb er noch lange nicht durch ist. Zwei endlich erlegt. Und einer Opfer seiner selbst und der müde gewordenen Feuilletonisten. So geht sie eben hin - die Zeit im TV-Olymp. Und nun? Markus Lanz. Hat bitte irgendwer Gummileim zur Hand?

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Schwarwels Fenster zur Welt: …

Langsam wird es immer fader. Also fader wirklich von fad, nicht von fadern am Potentiometer in einer rauschenden Disconacht. Warum eigentlich muss das eigene Kinderstübchen in der aktuellen Politik dieser FDP-Gesichter ohne echte Jugendhandarbeit nur so deutlich hervortreten? Warum muss man sich als intelligenzbewaffnete Großstadtamazone mit diesen Würstchen herumplagen? Wo bleiben die echten Männer?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Sklavensterben

Ein jeder Staat braucht Sklaven, am besten solche, die im Alter nix kosten. Geht der Deckel dann etwas vorzeitiger zu, merkt man es eh nicht mehr und der Rentenkasse hilft's. Ganz wichtig dabei ist aber: Die Menschen dürfen von ihrem Sklavendasein nix wissen und brauchen bis dahin das Gefühl, dass sie selbst Schuld an ihrem Versagen sind. Das motiviert auf dem Weg vom Zweit- zum Drittjob.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Massentyrannei

Lieber Herr Patrick Döring. Nun wäre eine weitere Wortmeldung zu diesen einskommazwo (das muss man ausschreiben!) Prozent ja allein nicht mehr nötig gewesen, denn schon seit den Schulhofschlägereien weiß zumindest ein normales Kind - wer mit dem Gesicht im Dreck liegt, hat eher Hilfe denn noch einen Tritt verdient. Allerdings lernt der Mensch ja bekanntlich durch Schmerzen?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Balance

Ein saublödes Dilemma aber auch. Erst lebt man den Gören Rollenklischees ab der Stunde Null vor um sich anschließend zu wundern, dass sie da nicht mehr rauskommen. Da ist sie dann also - die Kulturwissenschaftsstudentin mit Zahnarztgattenabo, und der harte Hund, der am Wochenende ins Dominastudio huscht.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Salbung

Der Frühling ist da. Und mit ihm kommt ein Gauck, wo keiner je noch mal so salbungsvolle Worte erwartet hätte. Die Politik jubelt sich eins oder zwei am Häppchenbuffet und atmet auf. Endlich einer, der die Kaste zu retten scheint. Doch Risse neigen dazu selbst mit Uhu keine glatten Flächen mehr zu werden. Mehr gibt es zum neuen Bundesplacebo nicht zu sagen. Alle die nun gegen ihn sind, sind ab sofort Unruhestifter! Habemus papam für Evangelen. Geh mit Gott.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Entscheidungen

Die derzeitige Chefin der frisierten Arbeitslosenzahlen holt nach Stoppschilddesaster und 5-Euro-Hartz-Hammer also mal wieder weit aus und kehrt zusammen, was die allgemeine Schieflage so herumliegen lässt. Und nein - ihr bekommt keine funktionierende Rentenkasse, in die alle solidarisch einzahlen - wäre ja noch schöner!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rückzahlung

Hat das Jammern nun also im Westen angefangen? Ab jetzt Jammerwessi und Jubelossi? Die ersten Pottkommunen wollen den Solidarpakt nicht mehr bezahlen - aber hey Freunde - den haben wir uns redlich verdient. Selber schuld, wenn ihr gleich drei Fehler auf einmal gemacht habt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Plastik

Was sollte man dazu noch sagen. Aktionäre sind meist keine Chinesen, die in den vergangenen Jahren die Aluminumhüllen gegen rund 600 Prozent Gewinnmarge schnippelten und ab und zu aus den Fenstern sprangen. Der Preis für die Rendite der einen ist bekannt, das Prinzip auch. Also was soll man noch sagen? Schämt Euch? Wen interessiert das, selbst KIK verkauft fröhlich weiter.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rituale

Wie verzweifelt oder scheinbar frei von Not muss eigentlich ein Land sein, das nichts Wichtigeres zu tun hat, als sich mit Promigeschnulze namens "Wahlmänner" einen peripheren "Identitätsstifter" zu wählen? Wie viel Plastik passt in die Blutbahn, bevor die Aorta platzt? Wann hört eine selbst ernannte Leistungselite auf zu glauben, ohne den "Rest" existieren zu können? (Wie der "Rest", dazu gehören zu wollen) Und wann eigentlich nimmt mal irgendwer den Wunsch nach Volksentscheiden ernst?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Neue Spieler

Hach wie schön sie alle durcheinander purzeln. Ich werde dies, ich werde jenes machen, keine griechischen Verhältnisse, ich koalier mit dem und dem und dem auch noch. Mein rechter, rechter Platz ist leer ... Moment, das war ein anderes Spiel. Zeit der großen Schwüre, bei der heimlichen Bundestagsvorwahl in NRW.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Wandel

Der Plumbsack geht rum, dreht Euch nicht um, wer sich umdreht oder lacht, wird zu Plumbsack gemacht. Also wieder jemand tot im Morgenrot. Was auffallen müsste - eine FDP verzichtet freiwillig auf Mandate? Realpolitik geht manchmal seltsame Wege, doch oft genug bis in den Bundesrat hinauf. So könnte es stimmen - im Keller ist's oft heller als man denkt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Essen

Irgendwie passt doch alles zusammen. Begreift man natürlich nicht, wenn man heute sein Abi macht, da fehlt das Kontextlernen. Was also haben volle Mülltonnen mit bewegungsverkrüppelten Kindern und der verrotteten Frischware im obersten Fach der heimischen Kühleinheit zu schaffen? Und der Frage aller Fragen: Wie kam eigentlich Mirácoli in unser Leben?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Klimalüge

Es gibt ja Menschen, die fahren da hin - also da hin, wo es tropft. Und bringen dann Bilder mit, von grau und grün gewordenen Flächen, wo einst weiß war, von Frühjahrsblühern im weit im Norden liegenden Grönland. Und dann gibt es Menschen, die mögen Bilder nicht, zumal sie wissen, dass ein Planet jungfräulich bleibt, wenn sich Milliarden Raubtiere darauf tummeln. Also - wie oft nun noch: ES GIBT KEINEN KLIMAWANDEL!

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Schwarwels Fenster zur Welt: Spa-Spa-Spaaaren

Manchmal ist es eben so, dass wer sich an die eigene Nase packt, den Gestank aus der Küche nicht mehr wahrnimmt. Da Mutti dazu offenbar nicht neigt, ist der Rest pure Verleugnung. Die freundlichste Erklärung dafür, dass die Bundesregierung die eigenen Sparziele seit Jahren am Stück reißt, ist wohl noch, dass man zwar gern Herold spielt, in Wirklichkeit aber eine Kohlmeise hat.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Regenbogen

Manchmal wohnt überraschenderweise die eigentliche Erklärung darin, einfach wikipedia zu zitieren. Was ich heute weitgehend kommentarfrei tun und um aufmerksames Lesen bitten möchte. "Harold Arlen schrieb die Melodie zu Over the Rainbow mit einer Einleitung und einem 32-taktigen Refrain in A-A-B-A. Jeder A-Teil beginnt mit "Somewhere over the rainbow..." ("Irgendwo über dem Regenbogen") und fährt dann fort, eine märchenhaft schöne Situation zu beschreiben ...

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Schwarwels Fenster zur Welt: Streik

Hallo ver.di! Hallooooo? Als sich einst der Lohn geprügelt von dannen und in den Keller schlich - wo wart ihr da? Als die Agenda, Hartz IV, Leiharbeit, 1-Euro-Jobs verlesen wurden - wem habt ihr das Ohr geliehen, wenn nicht gleich geschenkt? Kommt wir kürzen es ab - ihr seid mitschuldig an den Löhnen in diesem Land und habt euch selbst in Palästen verschanzt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ãœberladung

Ich hab keine Worte mehr für dieses Thema. Wirklich nicht. Warum auch! Jeder Mensch bekommt, was er verdient oder verdient, was er bekommt. Und was Christian verdient hat, soll er mit sich selbst ausmachen. Also das, was er offenbar nicht kann, dieser arme, schwarze Partei-Apparatschik, weshalb man ihm auch nochmal den Zapfen streichen muss. Und Merkel gleich mit - also hier das Zäpfchen. Gern auch örtlich am Pissoirbecken oder sonstwo. Nur nicht mehr in meinem Kopf.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Stabilität

Ernste Themen bedürfen einer ernsthaften Betrachtung. Sagte der Nagel und bohrte sich tief ins Holz. Da passiert schon eigentümliches im Lande von Väterchen Frost und in einem Spiegel-Kommentar zur gerade verblichenen Russland-Wahl. Interessantes Vokabular zum Sieg eines Wahlbetrügers und schlauen Mannes durch einen Kommentator gabs bei SPON: "Putins Mehrheit ist eine quantitative, aber keine qualitative."

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ablenkung

Nun ist es also soweit: Schreibsperre. Innere. Es hagelt wieder Worthülsen rings um den beschlossenen Fiskalpakt, Metapherngewehre stehen überall in Böschungen und auf Hügeln bereit, es geht mal wieder um "Wettbewerbsfähigkeit". Worte wie "Wachstum", "Überwachung " feiern frohe Wiederkehr, überall muss sie sein, die "Disziplin", "Ruhe", "Ordnung". Manchmal sehe ich einen Krieg aufziehen. Weil ich so abgelenkt bin von den eigentlichen Themen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Ein Hut, ein Stock

Und es geht ein alter Mann die Straße hinab. Bleib kurz stehen, denkt er, das Herz reißt, die Hand liegt schwer auf dem Stock, der Oberkörper begräbt beide. Drei Kinder, zwei Mädchen und ein hoch geschossener Rotschopf toben am Bordstein entlang - "Ein Hut, ein Stock, ein alter Mann ...". Vor, zurück, zur Seite, ran - er schmunzelt. Wie lang ist das jetzt eigentlich her?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Am Arschlecker

Der Fisch stinkt vom Kopfe her? Aber sicher doch! Es müffelt ganz gewaltig, wenn im Angesicht eines Frontaldesasters vom Lebenswerk die Rede ist. Das hat etwas so Urväterliches, bei manchem ist dieses Geschnatter die Vorbereitung auf den nahen Tod. Aufgebaut hat er, der Patriarch, mächtige Reiche des Konsums geschaffen, Menschen Lohn, Brot und Toilettenpapier gegeben. Solche Bilder gefallen uns, sie haben so etwas Biblisches. Und genau so alt sind sie dann auch - die Ideen des Anton S. und seiner Laufburschen.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Moralverzicht

Ihr armen Irren. Was glaubt ihr eigentlich, wer Euch Arbeit, Brot und Wohnstatt gibt? Wir, die Reichen, die wir für diese Aufgabe Einschränkungen hinnehmen und in gated communitys leben müssen. Wer macht wohl die schönen Gesetze für Euch? Nun, Ihr ahnt es. Und was bitteschön soll immer dieses widerliche neuproletarisch-bürgerliche Mitmach-Getue?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Im Wald

Ich hab doch tatsächlich den Farbfilm vergessen. Alles so grauenhaft Grau hier. Ein Pilz in schwarz wirkt irgendwie immer giftig. Ein Eichelhäher in monochrome sieht aus wie eine Krähe und irgendwer hat die Zeit gestohlen. Jene Zeit, die in den vergangenen 48 Monaten ohne Fixiermittel auf diesen Bildern verging.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Scheinrituale

Und habet acht, dass Ihr nicht die euren Sünden auf den Rücken des anderen ladet. So schaut denn gen Syrien, wo die Menschen sterben und es Euch also gleichtun, wie Ihr es einst in dunklerem Mittelalter tatet und auf Autobahnen bis heute tut. Ihr sterbt, fallt um, seid einfach tot. Nur wofür?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Idiotenbingo

Ach ihr lieben Bertelsmänner - und natürlich und eigentlich Frauen. Prominent zu nennen Frau Liz Mohn, die Nachlassverwalterin eines Mannes, der halt eine der wenigen Zeitungslizenzen von den Siegermächten und damit 1945 eine Gelddruckmaschine zugesprochen bekam. Und bis heute neben sehr viel Geld auch den eigentlichen Machtanspruch mit ins Grab nehmen wollte. Doch da war die Witwe Bolte, die das gar nicht gerne wollte.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Wendung

Hat sich was mit tanken! Schluss! Aus! Protest! So kann man mit mir nicht umgehen - diese miesen Ölmultis! Dreckspack dreckiges! Und nun stolpern Norbert und das Heideröslein auch noch über die ganzen Solar-Lobbyisten, die sich da in den Weg werfen bei der Energiewenderei hin zum nachweislich sauberen Atomstrom, während mich meine Kanzlerin angeblich fragt, wie ich morgen leben will?

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kriegshandwerk

Das mit dem U-Boot-Bau haben wir ja traditionell ganz gut raus. Doch wo Dönitz noch so blöd war, die eigenen Männer zum Wolf spielen rauszuschicken, gibt's die Stahlsärge heute im Dutzend billiger direkt ins geplante Kriegsgebiet. Ohne Besatzung versteht sich. Das Verhältnis zwischen Profit und Eigenverlust bleibt also diesmal intakt.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Rote Kapseln

Teil 1 von Matrix war einfach fett. So fett, dass man mit offenem Mund aus dem Kino schlich. Teil 2 war irgendwie so "Übergang" mit Liebesgeplänkel und hätte in Teil 3 nicht ein monströses Rechner-Endgemetzel an allen Fronten stattgefunden, wäre man vielleicht lieber mit dem schicken Popcorn-Verkäufer in der nächsten Kneipe oder gleich zu Hause versackt. Hä? Neo und Gauck? Genau.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Die Gaukentruppe

War da nicht so ein Geruch von Schwefel in der Luft, als Mutti die Linken gar nicht erst zum präsidialen Abendmahl bitten wollte? Eine Runde Flaschendrehen später etwas, was so mancher als raffinierten Trick der schnellsten Pirouettenkanzlerin der Ge(s)chichte sehen möchte. Wer die zusammengepressten Lippen gesehen hat, ahnt hingegen, dass schnelle Drehungen Schwindelgefühle und Druck hinter der Stirn auslösen können.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Adieu

Wetten, dass er schon morgen der vergessenste aller Präsidenten sein wird? Zu harmlos der Mann, eine Randnotiz Merkelscher Personalpolitik. Was schon seit Amtsantritt langweilig war, fand nun endlich ein Ende. Ins Amt gepresst und unter Druck wieder rausgekehrt - wie der Anfang so das Ende.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Alles im Strom

Es ist wieder mal Winter - es reicht - wechseln! Nur wohin? TelDaFax ist schon pleite, andere haben ihren Strom gelb eingefärbt, so dass nur noch das schwarze Plutoniumsymbol fehlt und die Dritten sagen, es sei öko, wenn man jetzt auf vermehrten Maisanbau statt Nahrungsmittel setzt. Ganz Pfiffige behaupten gar schon, ihr Strom sei "lekker". Eines eint sie alle - sie werden gern mal teurer im Namen der Energiewende.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Kaffeetrinken

Vollkommen normal, dass bald wieder ein Krieg beginnt. Sind ja dumme Untermenschen da wo es einfach zu heiß für Demokratie ist. Islamisches Knievolk, israelische Freiheitsverteidiger, geopolitische Machtinteressen, eine Bombe und ein präziser Erstschlag. Was bitte geht's uns an? Der lange Arm der Kolonialzeit reicht weit. Aber es ist egal - ist doch nicht unser Arm.

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Schwarwels Fenster zur Welt: Murks

Interessiert das irgendwen? Naja - die Assistenten, wissenschaftlichen Mitarbeiter, Doktoranden und Dozenten ohne Professur vielleicht. Die dürfen weiterhin ob der fehlenden Mittel an den Unis auf halben, viertel oder vielleicht bald Achtelstellen herumwurschteln.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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